Autor Thema: 700 Jahre Templer  (Gelesen 65918 mal)

Richard von Vellberg

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700 Jahre Templer
« Antwort #60 am: 24. August 2006, 23:30:44 »
Grüßet,

@Alesandro nachhaken wäre super und wenn dann schon am 13.10.2007, da hat das Ende seinen Anfang gehabt.
"Zum Wohl der Menschheit muß jeder das Seine tun." Friedrich der Große, König von Preußen

Gabriel von Kettenhofen

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700 Jahre Templer
« Antwort #61 am: 24. August 2006, 23:37:26 »
Werte Brüder,

was läuft denn nun hier ab?
2 gute Veranstaltungen zu einem Termin 07 (Köln/ Paris & Tannenberg)?!
Ja da graben wir uns doch ganz unbrüderlich gegenseitig das Wasser ,ähm: die Teilnehmer ab. Da weiß man ja gar nicht, wo man hin soll!
Oder verstehe ich da etwas ganz falsch?

*alleswirdguut* ?!
Gruß
Gabi
Servo! (Ich diene!)

ilja

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700 Jahre Templer
« Antwort #62 am: 25. August 2006, 01:08:54 »
Das ist schon alles ein bißchen verwirrend, wie schnell man von einer guten Idee zur nächsten kommt, ohne sich wirklich festzulegen.
Ich persönlich finde die Idee mit Paris hervorragend, weil zum einen Ort und Datum auch heute noch eine große Bedeutung besitzen (wer spricht nicht alles vom Freitag, den 13., ohne den wirklichen Grund zu kennen?) und zum anderen dies eine Gelegenheit wäre, mit Gleichgesinnten aus anderen Ländern ein historisches Erlebnis zu teilen.
Meines Erachtens nach sollte man auf jeden Fall an der Sache dranbleiben, besonders da diese Gelegenheit sicher nicht so schnell wiederkommt, wer will schon 50 oder 100 weitere Jahre warten.
Meine zukünftige Frau hat einen Freund bei der französischen Polizei, dem sie eine Mail geschickt hat, allerdings hat sie noch keine Antwort erhalten, mal sehen.
Mein Französisch beschränkt sich leider auf sehr, sehr wenige Worte, weswegen ich mich nicht persönlich mit ihm unterhalten kann.

Ich hoffe nur, daß die Idee nicht stirbt, bevor sie richtig geboren ist.

Benoit de Neuilly

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700 Jahre Templer
« Antwort #63 am: 25. August 2006, 14:06:45 »
Hallo Brüder,

Ich melde mich wieder, als Franzose aus Paris kommend. Ich glaube nicht, daß es eine gute Idée wäre in Paris so eine Errinerung zu feiern, falls es überhaupt erlaubt wird...denn in der aktuellen politischen Lage es könnte es falsch verstanden werden. Bitte nicht vergessen, daß in Frankreich und besonders in Paris viele Immigranten (Moslems) aus Nordafrika und  anderen arabischen Ländern leben.

So,  ich glaube es ist unnötig die Bedeutung zu vertiefen.
*pope*Virtus unixit mors non separabit *devil*

Heinrich von der Losheide

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700 Jahre Templer
« Antwort #64 am: 25. August 2006, 15:05:14 »
Wo wir wieder beim Anfang wären...das man in seinem eigenen Land bzw einem anderen christlichen Land nicht den Idealen der huldigen darf ohne das das ganze die Gefühle der Moslems verletzt...so wie sich das zur Zeit in Europa entwickelt, hätte man die Türken auch nicht vor Wien aufhalten brauchen, sondern hätte sie gleich durchwinken können.

Ich komme mir manchmal wie die Minderheit in einem Islamischen Land vor...

:(
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Sebastian v. Eschenbrück

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700 Jahre Templer
« Antwort #65 am: 25. August 2006, 16:21:32 »
Ging jetzt darum das in Paris zu machen... dort ist der Anteil noch etwas anders und es wird auch anders gehandhabt. Und die grad zurückliegenden Unruhen in Paris... nuja.

Benoit de Neuilly

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700 Jahre Templer
« Antwort #66 am: 25. August 2006, 18:35:27 »
@Heinrich

Es ist nicht nur ein Gefühl sondern es ist Tatsache zumindest für Frankreich!
*pope*Virtus unixit mors non separabit *devil*

Thoralf von Lucene

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700 Jahre Templer
« Antwort #67 am: 25. August 2006, 19:25:59 »
Mag sein, dass es in Frankreich schon etwas anders aussieht, jedoch kann ich Heinrich nur zustimmen. Schlimm genug, dass es in vielen Gebieten Europas schon soweit gekommen ist.

Dietrich zu Veynau

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700 Jahre Templer
« Antwort #68 am: 25. August 2006, 21:25:12 »
Hey Jungs ---------------------------Toleranz!
Natürlich fordere ich diese auch für die Christen , aber die Templer haben halt eine Vergangenheit und viele würden einen neuen Kreuzzug befürworten.
Ich nicht und werde mich bestimmt an keine Demo von Macht und Einheit unter dem Tatzenkreuz mißbrauchen lassen.
das in Paris zur heutigen Zeit, ich bitte euch.
Und als gebürtiger Kölner finde ich die Idee auch nicht so gut.
Wo sollte das den stattfinden ?
Auf der Domplatte , zwischen tausenden von Touristen, Skatern und
Bettlern?
Oder in Köln - Mühlheim , um den dort lebenden Türken zu zeigen das sie in einer christlichen Kultur leben
Wer kam eigentlich auf die tolle Idee von Köln?
Wenn dann sollte es doch ein historischer Ort , was liegt da näher als eine Burg.
Außerdem werden die meisten wohl nicht dreimal in kurzer Zeit so weit fahren, Eu , Köln und Templertreffen.
Thoralf und Heinrich, ich bin froh das es in Europa soweit gekommen ist, das nennt man Religionsfreiheit.
Dazu gehört auch den Anderen nicht zu profizieren.
Der HErr stellt uns jeden Tag eine neue Aufgabe !

Heinrich von der Losheide

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700 Jahre Templer
« Antwort #69 am: 26. August 2006, 00:03:27 »
Dann erkläre das mal unseren muslimischen Mitbürgern ;)


Also ich bin nicht froh das es soweit gekommen ist, was nicht heißt das ich was gegen Ausländer habe. Sofern sie hier friedlich leben und sich dem Gastland anpassen....kein Dingen - jedem sein Leben!

Jedoch wenn sie dem Gastland ihren "Way of Life" aufdrängen wollen, dann ohne mich....was meinst du was passiert, wenn du das in einem Islamischen Land machst...dann bist du schneller vom Fenster weg als du denken kannst.

Integration ist nicht die alleinige Bringschuld des Gastlandes, sondern auch der Gäste! Wer sich nicht integrieren will und es zb anstößig finden würde, wenn ein paar hundert (ich übertreibe^^) Mittelalterbegeisterte vor einem Templerdenkmal oder ähnlichem einen Kranz niederlegen um die Ideale der Templer zu würdigen, dann haben diese hier nichts verloren. (Wir sind doch keine braunen Horden oder anarchistisches Pack,  wo man sich Gedanken machen müsste)

Ich bedaure Deutschland und viele andere Länder, die ähnliche Probleme haben, schon heute, denn es wird nicht besser werden...nur schlimmer...leider   *sadangel*


Mfg
ein trauriger und manchmal wütender, weil zu machtlosem Beschauen verdammter, Patriot
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Thoralf von Lucene

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700 Jahre Templer
« Antwort #70 am: 26. August 2006, 00:33:45 »
@ Heinrich, ganz deiner Meinung !!

Zuviel Toleranz ist heilbar. Unsere Verfassung ist auf christliche Grundsätze aufgebaut. Dietrich, du hälst dich doch viel in Kreuzberg auf. Dann Rede doch einmal mit der einzigen deutschen Familie in einem 18 Parteien Mehrfamilienhaus, wie es mit der Toleranz von den anderen ausländischen Nachbarn aussah. Es gibt in Kreuzberg schon ganze Häuserblocks, wo keine deutsche Familie lebt und die dort noch lebten, wurden von den sog. ausländischen Freunden und Nachbarn nicht nur gemobbt sondern systematisch vertrieben. Dies fing an mit drohenden Gesten, Belästigung der Tochter und beinah tägliche Prügel für den Sohn. Abgesehen von den täglichen Beleidigungen. Von diesem und ähnlichen Fällen wirst du nichts in den Medien lesen oder hören, da etwas nicht sein kann, was nicht sein darf. Dies ist keine Geschichte sondern erlebte Realität. Zugegeben, bereits einige Jahre her, jedoch so geschehen. Brauchst du noch einige Beispiele Dietrich...... blonde, deutsche Kinder, die von einer Schule abgemeldet werden mußten(auf Anraten des Direktors), da sie beinah täglich auf dem Schulhof ein sog. "Opfer" geworden sind, da sie in der Minderheit waren.

Toleranz ist OK, jedoch sollte sie von beiden Seiten kommen und jeder muß an sich arbeiten. Meiner Meinung nach müssen aber die Personen, die zu uns kommen, mehr an sich arbeiten. Hilfen zur Integration gibt es viele, jedoch werden sie nicht immer angenommen. Wir sind ein freies Land, in einem offenem, toleranten Europa !!!!!! und sollte es auch sein.

Johann

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700 Jahre Templer
« Antwort #71 am: 26. August 2006, 10:17:29 »
Hallo,

Möchte mich auch noch mal kurz melden.
Diese Aktion soll ja hoffentlich nicht demonstrieren, dass dies hier ein christliches Land ist und dass wir einen Kreuzzug befürworten. Sie soll ein schreckliches Ereignis in Erinnerung rufen, welches von der Kirche im allgemeinen gerne mal wieder vergessen wird, und zeigen, dass es eben nicht vergessen ist. In gewisser Weise würde es gegen den Vatikan gehen. Ich denke, es wäre natürlich gut, vorher zu sagen, dass wir uns nicht die Kreuzeskrieger, welche den Islam bekämpften in Erinnerung rufen wollen, sondern jene, die durch die Habgier eines Papstes und eines christlichen Königs starben. Die Kreuzzüge sind Teil unseres Kulturerbes und sollten nicht in Vergessenheit geraten, ebensowenig sollten wir unsere Abkunft verleugnen.
Wenn wir vorher ankündigen, was geschehen soll, und klarmachen, dass es nicht gegen den Isalm geht. Aber auch, wenn wir nicht zeigen, dass dies ein christliches Land ist, so ändert das doch nichts an der Tatsache, dass dem so ist. Eine derartige Aktion MUSS noch erlaubt sein und durchgeführt werden können, ohne den Fanatikern den Schlips zu bekleckern. Wenn dem nicht so ist, sehe ich schwarz, auch für das Christentum.

Thoralf sagte, Toleranz ist gut, muss aber von beiden Seiten kommen. Wenn mein gegenüber mir gegenüber nicht tolerant ist, so muss ich das ihm gegenüber auch nicht sein. Ich kenne ein paar sehr nette Libanesen in meinem Alter, die zwar eine Schlägerstatur besitzen, aber nie von sich aus Hand an jemanden legen würden, ich würde sie schon fast als Musterbeispiel für Toleranz bezeichnen. Schlechte Erfahrungen habe ich allerdings auch schon gemacht, als ich vor mehreren Jahren im Bus nach einem leicht unvorsichtigem Wort meinerseits die Fäuste zweier Türken auf meinem Gesicht kleben hatte  *ballern1*.

Aber wie ich sehe, stehe ich mit meinem Denken nicht ganz allein, wenn ich denke, dass die aktuelle Situation in Deutschland nicht so ist, wie sie sein sollte. Aber... *alleswirdguut*

Auch wenn ich nicht glaube, dass es mir möglich sein wird, mitzukommen,
möchte ich doch noch einmal diese Aktion befürworten. Vielleicht nicht unbedingt in Paris oder in der Kölner Stadtmitte, aber doch so, dass es gesehen wird. Ist das nicht auch ein wichtiger Zweck der Veranstaltung?

Ups, von wegen kurz.

Grüsse, Johann
Der Armselige, Übelgesinnte
hohnlacht über alles
und weiß doch selbst nicht was er wissen sollte
dass er nicht fehlerfrei ist.

Der Mann muss mäßig weise sein
doch nicht allzu weise.
Das schönste Leben ist dem beschieden
Der recht weiß, was er weiß.

Heinrich von der Losheide

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700 Jahre Templer
« Antwort #72 am: 26. August 2006, 11:15:46 »
Zitat
Original von Heinrich von der Losheide
 Wer sich nicht integrieren will und es zb anstößig finden würde, wenn ein paar hundert (ich übertreibe^^) Mittelalterbegeisterte vor einem Templerdenkmal oder ähnlichem einen Kranz niederlegen um die Ideale der Templer zu würdigen, dann haben diese hier nichts verloren.


Solle erklären warum wir da sind, oder?  ;)
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Dietrich zu Veynau

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700 Jahre Templer
« Antwort #73 am: 26. August 2006, 11:45:12 »
Wehrter Heinrich,
ja ich versuche es meinen muslimischen Mitbürgern zu erklärenund es klappt.
Auf unserem diesjährigen Markt hatten wir Musik von der Türkischen Akademie (die auch zusammen mit den Mittelaltergruppen gespielt haben.)
Bauchtanz und ein orientalisches Cafe.
Dies alles war schön im Programm intregriert.
Wir haben zusammen Gelacht , getanzt undSpass gehabt.
Das übrige Programm war von Bogenschießen , Schmieden , Badehaus Meettaverne Handwerkern und Mittelalterlagern von Libertatis und dem deutschen Schwertorden doch sehr europäisch.

Aber einen Aufmarsch in einer Großstadt mit Fahnen und Gewändern, wie möchtest du das den Leuten am Straßenrand erklären.


Wehrter Thoralf,
ja ich bin viel in Kreuzberg und laufe dort auch oft mit Waffenrock rum.
Schwierigkeiten hatte ich dort noch nie deshalb.
Die Leute kennen mich und akzeptieren mich so wie ich bin.
Alle Türken, Araber und Deutsche.

Beispiele von bösen Ausländern gibt es genug , aber da muß man halt auch drauf zugehen und manchmal kleine Brötchen backen.
Natürlich hast du durch deine Arbeit einen anderen Einblick aber ist es nicht die deutsche Politik schuld das sich die ausländischen Jugendlichen ausgestossen fühlen.

Zuviel Toleranz ist heilbar--------------------------zuviel Toleranz , gibt es nicht!

Es gibt falsche Toleranz und mißverstandene Toleranz!

Ich denke gerade zu einem Termin wie den 13. Oktober sollte man ruhig und beschaulich begehen.Ich weiß die Idee ist von mir, aber halte ich nicht mehr für gut! *smoky*
700 Jahre Templer ist wohl falsch , die templer gab es keine 700 Jahre lang.
Vor 700 Jahren ist der Orden aufgelöst worden , das heißt einen Aufmarsch an diesem Tag ist eher gegen die kath. Kirche.

Der 13. Okt.2007 ist der Tag der Verhaftung , nicht mal der Auflösung des Ordens.

Wenn man diesen Termin begehen will und dies auch noch gemeinsam dann finde ich die Durchführung wie es Daniel vor hat wohl noch am besten.
Der HErr stellt uns jeden Tag eine neue Aufgabe !

Martí

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700 Jahre Templer
« Antwort #74 am: 26. August 2006, 13:29:15 »
Zum Thema wir sind ein christliches Land:
Gestern in Altenberg - beim Ökumenischen Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Altenberger Dom -  erzählte Kardinal Meisner von jemanden aus Mecklenburg, der sich bei ihm darüber beklagte, das eine Kirche verkauft werden solle...

Der Kardinal fragte ihn, ob er denn in diese Kirche gegangen sei.
Nein, sagte der Bekannte, aber er sei immer dort vorbeigegangen...

Natürlich drückt sich gelebtes Christentum nicht nur im Bau oder in der Instandhaltung von Kirchen aus; aber, ihr Zustand und ihr Zulauf sind sichtbare Zeichen...

Kirchenaustritte sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache -



Zum Thema Kranzniederlegung in Köln:
Wer darauf gekommen ist, sieht man hier in diesem Abschnitt (Calendarium) auf Seite 2.
Hat sich denn jemand dafür interessiert, wo sich dieses Bild von Molay in Köln befindet?
Zu bedenken wäre doch auch, dass diese Veranstaltung in einem privaten Garten stattfinden würde, da dieses Denkmal auf Privatgelände steht...


Martí, ich hoffe, ich nerve nicht mit den Fotos ;-)
...Caminante, no hay camino
sino estelas en la mar...

(Antonio Machado)