Autor Thema: 700 Jahre Templer  (Gelesen 65854 mal)

Thoralf von Lucene

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700 Jahre Templer
« Antwort #30 am: 20. August 2006, 10:06:19 »
Sollte es so kommen, wie du es beschreibst, hätten die Islamisten schon gewonnen. Es gehört zu unserer Kulturgeschichte und sollte nicht verleugnet, verheimlicht oder schlecht gemacht werden. Es ist jedoch schlimm, das solche Überlegungen aufkommen. Nicht immer nur Rücksicht sondern auch mal Gesicht zeigen. Wer das nicht aktzeptiert sollte Deutschland, bzw. Europa verlassen  *alleswirdguut*

Johann

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700 Jahre Templer
« Antwort #31 am: 20. August 2006, 19:20:48 »
Hallo,

Thoralf, stimme dir hundertprozentig zu. Es kann natürlich gut sein, dass Muslime daran Anstoss nehmen würden, ABER, es gehört zu unserer Kulturgeschichte, auf die wir stellenweise ebenso Stolz sein können wie die Muslime auf die ihre. Dass einige Fanatiker uns heute noch als Kreuzfahrerstaaten sehen, ist zwar absurd, wenn man sich die allgemein nachlassende Frömmigkeit sowie das heute eher pazifistisch eingestellte Christentum ansieht, ist aber leider wahr. Wir können/dürfen uns auch nicht immer den Fanatikern unter den Muslimen anpassen, auf dass wir ihnen nicht auf den Schlips treten. Es ist zwar schockierend, was man so im aktuellen Spiegel zu lesen bekommt, jedoch sollten wir - bis auf einige sehr schwarze Flecken - auf unsere Kulturgeschichte stolz sein, und dies auch nicht verleugnen.

Wir sind heute keine Kreuzzügler mehr - die meisten von uns jedenfalls nicht - und sollten uns von religiösem Fanatismus nicht beeinflussen lassen.
Also, lasst uns weiter Ritter spielen, Spass haben und den gerechten unter unseren Vorfahren gedenken.

Grüsse vom potentiellen Ritter Johann
Der Armselige, Übelgesinnte
hohnlacht über alles
und weiß doch selbst nicht was er wissen sollte
dass er nicht fehlerfrei ist.

Der Mann muss mäßig weise sein
doch nicht allzu weise.
Das schönste Leben ist dem beschieden
Der recht weiß, was er weiß.

Gabriel von Kettenhofen

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700 Jahre Templer
« Antwort #32 am: 20. August 2006, 19:27:03 »
Werte Brüder

Diplomatisch behutsam sollten wir da schon vorgehen - logo.
Aber deshalb nicht Flagge bzw. Kreuz zeigen - nö.
Denn wenn ich sehe, dass Islamisten bei uns in der EU das Recht haben, für ihre Relioginsauffassung auf der Straße zu demonstrieren (will denen das auch nicht nehmen), dann sollten wir unser Recht dazu auch nutzen. Da müssen eben die anderen dann auch mit leben.
Und gerade in Zeiten, da Westeuropa immer weniger Christen aufzuweisen beginnt, wäre es eine Möglichtkeit der Zeichensetzung.

Gruß
Gabi
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Michel le Bouc

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700 Jahre Templer
« Antwort #33 am: 20. August 2006, 19:32:44 »
pax vobiscum Brüder,

ich finde die Idee mit Köln recht gut. Eine Kranzniederlegung in Paris ist sicherlich eine tolle Idee aber man sollte den logistischen Aufwand auch in Betracht ziehen. Da ist eine entsprechende Veranstaltung im "eigenen" Land sicherlich leichter durchzuführen. Vielleicht sollten wir dies eher in Betracht ziehen und den hier aufgegriffenen Gedächtnismarsch mit einer Kranzniederlegung in Köln veranstalten.

Die Einwände von Bruder Mirko kann ich so auch nicht hinnehmen. Da stimme ich Bruder Thoralf vollkommen zu. Wir leben in Deutschland, einem christlichen Land und heißen unsere muslimischen Mitbürger gerne willkommen, aber deshalb brauchen wir uns unserer überwiegend christlichen Orientierung nicht schämen oder diese verbergen.
Mit dieser Aktion wollen wir einem Orden und seinem letzten Großmeister eine kleine Gedenkfeier bieten und niemanden zum "Kreuzzug" auffordern.

Ich denke wir sollte die Aktion in Köln durchführen.

In diesem Sinne

Michel le Bouc

Mirko v. Lippolthusen

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700 Jahre Templer
« Antwort #34 am: 20. August 2006, 19:59:47 »
Versteht mich nicht falsch werte Brüder,

ich wäre der Letzte, der sich gegen eine solche Aktion aussprechen würde. Ich gab nur zu Bedenken, daß das eine riesen Nummer sein wird und damit auch bestimmt extrem medienwirksam.
Schon etwas anderes als Brandenburg oder Herzberg. Ich fände es nur schade, wenn plötzlich mit einem Schlag sämtliche Komthureyen ohne Mitglieder dastehen würden....  *ballern1*    ;)

Wie ich schon sagte, ich hatte die Idee mit der Kranzniederlegung schon länger, fand es aber nicht wirklich representativ, mit einer Hand voll Templern dort aufzulaufen.

Natürlich gebe ich Thoralf und den Anderen Recht. Dies ist ein christliches Land und aus genau diesem Grund habe ich mich -wie einige andere bestimmt auch- für diese Darstellung entschieden.
Sid deus pro nobis, quis contra nos?

Sebastian v. Eschenbrück

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700 Jahre Templer
« Antwort #35 am: 21. August 2006, 15:49:29 »
Wäre ja wieder typisch deutsch wenn wir uns bereits im Vorraus durch Bedenken man könnte ja irgendwo gesellschaftlich anecken einschüchtern lassen. Nee nee, so langsam sollten wir auch mal Charakterstärke beweisen und hinter dem stehen was wir darstellen. Nach der WM sollte doch jedem klar sein das auch die deutschen wieder Nationalstolz zeigen dürfen ohne gleich als Nazis dazustehen.
Das selbe denke ich gilt für die Kranzniederlegung. Egal was nun vor 700 Jahren wirklich passiert ist, wir stehen zu unserem Hobby und wenn uns einer fragt dann verehren wir doch nur das was die eigentlichen Ideale der Templer zur damaligen Zeit waren, nicht  das was man ihnen angehängt hat. Somit würdigen wir die Templer wie sie "hätten sein sollen", und das sollte unser gutes Recht sein.

Ich wäre jedenfalls gern dabei im nächsten Jahr.

Richard von Vellberg

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700 Jahre Templer
« Antwort #36 am: 21. August 2006, 20:02:14 »
Pax vobiscum Brüder,

ich denke, dass die Gedenkfeier trotz der "Krise" gemacht werden kann. Denn irgendwo habe ich einmla gehört oder gelesen, dass die Templer selbst mit den Muslimen Geschäfte gemacht haben.
Ich denke mal es kann keiner was dagegen haben, wenn wir das Gedenken eines Ordens aufrecht erhalten, der von der eigenen Kirche den Todesstoß bekam. Da hat sicherlich auch kein Moslem etwas dagegen.

Ich persönlich fände zwar, gerade weil es nächstes Jahr 700 Jahre her ist, schöner wenn die Gedenkfeier in Paris stattfände, am Ort wo das Ende begann. Aber ich werde mich natürlich der Mehrheit fügen.

Wenn ihr alle auch weiterhin für Paris wäret würde ich bei der Franz. Botschaft mal nachhaken.

Gott zum Gruße

Lukas von Danastus
"Zum Wohl der Menschheit muß jeder das Seine tun." Friedrich der Große, König von Preußen

Sebastian v. Eschenbrück

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700 Jahre Templer
« Antwort #37 am: 21. August 2006, 22:20:43 »
Paris ist sicherlich eine Reise wert... nur wie würde man es dann machen?
Alle einzeln bzw. in kleinen Gruppen per PKW? Per Bus über größere Sammelpunkte oder einzeln mit dem Flieger? Also... ich würd mich nicht gegen Paris aussprechen wenn es auch zur Diskussion stünde.  *smoky* Aber sowas dann bitte in der Tat mit den Franzosen selber im Vorraus absprechen. In Deutschland ist es ja eine Sache, aber im Ausland sowas zu machen wieder was anderes.

Gabriel von Kettenhofen

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700 Jahre Templer
« Antwort #38 am: 21. August 2006, 22:45:46 »
Ist es nicht in Deutschland auch so, dass man für eine Veranstaltung ab einer gewissen Personenzahl, die dann auch noch öffentliche Gebäude oder Plätze mit einbezieht, vorher eine Genehmigung der Ortspolizeibehörde braucht?

G.v.K.
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Heinrich von der Losheide

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Mirko v. Lippolthusen

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700 Jahre Templer
« Antwort #40 am: 22. August 2006, 15:07:45 »
Persönlich finde ich Paris auch viel ansprechender. Gerade vom historischen Aspekt.....aber ich werde AUF KEINEN FALL nochmal SELBST mit dem PKW dort hin fahren!!!!!  ;) *lach*
Sid deus pro nobis, quis contra nos?

Bruder Rainald

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700 Jahre Templer
« Antwort #41 am: 22. August 2006, 15:18:31 »
Zum Standort gebe ich zu bedenken den §3 des VersammlG

§ 3

(1) Es ist verboten, öffentlich oder in einer Versammlung Uniformen, Uniformteile oder gleichartige Kleidungsstücke als Ausdruck einer gemeinsamen politischen Gesinnung zu tragen.

Wobei ich Köln auch sehr nett fände. In Paris war ich schon öfter...

Isobel

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700 Jahre Templer
« Antwort #42 am: 22. August 2006, 15:20:39 »
Hat der christliche Aspekt etwas mit Politik zu tun? Bitte eine Erklärung.
was genau wird im dem § mit Uniform gemeint...

Bruder Rainald

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700 Jahre Templer
« Antwort #43 am: 22. August 2006, 15:23:06 »
Ich bin österreichischer Jurist, bitte frag mich nicht. *g* Aber ich kenn ein paar deutsche Kollegen und werd da mal anfragen, wie die Rechtssprechung aussieht.

Isobel

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700 Jahre Templer
« Antwort #44 am: 22. August 2006, 15:26:03 »
Danke schon mal im voraus *jump1*