Autor Thema: Baphomet  (Gelesen 85862 mal)

Heinrich von Hohenfels

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Baphomet
« Antwort #90 am: 14. Februar 2003, 09:15:15 »
Ist halt die Frage, ob die Templer in jede Kirche Geld für Wandmalereien hineingesteckt haben ?
Ich denke, die Kirchen, die von oben bis unten bemalt waren, wie z.B. die in Metz, waren eher die Ausnahme.
Natürlich dürften die Kirchen in Berlin nicht mehr im Originalzustand sein, die wenigsten sind es ja.
Wart ihr trotzdem mal drin ?

Gruß Heiko

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #91 am: 14. Februar 2003, 13:48:09 »
Ja wir waren sogar zum Gottesdienst ,aber wie gesagt nichts mehr drin zu sehen!
Ich glaube schon das das Ausmalen noch die billigste Variante war!
Schau mal nach Wettin die ja noch halbwegs urbelassen ist!
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Heinrich von Hohenfels

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Baphomet
« Antwort #92 am: 14. Februar 2003, 14:02:43 »
Dass ihr in Temeplhof wart, hab ich ja schon mitbekommen, wart ihr auch mal in Marienfelde und Mariendorf ?
Nur dass in Mücheln nur ein Teil der Wandmalereien aus der Zeit der Templer stammen.
Und um wieder zum Thema zurück zu kommen, in Mücheln gibt es auch keine Gesichter, die man als "Baphomet" interpretieren könnte.

Gruß Heiko

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #93 am: 14. Februar 2003, 14:08:50 »
Mariendorf sieht denau so aus!
Ich glaube das hing aber auch mit den Leuten die man zu verfügung hatte zusammen.
Wir wollen ja nicht vergessen das der Osten (rechtsrheinisch) doch tiefe Provinz war!
Außerdem wen es ein geheimes Wissen gab ,wird das nicht jeder Hansel gewußt haben !
Da wird es schon einen inneren Zirkel gegeben haben .
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Adhemar

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Baphomet
« Antwort #94 am: 14. Februar 2003, 20:29:41 »
Wie gesagt: Die Dorfkirche Alt-Tempelhof ist zwar die alte Komthureykapelle, aber davon steht lediglich noch das Fundament! Der Aufabau ist so ca. 5x erneuert worden.

Die Dorfkirche Alt-Mariendorf ist zwar die älteste Kirche Berlins (so ca. 1292, glaube ich) aber da gibt es absolut nichts was irgendwie auf die Templer hindeutet.

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #95 am: 16. Februar 2003, 22:10:11 »
Ich bin mir sicher das hier in Berlin ,vieleicht in ganz Deutschland nur ganzwenige Ritter im inneren Kreis des Ordens angehörte.
Das heißt hier war Provinz, hier her wurde man strafversetzt ohne die Ablenkung der großen Komthureien und ohne die Chance auf Ruhm und Heldentod !
Aber in den großen Komthureien im Westen glaube ich schon das die geistige Elite so einige Diskusionen über den Glauben geführt haben.
Genau so wie wir das jetzt machen!
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Heinrich von Hohenfels

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Baphomet
« Antwort #96 am: 17. Februar 2003, 10:59:36 »
Wenn man aber mal davon ausgeht, dass es in Deutschland verhältnismäßig mehr Ritter gab, als in Frankreich, also im Verhältnis zu den dienenden Brüdern, ist diese Theorie nicht ganz haltbar.
Davon abgesehen wurden keine Templer nach Deutschland versetzt, das dürften alles deutsche Templer gewesen sein. Zumindest habe ich noch kein undeutschen Name in Zusammenhang mit den deutschen Niederlassungen gelesen.

Davon mal abgesehen, als 1241 die Mongolen einfielen, war Deutschland bestimmt keine Provinz.
OK, es dürften da nicht so viele Templer gekämpft haben wie Deutschordensritter, aber sie waren dabei.

Dann gebe ich noch zu bedenken, dass ein Präzeptor von Deutschland, der Wildgraf Friedrich, nach seiner Aussage vor dem Erzbischof in Mainz mit Jaques de Molay in Outremer war und er weiterhin einer seiner Gefährten war.
Wenn es also geheime Rituale gegeben hätte, hätte so ein Gefährte des Großmeisters sie sicherlich mitbekommen. Und dann hätte es sie auch in Deutschland gegeben.

So, jetzt mal noch ein anderes Argument. Versetzt dich mal in die religiöse Erziehung eines Ritters des 13. Jahrhunderts. Nimm also mal den Menschen, den Du kennst, der am katholischsten ist und denke Dir, dass er noch gläubiger ist, als er es sowieso schon ist.
Jetzt stell dir vor so ein Ritter kommt in eine Gemeinschaft, in der Rituale abgehalten werden, die stark vom Glauben der Römisch-Katholischen-Kirche abweichen. Sorry, aber spätestens seit es die Inquisition gab, wär der doch zum nächsten Inquisitor gelaufen und dem erzählt was da abgeht, oder ?

So, wenn es eine Geheimlehre gegeben haben sollte, wie wurde die denn weiter übermittelt und ab wann gab es sie ????
Ich gebe zu bedenken, dass der Templerorden zu manchen Zeiten fast ausgelöscht war, oder zumindest die komplette Führungsschicht tot war.
Ich sage nur HATTIN und GAZA !

Denkt mal drüber nach.

Gruß Heiko

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #97 am: 17. Februar 2003, 14:52:06 »
Hast Du konkrette Zahlen über die Anzahl der Ritter in Deutschland ?
Mehr als in Frankreich, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen !
Da auch die meisten Veteranenheime in  Frankreich waren in denen überwiegend Ritter waren.
bei dem Prozess kam immer wider (zum Teil auch freiwillig) die Aussage man habe Jesus verleugnet!
Warum?
Mutprobe?
Geheimes Wissen (Jesus starb nicht am Kreuz)?
Weil Petrus Jesus auch verleugnet hat ?
Dafür gibt es zuviele mögliche Antworten als das man es einfach abstreiten kann.
Außerdem wäre es ein schlechtes Geheimniss wenn man dahinter käme.
Zumal mit unseren Mitteln!
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Heinrich von Hohenfels

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Baphomet
« Antwort #98 am: 17. Februar 2003, 15:16:06 »
Hallo Dietrich,

lies mal genau, ich habe geschrieben "im Verhältnis zu den dienenden Brüdern"
Natürlich gab es in Frankreich mehr Templer und auch mehr Ritter des Templerordens.
Vergleicht man aber mal die Anzahl der Sergeanten und die der Ritter, so scheint es in Deutschland weniger dienende Brüder gegeben zu haben.

Im Jahr 1310 werden für die Synode in Mainz 37 Tempelritter genannt. Wenn man das mal mit den Zahlen in Frankreich vergleicht, gab es bei den Verhören dort überwiegend dienende Brüder.
Und ein adliger konnte mit Sicherheit eher lesen als ein nicht adliger.

Gab es da nicht in Frankreich sogar ne Aussage von einem Templer, dass er aussagen würde, er hätte Gott getötet, wenn man ihn foltern würde ?
Muss mal nachschauen.

Gruß Heiko

p.s.: glaubst Du dass der Orden nur ein Geheimwissen hatte, welcher Art auch immer, oder glaubst Du auch, dass die Templer ein Götzenbild verehrten ?


Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #99 am: 17. Februar 2003, 19:13:06 »
Ja ich glaube Sie hatten ein Geheimwissen und ich glaube auch das dies mit der angeblichen Götzenverehrung zu tuen hat!
Außerdem glaube ich nicht das alle Templer streng Gläubige Christen waren.
Für mich steht fest das ein großer Teil der Ritterschaft nicht aus Glaubensbekenntnis zu den Templern gestossen sind.
Vielmehr drohende Armut (2. Geborene) oder das schlechte Gewissen!
Nun Heiden durfte man Morden Schänden und Ausrauben und bekam noch dazu den Segen der Kirche!
Welches Geheimwissen und wer davon Kenntnis hatte weiß ich nicht.
Ich habe meine Meinung dazu, aber ich glaube die habe ich schonmal zum besten gegeben!
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Isabella1192

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Baphomet
« Antwort #100 am: 17. Februar 2003, 20:39:06 »
Also so krass wie Dietrich sehe ich das jetzt eher nicht. Also drohende Armut ... hm ... es war eher so, dass die 2. Geborenen gerne zu den Orden gegangen sind, die Familie konnte dann angeben, dass jemand von ihnen im Orden war .... Ich glaube dass war damals bei den Männern wie heute das mit Cowboy und Indianer und dem Malboro-Feeling .... Ihr seid halt Jäger und Sammler ;o)

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #101 am: 17. Februar 2003, 20:53:05 »
Liebe Isabella,
so einfach würde ich mir das nicht machen, mit 2. Geborene meine ich alle die in der Erbfolge lehr ausgingen und das waren ne Menge.
Dazu kommt das die, die in einen Ritterorden eintraten bestimmt nicht die Friedlichsten waren .
Vom Ansehen war ein Ritterorden genauso einzuschätzen wie ein "normaler" Orden.
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Adhemar

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Baphomet
« Antwort #102 am: 18. Februar 2003, 11:48:26 »
Ich habe Unterlagen gelesen die besagen das zu unserer Zeit lediglich Leute des zur Heeresfolge bestimmten Lehnadels Ritter werden durften. Man hat Ihnen, so die Überlieferungen, auch im Vorfeld schon eine entsprechende Ausbildung zukommen lassen. Die fand ihren krönenden Abschluß dann mit der Schwertleite (den Ritterschlag gab es damals noch nicht)

Dietrich zu Veynau

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Baphomet
« Antwort #103 am: 18. Februar 2003, 16:30:58 »
Aber auch da gab es arme, Rittergüter die nur einen Herrn ernährten , und der Rest muste sehen wo er blieb!
Zu unserer Zeit mußte man nicht nur Ritter sein sondern auch von edler Geburt!
Keine Ziehsöhne, Bastarde oder Ähnliches!
Da war es schon einfacher eine kleine Pacelle Land zu spenden und einen lieben Verwandten damit erstmal von der bildfläche verschwinden zu lassen.
Aber natürlich gab es auch die gottesfürchtigen ,die alles dafür gaben dem orden beizutreten .
Aber auch die waren nicht unbedingt die friedlichsten Zeitgenossen !
Aber wir sind vom Thema abgekommen!
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pfeife

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Baphomet
« Antwort #104 am: 01. März 2003, 20:29:12 »
so um jetzt mal wieder was in schwung in richtung baphomet zu tun, lasst uns etwas kreativ sein, und jeder sagt in einem satz, seinen gedanken der im dazu kommt wenn er drandenkt, wie er als impuls hervorspreit...
brainstorming...