ob historisch oder nicht, wenn eien Frau eine Ordensritter darstellen will, dann soll sie es auch koennen, ohne weitere Diskussionen.
Das kommt auf den Standpunkt an, von dem aus man sein Hobby betreibt, und hängt sehr stark von der Gruppe ab. ich denke, das muss die Gruppe entscheiden. Entscheided sie sich dafür, ist das Toll, entscheided sie sich aber dagegen, wird sie ihre Gründe haben, und solange sie sachlich sind, ist das auch ok.
Ich jedenfalls moechte meine Brueder Gabriel und William in keinem Kampf vermissen.
Da stehe ich voll hinter dir!
Ausserdem: habe unlaengst mit jemand ueber das Thema 'belegt oder nicht' diskutiet, und die Quintessenz des Gespraeches war, dass alles was irgendwie mit den zur Verfuegung stehenden Mittel, machbar war, auch wahrscheinlich gemacht wurde.
Das hält allerdings keine wissenschafltichen Prüfung stand, da es nachweisbar ist, dass eben nicht alles gemacht wurde, was gemacht werden konnte. Das ist auch heute noch so. Du könntest zum Beispiel ständig mit gegürtetem Schwert herumlaufen - tust es aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht. Genau solche Zwänge gab es auch damals und verhinderten, dass jeder alles tun konnte, noch viel mehr als heute.
Es gab damals schon Holzstöckchen, es hätte also gestrickt werden können, da Stricken keine schwere Technik ist - tatsächlich wurde aber nicht gestrickt.
In diesen Sinne liegt es nahe dass Frauen im HoMi mitgekaempft haben. Zumal es eigentlich genug Indizien dafuer gibt.
Nahe liegt es nicht. Es ist denkbar, auf einer so großen Ebene betrachtet, ja.
Diese Indizien gibt es tatsächlich, zu Hause habe ich eine relativ lange Abhandlung von Frauen auf Kreuzzug. Es ist nun aber auch so, dass das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein absoluter Ausnahmefall war, bei Ritterorden ist dies allerdings nochmal einzugrenzen und damit extrem unwahrscheinlich. Wollen wir solche extremen unwahrscheinlichkeiten darstellen? Wenn ja, und jemand das mit seinem Gewissen vereinbaren kann und auf berechtigte Sätze wie "das gabs damals aber nicht" gefasst ist, spricht da nichts dagegen.
Ich habe nichts gegen Frauen in Waffen, noch dazu, wenn sie sich gut hinter einem Turban verstecken. Aber man muss auch die andere Seite der Medallie betrachten. Seinen Schluß muss dann letztendlich jeder selber ziehen.