sage ich lieber leben und leben lassen.
Ein gutes Stichwort, das ich versucht habe, oben schonmal anklingen zu lassen.
Es gibt so viele verschiedene Gründe, das Hobby auszuleben, wie es Darsteller gibt.
Die einen Wollen extremes Reenactment machen, hier wäre kein Platz für Frauen, das ist auch ok.
Andere wollen es Geschichtsnah und sind bereit Kompromisse einzugehen - auch ok.
Andere wiederum wollen einfach nur am Wochenende Spass haben und sich kloppen - auch toll!
Was ich sagen will, ist lediglich, dass jeder für sich selber den richtigen Weg finden muss. Da man aber immer Teil einer Gesellschaft und auch einer Gruppe ist, muss man sich über die eigene Außenwirkkung bewusst sein.
Das ist völlig wertfrei zu verstehen, aber wenn ich mich als Frau Rüste und einen Ordenswaffenrock anlege, muss ich mir eben auch von außenstehenden (seien es andere Darsteller, wie jetzt gerade, oder auch Zuschauer) eine andere Meinung gefallen lassen.
Ich muss das aber auch in anderen Dingen. Wenn mir jemand sagt "Hey, dein Messer ist nicht A aus den und den Gründen", dann gebe ich ihm recht, einfach weil er recht hat. Das kann, muss man aber nicht negativ auffassen.
Genauso, wenn ich eine Frau bin - würde ich angesprochen werden, würde ich klar sagen, dass es im Orden nur Männer gab, aber wir eben im 21. Jahrhundert leben und ich aus diesem Grund eine Frau bin, die einen Mann darstellt.
Ich sehe hier eigentlich nirgends ein Problem -
sage ich lieber leben und leben lassen.
Veränderung muss von einem selber kommen. Hat einer Gründe dafür, gegen bekanntes Wissen zu verstoßen, ist das doch vollkommen okay, oder?