Autor Thema: Jakobsweg  (Gelesen 39874 mal)

Xia

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Jakobsweg
« Antwort #60 am: 03. März 2011, 09:41:29 »
Das mit den Klöstern und den "einheimischen" Pferden dachte ich mir fast. Übernachtung im Freien - genial. Wobei es dann wohl wirklich nicht mehr werden würde als sich in die Cuculle oder die Pilgerrolle einwickeln. Also ich schleif kein authentisches Zelt mit! Für den absoluten Notfall (und der wird wohl irgendwann in irgendeiner Form eintreten) sollte einer oder verteilt auf mehrere ein modernes Überlebenskit dabei sein, bestehend aus Medikamenten und Verbandsmaterial (hab ich schon angesammelt, halten ja mehrere Jahre), einem kleinen Igluzelt wenns nachts regnet und Verbindung zur Aussenwelt. Sprich Handy oder Minilap. Dann gibt es noch das Problem in Spanien mit den wilden Hunden - man muss sie ja nicht gleich töten aber zumindest vertreiben, wenn sie einem bösartig auf die Pelle rücken. Dazu sollte man vorab zuhause eine Auslandsreiseversicherung abschliessen für diesen Zeitraum. Ich habe sie Gott sei Dank auch als Grizzlyjäger und Luchskrauler (Insider) nie gebraucht, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.

Vielleicht sollten wir mal alles in einem Beitrag zusammenfassen was uns hier so auf die SChnelle einfällt?
Das Einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt, ist die Freude

Charles v. säbelberg

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Jakobsweg
« Antwort #61 am: 03. März 2011, 15:20:25 »
Wehrter Lance,

auch die geschlechtliche Trennung wäre dann nicht von Nöten,den man soll als Gruppe zusammenwachsen.

Das kann auch nur ein Bruder des DO in einem Templerforum Schreiben.

War das eine verdeckte auforderung zur unzucht oder ein Lockmittel zur teilnahme.Der Papst lockt mit vergebung der Suenden nach Outremer und du mit Röcken.

Was die Pferde betrifft,hast du recht,die hatten wir auch schon ausgeschlossen,den die brauchen alle eine Futterspende,so duerr sind die.

Ansonsten voll meine Linie,rustikal und ohne hemmungen.

Gott zum Grusse

Charles

Lancelot Graf von Rothenfels

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Jakobsweg
« Antwort #62 am: 08. März 2011, 06:26:34 »
Natürlich muss man "gewisse" Zugeständnisse machen.
Schlafsack oder kleines 1-Mann-Wetterzelt wären genauso von Nöten wie die Hausapotheke und moderne Kommunikationsmittel.

Alles andere wäre Fahrlässig - schließlich hat jeder von uns berufliche Verpflichtungen und die Gesundheit geht eindeutig vor "A".

Dennoch glaube ich wir alle hätten mehr Spass wenn wir nach der Tagesstrecke unter uns bleiben würden. Nach und nach würde sich ein Gefühl wie beim TT einstellen und durch das gemeinsame Pilgern könnte sich eine wahre brüderliche / schwesterliche Bindung zwischen den Teilnehmern ergeben.

@Charles
Wenn wir uns alle 2 Wochen nicht waschen würden, wäre der von dir verstandene "Aufruf zur Unzucht" auch nicht mehr spruchreif  *smoky*
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Jakobsweg
« Antwort #63 am: 08. März 2011, 09:51:34 »
Zitat
Original von Lancelot von Eggenburg
Dennoch glaube ich wir alle hätten mehr Spass wenn wir nach der Tagesstrecke unter uns bleiben würden. Nach und nach würde sich ein Gefühl wie beim TT einstellen und durch das gemeinsame Pilgern könnte sich eine wahre brüderliche / schwesterliche Bindung zwischen den Teilnehmern ergeben.

Das sehe ich ganz genau so und deswegen würde ich mich über dieses großartige gemeinsame Erlebnis sehr freuen.

Das wird eine Unternehmung aus dessen Erinnerungen und Eindrücken wir sicherlich unser Leben lang zehren können !
Matthäus 7,3: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

Heinrich von Grubenhagen

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Jakobsweg
« Antwort #64 am: 08. März 2011, 19:01:54 »
Ich war vor Jahren auf einem Zeltplatz für Pilger  u. a. nördlich von Rodez:
Der freundliche Platzwart: "Sucht euch einen offenen Wohnwagen aus".
Wohnwagen von Pilgern, die von dort losgegangen sind, standen alle offen für andere Pilger. Wir brauchten keine Zelte aufbauen. Vertrauen gegen Vertrauen, das fand ich klasse.
Der Ort heißt Espailon und ist eine Station des chemin de Saint-Jacques.
Ich weiß leider nicht, ob das heute noch so ist.

Lazarus v. Akkon

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Jakobsweg
« Antwort #65 am: 08. März 2011, 19:56:18 »
Naja oder man organisisert sich ne Logistiktruppe die nicht pilgert sondern vorne weg fährt und an den etappenzielen das lager aufbaut,
So haben wir das damals jedenfalls gemacht.
Wenn die Pilger kamen standen die zelte und das essen war aufem Feuer.
;-)
Hat auch den Vorteil wenn einer doch mal schlappmacht oder sich verletzt das immer wer erreichbar ist.
Du weist du bist ein richtiger Reenactor wenn.....
.... dir klar ist das Mittelaltermärkte nix mit deinem Hobby zu tun haben.

Lancelot Graf von Rothenfels

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Jakobsweg
« Antwort #66 am: 09. März 2011, 08:24:58 »
.... na ja - soll ja eine Pilgerreise werden mit Anstrengungen und Entbehrungen und dem daraus resultierenden Zusammenwachsen und keine Ferienwanderung ........

Man könnte jedoch andenken ob es möglich wäre ein ( oder 2 ) kleine Handwagen mitzunehmen um das Gepäck zu transportieren.
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Jakobsweg
« Antwort #67 am: 22. April 2011, 18:10:43 »
Unsere Planungen laufen auf Hochtouren !!

Mittlerweile bin ich wirklich "heiß" drauf und machen schon entsprechendes Training.

Hier noch ein interessanter Link:
http://www.pilger-weg.de/jakobspilgerinfofaq/templeraufdemjakobsweg.html

Wichtig währen schon gewisse fragen wie:
- Wer will mit
- Wann soll´s losgehen
- Welche Strecke
- Welche Kosten sollte man einkalkulieren
- Sollen wir eine "Probe Pilgerung" machen beim TT ?
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Jakobsweg
« Antwort #68 am: 23. April 2011, 07:13:36 »
.....Probepilgern beim TT - sorry aber da muss ich schmenzeln denn das klingt echt lustig  *smoky*

Wird aber eher ein Zeitproblem werden ... die 3 tage sind eh immer sooooo kurz und dann noch wandern ???!!!!!!!
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« Antwort #69 am: 23. April 2011, 08:04:03 »
Zitat
Original von Lancelot von Burg Schleynitz
.....Probepilgern beim TT - sorry aber da muss ich schmenzeln denn das klingt echt lustig  *smoky*

Wird aber eher ein Zeitproblem werden ... die 3 tage sind eh immer sooooo kurz und dann noch wandern ???!!!!!!!


das stimmt
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« Antwort #70 am: 23. April 2011, 09:16:44 »
Ist ja nur eine Idee und eine Denkanregung. Wann hätten wir denn sonst die Möglichkeit mal einen 10km testmarsch in dieser Konstellation zu machen bevor es dann wirklich zur Pilgerreise kommt ?

Hab mir schon gedacht das es vielleicht nicht viele Freunde findet, aber ich wollte den Hedanken wenigstens angesprochen haben.
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Hermann von Redentin

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Jakobsweg
« Antwort #71 am: 23. April 2011, 13:04:07 »
Habt ihr denn vor, den Pilgergang in Gewandung durchzuführen? Speziell meine ich die Schuhe. Wollt ihr mit Lederbesohlten Schuhen ohne komfortable Dämpfung den Marsch machen?

Also abgesehen davon und von weiteren Dingen, die zu regeln wären. Ich würde auf jeden Fall gern dabei sein. Zeitraum wäre mir relativ egal. Ich müsste es nur früh genug wissen.  *smoky*
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« Antwort #72 am: 24. April 2011, 11:24:40 »
Probepilgern??

Tja also - das Kloster in dem das Provinzialkapitel 2010 stattfand und 2011 stattfinden wird, gehört als mittleres zu einer Pilgerroute von 3 Klöstern - wäre ca ein 4 Tagesmarsch mit Übernachtung in den Pilgerunterkünften der Klöster.

Start wäre im Kloster Loccum.......also durch das schöne Weserbergland.....


Ansonsten, den Camino entweder die Südstrecke von Portugal aus oder ab Franz.- Grenze über die Pyrenäen - aber dort geht es zu wie auf nem Jahrmarkt!


Gruß
William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

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Jakobsweg
« Antwort #73 am: 24. April 2011, 15:16:21 »
@Herrmann: Ja, wir würden den Pilgerweg gerne in Gewandung beschreiten ohne kompfortable Dämpfungen oder ähnliches.

Es soll schon eine besondere Herausforderung und ein wirkliches Erlebnis sein. Deswegen halte ich auch nichts von der Idee, ein Support-Fahrzeug zu nutzen :)

Die Probepilgerung währe schön als Vorbereitung und um sich für eine solche Herausforderung auch schonmal besser kennenlernen zu können.

Freue mich auf weitere Vorschläge.
Das TT währe halt eine Möglichkeit.
Ein separater Termin ist natürlich auch denkbar.

Die Templer Wesel werden die Pilgerfahrt auf jeden Fall beschreiten.
Es würde mich aber sehr freuen, wenn möglichst viele Ordensritter und Mittelalterleute in Gewandung mitmachen würden um dieses einzigartige erlebnis mit uns teilen zu können :)

Momentan sind wir auf der suche nach einem passenden Termin.
Im Gespräch sind derzeit Frühjahr oder Herbst 2012, da der sommer wohl zu beschwerlich währe aufgrund der Wetterlage.
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William

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« Antwort #74 am: 26. April 2011, 15:50:35 »
Bei mir wäre das Problem, das ich nur in den Ferien könnte also z.B. Oster- oder Sommerferien.

Herbst ist nicht zu empfehlen, wenn man im freien Campieren will - alles trocken und Boden steinhart.

Ostern könnte dagegen sehr überlaufen sein - dafür könnte man aber die österlichen Festumzüge in Spanien miterleben!

Die Pyrenäenroute kann im Frühjahr allerdings noch sehr kalt und naß sein - da wäre dann die Südroute eher geeignet.

Wenn man aber doch über die Berge möchte dann wäre Mai/Juni schon ok - allerdings ist freicampen in den nördlichen Pyrenäen nichts für schwache Nerven, denn es gibt dort noch sowohl Bären als auch Wölfe... *smoky* .... aber dafür auch türkisblaue Gebirgsbäche - fast wie in Norwegen von der Landschaft her.

Auch ist die Nordatlantikseite Spaniens (spanische Schweiß genannt) selbst im Sommer viel wechselhafter und kühler (im Schnitt ca. 10- 15°C weniger) als am Mittelmeer oder südlich des Küstengebirges.

Also wer beim Camino die typisch idyllischen Bilder des spanischen Mittelmeeres im Kopf hat wird eh enttäuscht sein, denn in Nordspanien dominiert die Industrie und damit eben auch das Bild der modernen "Wohngettos". Die Küste ist rauh, felsig und meist Steiküste und in den Buchten sieht man Häfen, die sich kaum von solchen an Nord- oder Ostsee unterscheiden.

Landschaftlich und mit deutlich weniger Massen-Pilger-Tourismus ist die Südroute die Schönere - abgesehen von der herrlichen Pyrenäenlandschaft bei der Nordroute.

Gruß
William
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