Autor Thema: Jakobsweg  (Gelesen 39887 mal)

Linhart de Pildenaw

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Jakobsweg
« Antwort #45 am: 01. März 2011, 18:19:21 »
also 2012 hätt ich Interesse mit zu marschieren.
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Hermann von Redentin

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Jakobsweg
« Antwort #46 am: 01. März 2011, 18:32:44 »
Also für dieses Jahr hätte ich damit auch nicht mehr planen können. So ein Vorlauf von ein oder zwei Jahren, wäre schon sehr gut!  *smoky*
Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis
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Jakobsweg
« Antwort #47 am: 01. März 2011, 19:02:34 »
Das hört sich doch super an.

Dann können wir doch mal konkreter werden mit Planungen für eine Pilgerfahrt 2012.
Schön währe ja, gemeinsam den letzten Abschnitt nach Santiago de Compostela zu pilgern, da ich gerne in der Kapelle einkehren und beten würde.

Wir hatten vor, zu Fuß zu pilgern da Pferde aus Deutschland nach Spanien einzuführen sehr schwierig ist und auch keiner von uns über ausreichend gut trainierte Pferde verfügt die diese Strecke von 200km, die nötig währe laufen zu können.
In Spanien Pferde zu "mieten" dürfte auch nicht so einfach sein.

100km pilgern sollte machbar sein, da man ja schon dieses Jahr schon mit dem Training anfangen kann  *smoky*

Hoffentlich kommen viele mit ! Denkt an euer Seelenheil  *pope*

Also ich bin auf jeden Fall dabei  *alleswirdguut*
Matthäus 7,3: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

Hermann von Redentin

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Jakobsweg
« Antwort #48 am: 01. März 2011, 19:25:42 »
Bin dabei!  *smoky*

Aber was die Pferde angeht, hatte nicht irgedjemand geschrieben, dass man sich welche einige Kilometer vor Santiago ausleihen kann? Wie das auch immer ablaufen mag, ich hätte darauf große Lust!
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Xia

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Jakobsweg
« Antwort #49 am: 01. März 2011, 22:06:55 »
Wollt ihr wirklich mit Tieren pilgern? Die Sache ist die: Ihr werdet einen grossen Teil des Tages damit beschäftigt sein, die Tiere zu füttern, zu tränken, zu pflegen, zu sichern und ihnen Zäune zu bauen und sie am nächsten Tag wieder abzubauen, wenn ihr es historisch-authentisch machen wollt.
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Jakobsweg
« Antwort #50 am: 01. März 2011, 22:42:15 »
Währe es nicht eher so, dass wir nach dem Tagespensum in ein Kloster einkehren würden (Due es im MA entlang der Pilgerrouten ja zu häuf gegeben hat) dort unsere Pferde versorgen lassen (gegen eine ..... Bescheidene Spende) dort nächtigen, am nächsten Tag (wieder gegen Soende) etwas Brit und Wasser für den Weg erhalten und weiterleben mit regelmäßigen Pausen für die Versirgung der Tiere??

Ist das nicht eher historisch korrekt ?? *smoky*

Im Ernst, es ist natürlich im Hinterkopf, wie weit das umsetzbar ist ist eine andere Geschichte .......
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« Antwort #51 am: 02. März 2011, 14:50:00 »
Das problem bei der einkehr in Klöster ist, dass diese nur begrenzt Platz haben. Damals wie heute ist eben kein Verlass darauf in einem solchen kloster unterkommen zu können. Dazu kommt, dass der Jakobsweg seit dem neuen Pilger-Boom derart überlaufen ist, dass die Suche nach Unterkünften inzwischen zur hauptbeschäftigung der pilger wurde. Ulrich Heise hat in seinen büchern (Ein Mecklenburger auf dem Jacobsweg(Sachbuch) und das Jacobsweg-Komplott (Kriminalroman)) diesen Zustand recht anschaulich erläutert.
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Jakobsweg
« Antwort #52 am: 02. März 2011, 15:52:13 »
Wieder zwei oder drei neue Probleme:

1. Sind soviele Klöster am Weg? Und wenn man keine Tiere dabei hat, bezweifle ich, das man mit dem historischen Schuhwerk das Tagespensum eines "modernen" Pilgers schafft.

2. Nehmen die Klöster Tiere in ihre Obhut? Also nicht jeder wagt sich an ein Pferd/Muli/Esel.

3. Bei gemischtgeschlechtlichen Pilgergruppen: Kommen auch jeweils Männlein/Weiblein ins Kloster?

Ich würde mich nicht darauf verlassen :/

Ich weis, ich bin ein Schwarzseher...
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Jakobsweg
« Antwort #53 am: 02. März 2011, 16:04:19 »
Nein Xia das sind ja alles Fragen über die man nachdenken sollte! Weder die Tiere noch das historische Schuhwerk sind derzeit spruchreif!
Nennen wir die derzeitige Planung mal

BRAINSTORMING  *smoky*
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Jakobsweg
« Antwort #54 am: 02. März 2011, 17:59:33 »
Ich kenn mich ja mit dem Jakobsweg nicht so aus.
Hab bisher nur den Kerkeling gelesen
und da wird mit unter berichtet das der Weg auch entlang bzw auf vielbefahrenen Strassen führt
Du weist du bist ein richtiger Reenactor wenn.....
.... dir klar ist das Mittelaltermärkte nix mit deinem Hobby zu tun haben.

Hermann von Redentin

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Jakobsweg
« Antwort #55 am: 02. März 2011, 19:17:25 »
Und genau das ist es. Man kann für so eine Tour, gar nicht Schwarz genug sehen. Aber alle diese "Probleme" kann man irgendwie bewältigen. Das es kein Spaziergang wird, sollte jedem klar sein! Daher muss das alles so gut wie möglich überdacht und geplant werden.  *smoky*
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Jakobsweg
« Antwort #56 am: 02. März 2011, 19:48:21 »
Es währe für uns ein großes Erlebnis und eine grosse Ehre wenn viele  Brüder und Schwestern mit uns diesen Weg beschreiten würden.
Zusammen werden wir das schaffen und es ist auch egal, welchen Orden die mitpilgernden repräsentieren.

Was währe das für ein schönes Bild wenn die großen Ritterorden des europäischen Mittelalters Seite an Seite den Jakobsweg beschreiten würden.

Da läuft es mir wie ein wohliger Schauer über den Rücken !!
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Linhart de Pildenaw

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Jakobsweg
« Antwort #57 am: 02. März 2011, 20:01:41 »
das wäre echt a Traum da geb ich dir recht Randolf

Wegen den Klöstern zum übernachten sollte mann sich fast mal mit denen in Verbindung setzen und erkunden
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Charles v. säbelberg

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Jakobsweg
« Antwort #58 am: 02. März 2011, 23:05:11 »
Wehrte Brueder,

wie ihr wisst,hatte ich das Thema angefangen und wir haben hier schon sozusagen ein Geruest der ganzen Aktionber  erstellt.

a.)mit unseren eigenen Pferd wäre es super geworden,da QH,aber leider oder besser Gott sei dank,lassen die neuen EU Transportrichtlinien reisen mit Pferd  ueber fast 4000km  einfach nicht zu.
So haben wir ein Mietstall gefunden der Pferde ca 20 Km vor Santiago verleit.Wär eine möglichkeit.

b.) Unterkunft kein problem,vom Zelt ueber Hospitz,bis Hotel alles ist möglich,wir wuerden Zelt,so wie Lance schrieb oder Hospitz bei schlechtem Wetter wählen.

Das grosse Problem fuer uns ist die Zeit,noch mehr als fuer euch in Deutschland,reise von hier bis Köln 2000 Km einfach plus weiter bis Spanien,ca 4 Tage,sind 8 Tage nur an und abreise und dann noch 14 Tage Marsch,da ist der Jahresurlaub schnell weg und fuer Veranstaltungen und Familie bleibt keine Freizeit uebrig.Das ist das Hauptproblem bei der Tour.

Gott zum Grusse

Charles

Lancelot Graf von Rothenfels

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Jakobsweg
« Antwort #59 am: 03. März 2011, 06:53:13 »
Eine Freundin von mir hat letztes Jahr den Jakobsweg von Österreich weg über 4 Monate weg begangen und wir hatten auf der letzten Kur viel Zeit darüber zu sprechen ....daher kann ich euch nun folgende Infos geben:


Pferde:
Gibt es zwar zu leihen aber die, die es zu leihen gibt treiben jedem anständigen Christenmenschen die Tränen in die Augen.
In Spanien hat ein "normales" Pferd nicht den Stellenwert den es in unseren Breiten hat.
Ergo führt man sein weit überteuert gemietetes Pferd die meiste Zeit am Zügel um ihm nicht auch noch die Last des eigenen Gewichts zuzumuten.........
Auch ist die Beschaffung geeigneter Stallungen und Kraftfutter - sowie Wasser ( nach Belastung in unseren Breiten 30 - 60 Liter am tag ...ergo in Spanien sicher noch mehr .... ) ein Spiessrutenlauf der wohl nicht lohnt.
Ausserdem darf man in Santiago mit Pferd NICHT auf den Platz der Kathedrale !!!!!

Unterkunft:
Sollte dieser Trip wirklich in einer größeren Gruppe zustandekommen, haben wir das Problem, dass wir in Herbergen oder Hotels wohl Platzprobleme bekommen werden.

Dann stellt sich noch die Frage : WOLLEN WIR ÜBERHAUPT IN HOTELS ODER HERBERGEN  ÜBERNACHTEN ?

Wenn wir schon auf mittelalterliche Art und Weise pilgern, dann ordentlich ! Das heisst geschlafen wird dort wo wir uns niederlassen - gegessen wird dort wo wir zu essen kaufen können und gewaschen wird dort wo es Gelegenheit dazu gibt!
Auch die geschlechtliche Trennung wäre dann nicht von Nöten - schließlich will man ja als Gruppe zusammenwachsen.

Auch sagen erfahrene Caminogeher, dass die Übernachtung im Zelt oder unter freiem Himmel / Stall oder Scheune oft sauberer sei als somanche Herbergen oder Hospize .....

Auf diese Art und Weise würden wir uns nicht nur von den "Camino - Pauschaltouristen" (im heiligen Jahr 2010 waren es über 270.000 Pilger !) abgrenzen sondern unserem Traum ein großes Stück näherkommen .... denn wenn ich auf Luxus bei eh schon nur 200 km pilgern nicht verzichten will / kann dann geh ich gleich in moderner Ausrüstung und lasse meine MA-Sachen zu Hause......

Klosterübernachtungen sind nach einigen Erkundigugen nahezu unmöglich  *sadangel*
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !