Von meiner Seite aus betrachtet, fetze ich mich nicht mit William. Ich finde die Diskussion recht interessant, eröffnet sie doch neue Ansätze.
Der Aspekt, den Siegfrud vorgebracht hat, ist wichtig, aber eines der schwersten Dinge, die machbar sind. Es ist für uns als im 21. Jhd lebende und von unserer Gesellschaft geprägte Menschen fast unmöglich, den mittelalterlichen Menschen zu begreifen, einfach, weil dieser in einer völligen anderen Denkweise geprägt war als wir heute.
Wir können (und sollten) allerdings erahnen und daraus unsere Schlüsse ziehen. Das hilft wieder, um den Bogen zurückzuführen, beim Spekulieren
Vergesst nicht, das uns die gleichen Interessen, die gleichen Ziele verbinden.
Da frage ich mal ganz provokant, aber ohne werten, verletzen oder spalten zu wollen: Tun sie das?
Ich würde sagen, es sind ähnliche Ziele, aber nicht die gleichen. Hier im Forum tummeln sich zu viele Leute, jeder mit einer eigenen Vorstellung und Zielsetzung. Das ist völlig OK, aber man muss akzeptieren, dass fast jeder hier andere Ziele verfolgt. Selbst unter der Gruppe der "Super-A-Fetischisten" hat jeder unterschiedliche Ziele: Der eine verabscheut Mittelaltermärkte und geht nur ins Museum, der andere interessiert sich mehr für die geisltiche und klerikale Seite der Templer. Wieder ein anderer legt viel Wert auf die Ausrüstung und das militärische.
Wir laufen hier aber grade fürchterlich Gefahr, wieder einen dieser berüchtigten A-Diskussionen zu führen.
Wie Lancelot schon sagte, gewisse Dinge sind gar nicht, oder zumindest nicht leicht vereinbar:
Der eine, der mehr auf die Faktenlage pocht, verliert den "softskill"-Faktor aus den Augen. Der andere, der mehr aufs logische schaut, verliert gern die Fakten aus den Augen.
Das kann sich zu weiten teilen prima ergänzen und neue Ansätze liefern, die alle weiterbringen. Es kann aber auch irgendwann stocke, nämlich dann, wenn sich einer nicht mehr überzeugen lässt.
Also mir hat die Diskussion bisher spass gemacht. Wollen wir weiter über den Waffenrock etc. sprechen?