Autor Thema: Hosen vs. Bruche+Beinlinge  (Gelesen 18926 mal)

Heinrich von der Losheide

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 788
  • Komtur von Tortosa um 1250
    • Templerkomturei zu Tortosa
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« am: 11. August 2008, 12:51:51 »
Mal ne Frage zu diesem Thema...

die Bruche  wird ja recht oft verwand in unserer Darstellung...jedoch ist die  "Hose" doch auch weitverbreitet gewesen....

die Wikis trugen diese(weit vor unseren Darstellungszeiten, im nahen Osten sowieso(vor und während unseren Zeiten)..warum wird die Bruche+ Beinlinge so überfavorisiert?

also ich finde sie eher unpraktisch und wüsste keinen Grund,warum sie sich gegen einen simple Hose durchgesetzt hätte...


vergebt mir meine Unwissenheit..aber das ist nen Thema, mit dem ich mich seltenst beschäfftige +g*
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Judith_02

  • Mitglied
  • **
  • Beiträge: 69
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #1 am: 11. August 2008, 12:57:15 »
Ja, die Wikinger trugen Hosen.

Diese sind aber in unserer Zeit gar nicht mehr vorhanden. Es gibt keine Quellenhinweise, keine Funde etc. Das heißt ab Ende Frühmittelalter gibt es nur noch Belege für Bruche und Beinlinge.

Warum sich das so entwickelt hat, da kann man glaube nur spekulieren. Ich denke mal es hat einfach praktische Gründe.
Ultra posse nemo obligatur. -
Es ist keiner verpflichtet, über seine eigenen Fähigkeiten hinaus etwas zu leisten oder zu können.

http://www.wihrouch.de/epages/61857055.sf

Heinrich von der Losheide

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 788
  • Komtur von Tortosa um 1250
    • Templerkomturei zu Tortosa
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #2 am: 11. August 2008, 12:59:58 »
ich frage mich warum sowas simples wie eine hose gegen sowas wie eine bruche + beinling getauscht bzw mit der zeit ausgewechselt werden sollte...also ich sehe in der sache keine praktischen gründe...

ich mein, nur weil  es früher angewand wurde, muss es doch nicht heißen,das es nix mehr davon gibt...bzw genutzt wird
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Judith_02

  • Mitglied
  • **
  • Beiträge: 69
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #3 am: 11. August 2008, 13:08:18 »
Ultra posse nemo obligatur. -
Es ist keiner verpflichtet, über seine eigenen Fähigkeiten hinaus etwas zu leisten oder zu können.

http://www.wihrouch.de/epages/61857055.sf

Lancelot Graf von Rothenfels

  • Globaler Moderator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.415
  • Globaler Moderator
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #4 am: 11. August 2008, 13:14:20 »
...ich befürchte du hast hier ein heisses Eisen angefasst  *smoky*

Persönlich bin ich auch der Auffassung, daß Hosen von weit gereisten Händlern oder Kriegern auch in unsere Breiten gebracht wurden - deren Verbreitung jedoch durch die Kirche unterbunden wurde da bei engen Hosen ja z.b. das Gemächt ersichtlich werden konnte und daher den damaligen Moralvorstellungen nicht zutrefflich war.

Es handelt sich natürlich um reine Spekulation von meiner Seite !!!

Da die Muslimen ja die Hosen auch bereits in Gebrauch hatten ist anzunehmen, daß auch einige Brüder die Hosen mit nach Europa brachten.
Daß es  keine Belege gibt heißt aber noch lang nicht, daß die  Hosen keine Verwendung  im Abendland fanden.

Da ich (in meiner Darstellung) eine Zeit in muslimischer Gefangenschaft zugebracht habe, habe ich dort auch manche Dinge kennengelernt die ich zu meinen Gunsten übernommen habe.
Dazu gehört neben den Vorzügen der Körperpflege auch die Verwendung von Hosen ......... *headbangl*
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Heinrich von der Losheide

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 788
  • Komtur von Tortosa um 1250
    • Templerkomturei zu Tortosa
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #5 am: 11. August 2008, 13:35:18 »
ja lancelot..ich habs für meine darstellung auch so übernommen,das schnittmuster durch heimkehrende truppen ins abendland gebracht wurden...

ich persönlich  nutze diese erklärung,weil ich der bruche+ beinling nix abgewinnen kann...sie eher hinderlich sehe


danke judith..der link ist echt interessant...aber dort steht auch nirgends das hosen komplett verschwunden sind...muss ich mir nmoch weniger gedanken drum machen  *smoky*
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Michael_von_Adelesfeld

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 292
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #6 am: 11. August 2008, 14:33:34 »
Zitat
ja lancelot..ich habs für meine darstellung auch so übernommen,das schnittmuster durch heimkehrende truppen ins abendland gebracht wurden...

Genau das hat nix mehr mit Reenactment oder Living History zu tun...das ist reines Fantasy-Wischi-Waschi....auf diese Art und Weise kann man so ziemlich alles rechtfertigen, was man gerne hätte, es aber in der dargestellten Zeit nicht gab.
Wenn ich mir alles so zurechtbiege, wie ich es gerade brauche, dann kommt mir die gleich die Frage, warum so manche Leute dieses Hobby machen - denn anstatt der Bereitschaft die Darstellung zu verbessern, werden Dinge zurechtgereimt, um die eigenen Mängel der Darstellung als "akzeptabel" zu verkaufen.

Und dabei handelt es sich nicht um Anfängerfehler, denn Heinrich...du machst das Hobby wahrlich lang genug (sprich kein Anfänger, der seine erste VA noch in Hose besucht)

Für solche Argumentation fehlt mir jegliches Verständniss...das ist Argumentation, die in die LARP Ecke gehört (ohne diese abwerten zu wollen)
Da fehlt mir wohl einfach der geistige Horizont und Einsicht, als das ich jemals verstehen werde, wie man belegbare Ausrüstungsgegenstände umgehen kann und durch fadenscheinige Argumentationen versucht zu rechtfertigen, gerade so, wie es jemanden in den Kram passt?!?!?!

Das ist noch nichtmal GNI...das ist einfach Quatsch


Ich kenne keine Beleg für die Verbreitung von Hosen in der Zeit des 12.-13. Jh. in Europa, weder als Fund, noch als Text, noch als Bild...wer mir sowas zukommen lassen kann, her damit, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren, aber solange dies nicht vorliegt, gibts auch keine Hosen, fertig!



Zitat
Da ich (in meiner Darstellung) eine Zeit in muslimischer Gefangenschaft zugebracht habe, habe ich dort auch manche Dinge kennengelernt die ich zu meinen Gunsten übernommen habe.

Da ich nicht weiß, wie streng die Kleidungsvorschriften im dt. Orden waren, halte ich mich hier mit einer Beurteilung zurück...für eine Templerdarstellung halte ich es jedoch für undenkbar.



Zitat
.also ich sehe in der sache keine praktischen gründe...

Bruche & Beinlinge sind sehr praktisch...zum einen gewähren sie eine enorme Bewegungsfreihet und zum anderen die Möglichkeit sie der Temperatur anzupassen (z.B. die Beinlinge von der Bruche zu lösen und bis zu den Waden abzuwicklen)..mal abgesehen davon, das Bruchen sehr bequem sind.


(so, ich geh mich erstmal abregen  *alleswirdguut*)

Daniel

  • Userfreischaltung, Donat
  • Administrator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.787
  • http://www.wihrouch.de/
    • http://Templer-Komturey-Braunschweig.de
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #7 am: 11. August 2008, 14:52:30 »
Zitat
Original von Heinrich von der Losheide
..warum wird die Bruche+ Beinlinge so überfavorisiert?

also ich finde sie eher unpraktisch und wüsste keinen Grund,warum sie sich gegen einen simple Hose durchgesetzt hätte...


vergebt mir meine Unwissenheit..aber das ist nen Thema, mit dem ich mich seltenst beschäfftige +g*


Du stellst eindeutig die falschen fragen!

Richtige Frage:

Warum wurde sie damals nicht in Landstrich x von Bevölkerungsgruppe Y / Bevölkerungsschicht getragen?

Denn diese Frage beantwortet dir alle anderen. Nicht von heutigen Darstellern auf die Vergangenheit schließen, sondern von der Vergangenheit auf deine Darstellung schließen und eigene Ansichten wie praktisch, bequem oder Modegeschmack außen vor lassen.


Sonst kommst du nämlich in arge Bedrängnis deine Ausrüstung zu rechtfertigen. Oder stellst du dich auf dem Markt ne halbe Stunde hin und leitest die Herkunft aller Ausrüstungsgegenstände mit teatralischem Roman ab? Also ichs tell mir die DArstellung da wesentlich einfacher vor, wenn man belegte Ausrüstung hat :)
[align=center]
[/align]

Heinrich von der Losheide

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 788
  • Komtur von Tortosa um 1250
    • Templerkomturei zu Tortosa
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #8 am: 11. August 2008, 15:17:22 »
@micha: calm down, alter ;)


schau dir die seite von deinem mädel an...dort ist jemand abgebildet um 1180 mit hose...würd das mal als quelle akzeptieren...nachher mehr..muss nun zur abendschule  ;)
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Daniel

  • Userfreischaltung, Donat
  • Administrator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.787
  • http://www.wihrouch.de/
    • http://Templer-Komturey-Braunschweig.de
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #9 am: 11. August 2008, 15:20:49 »
Ich seh da nur Brouchen und Beinlinge :)
[align=center]
[/align]

Lancelot Graf von Rothenfels

  • Globaler Moderator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.415
  • Globaler Moderator
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #10 am: 11. August 2008, 15:28:33 »
*smoky*...... habe mir ja gedacht, daß ich mit meiner Argumentation knapp an einer Steinigung vorbeigehe  *smoky*

ABER - @MvA - ich stelle meine Darstellung beritten auf einem meiner 4 Gäule dar !

Daher bin ich als Darsteller ( in Hosen ) einer berittenen Einheit  sicher mehr A als jeder Templerreenactor der zu Fuss daherkommt aber dafür Beinlinge trägt.

Hosen sind im Sattel einfach bequemer als Bruche und Beinlinge - wozu den A... aufscheuern nur um ein wenig mehr A zu sein...... *smoky*

Zitat
Da fehlt mir wohl einfach der geistige Horizont und Einsicht, als das ich jemals verstehen werde, wie man belegbare Ausrüstungsgegenstände umgehen kann und durch fadenscheinige Argumentationen versucht zu rechtfertigen, gerade so, wie es jemanden in den Kram passt?!?!?!

Ich weiß nicht auf wie vielen Seiten von diversen Templerkomtureien ich mir schon die Bilder in den Galerien angesehen habe und sehr selten habe ich keine Lederstiefel gesehen................

Deine Argumentation mag für einen Hardcore Reenactor verständlich sein, du solltest aber nicht vergessen, daß der Großteil ( auch der hier im Forum anwesenden ) dieses Hobby zu ihrem Vergnügen betreiben und in vielerlei Dingen nicht so verbissen sind und nicht sein wollen ,denn Verbissenheit trübt die Freude an einer Sache ........



Zitat
Da ich nicht weiß, wie streng die Kleidungsvorschriften im dt. Orden waren, halte ich mich hier mit einer Beurteilung zurück...für eine Templerdarstellung halte ich es jedoch für undenkbar

Der DO hatte zwar strenge Vorgaben diese wurden jedoch ( und das ist belegt ) generell nicht so streng genommen.
 So sind trotz dem Verbot von Zierrat im DO Ordensmuseum in Wien Prunkvolle( ziselierte und mit Edelsteinen verzierte )  Schwerter und Zaumzeuge zu sehen die bei höher gestellten Würdenträgern in Verwendung waren.
Nach Aussage des Leiters der Bibliothek des DO zu Wien gibt es betreffend der Gewandung der Brüder aus dieser Zeit keinerlei Überlieferungen oder Beweisstücke - müßte ich nun aus diesem Grund ( nichts belegbar ) meine Darstellung nackt absolvieren oder ist es hier angebracht nach bestem Wissen und Gewissen zu improvisieren ?
Noch dazu gibt es den im DO vorgeschriebenen Stoff aus "Stanfort Tuche" für Wappenrock und Mantel nicht mehr .......

Ich fühle mich trotz deiner Einwände als einen seriösen Darsteller ( nein - ich bin kein Reenactor ) der keinesfalls in die LARP oder Fantasyscke gehört.

@Daniel
Sicher bin ich mit belegbaren Ausrüstungsgegenständen immer auf der sicheren Seite aber das ist eben nicht immer möglich - im speziellen bei der Hosenfrage glaube ich nicht, daß auf einer Veranstaltung oder auf einem Markt jemand die Bruchen und Beinling Kontrolle macht und mir unter das Oberkleid guckt - und wenn doch hat er eine - mit den belegbaren Kettenfäustlingen - hinter die Ohren  *alleswirdguut*
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Michael_von_Adelesfeld

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 292
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #11 am: 11. August 2008, 15:37:16 »
@ Heinrich, du meinst den "Besessenen"...ja, die Quelle habe ich hier...bliebe die Frage, ob dies eine Hose darstellt oder doch eine Bruche...

von der Länge her kann es eine Bruche sein...und die Wickeltechnik lässt auch darauf schliessen....man müsste sich das jetzt mal im gesamten Kontext ansehen...von der Tendenz her gehe ich von einer Bruche aus...

das mit dem "Besessenen" macht mich insofern stutzig, als das das eben ein "Besessener" sein soll...deswegen müsste man den Kontext klären...dann wäre es erklärbar, das ein Besessener in Hosen abgebildet wird...immer davon ausgegangen, das Hosen von der Kirche als heidnisch und unchristlich eingestuft werden...es tauche recht häufig auf, das bestimmte Personen mit unchristlichen Symboliken dargestellt werden, um das negative Bild von diesen zu verdeutlichen. (Dieser Absatz ist rein spekulativ)

Was diese Bild angeht, würde ich mich über einen Kommentar von Benedikt freuen.

Aber das klären wir...habe da 2-3 Spezialisten, die den Hrtus Delicarum recht gut kennen

Michael_von_Adelesfeld

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 292
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #12 am: 11. August 2008, 15:41:04 »
Zitat
Daher bin ich als Darsteller ( in Hosen ) einer berittenen Einheit sicher mehr A als jeder Templerreenactor der zu Fuss daherkommt aber dafür Beinlinge trägt.

Gutes Argument - über das sich auch sicherlich hervorragend diskutieren lässt.
(das machen wir auf dem Templertreffen, ja? sonst tippe ich mir hier noch die Finger wund  *smoky*)

Aber was ist mir den immer wieder erwähnten "Reiterbruchen" aus Leder...Achtung, weiß ich nix genaues drüber, habe nur von diesen gehört..habe aber keine Belege dazu

Daniel

  • Userfreischaltung, Donat
  • Administrator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.787
  • http://www.wihrouch.de/
    • http://Templer-Komturey-Braunschweig.de
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #13 am: 11. August 2008, 15:43:40 »
Zitat
Original von Lancelot vom See


@Daniel
Sicher bin ich mit belegbaren Ausrüstungsgegenständen immer auf der sicheren Seite aber das ist eben nicht immer möglich - im speziellen bei der Hosenfrage glaube ich nicht, daß auf einer Veranstaltung oder auf einem Markt jemand die Bruchen und Beinling Kontrolle macht und mir unter das Oberkleid guckt - und wenn doch hat er eine - mit den belegbaren Kettenfäustlingen - hinter die Ohren  *alleswirdguut*


Nö, aber wie will ich Mittelalter vermitteln, wenn ich keins dabei hab? ;)
Ich will doch als Anschauungsobjekt dienen und nicht theoretisch alles eklären, sondern einfach sagen können, schaun sie her, das ist eine Brouche. Und nciht "Ja ich hab jetzt ne Hose an, aber damals waren das so Dinger ..."

Und wenn es dann um Dinge geht die wirklich leicht erschwinglich sind wie Brouche und Beinlinge, dann kann cih da doch mal in den suaren Apfel beißen und machs A oder wenigstens a.
Dass nciht jeder ein Pferd hat is klar, aber 2 Meter stoff für Beinlinge kann sich nun wirklich jeder besorgen ;)

Was ich damit sagen will ist, es gibt Dinge bei diesem Hobby die erreicht man schnell und die sollte man erreichen wollen, sonst hat mans falsche Hobby gewählt. Und dann gibts Dinge die sind zwar erstrebenswert, aber sehr sehr schwierig umzusetzen, wie zB ein Pferd.

Gruß
Daniel
[align=center]
[/align]

Heinrich von der Losheide

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 788
  • Komtur von Tortosa um 1250
    • Templerkomturei zu Tortosa
Hosen vs. Bruche+Beinlinge
« Antwort #14 am: 11. August 2008, 19:54:08 »
ich weiß das ich da nen heikles thema anspreche..aber es lag mir halt auf der seele...auch wenn ich die "a-päpste" damit gegen mich aufscheuchen sollte...aber davor habe ich keine angst...

bis dahin genutzte Hose wurde (zumindest beim Adel) also im Laufe des 12. Jahrhunderts von den Beinlingen verdrängt und zur Unterhose (Bruche) umgebildet.

klar kann der abgebildete ne bruche anhaben..aber anscheinend ist sie wohl runtergerutscht und sieht nun wie ne lange hose aus...

wie gesagt.ich verteufel die hose nicht, weil es mir einfach zu unsicher ist,das es sie nicht gegeben haben sollte..desweiteren trage ich ne ganz simple stoffhose(wobei ich den stoff der nächsten hose  auf  wollstoff wechseln will), die selbst genäht wurde...durch die stiefel und den wappenrock drüber sieht man sie sowieso nicht...

also nicht das jetzt jemand denkt ich trag ne jeans oder sonst was drunter...
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!