Autor Thema: Kath. Kirche gegen Homosexuelle  (Gelesen 21952 mal)

Berthold von Krukow

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« am: 23. November 2005, 10:59:30 »
Mir schon. :D

Brief eines Radiohörers Der Hintergrund zu folgendem Text:
Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre.
Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.
Liebe Dr. Laura
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.
Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind,
a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
c) Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
d) Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, daß würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?
f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?
g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibts hier ein wenig Spielraum?
h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
i) Ich weiß aus Lev. 11:16-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)
Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können.
Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.
Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan
Jake


cu Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

volfing

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #1 am: 23. November 2005, 18:58:30 »
Und was ist an dieser Entscheidung auszusetzen? Homosexualität wurde auch im Templerorden nicht geduldet.
der volfing

Dietrich zu Veynau

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #2 am: 23. November 2005, 19:40:53 »
Berthold ,
der Brief ist Klasse *jokely* *jokely* *jokely*
Selten so gut gelacht , das ist die Art Homor die ich mag.
Leider wenig mit dem Thema zu tuen!
Ich habe Berichte und Bücher über Kindesmisshandlung von Priestern gelesen(hauptsächlich in Amerika, aber das spielt hier keine Rolle)
Dabei spielt Homo oder Hetro keine Rolle !!!
Wichtig ist das dem Prister keine Beziehung gegönnt wird!
Bei den Protestanten hört man da recht wenig .
Ich persönlich halte das Zölibatt im Ganzen für ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Ich kenne Schwulle und Lesben und habe kein Problem mit ihnen .
Eher im Gegenteil sie sind Ausgeglichen und Zufrieden.(die die ich kenne)
Wir sind alle Gleich , nur einige sind gleicher.
Die katholische Kirche macht sich ihr Probleme selber.

Priestwer Seminare haben eine hohe Anzahl an Schwule!
Warum?
Sie müssen sich eh outen und ein fast geheimes Leben führen.
Warum da nicht als Priester?

Aber dies ist Kirchensache und wir haben da bestimmt nicht mit zu reden.
Der HErr stellt uns jeden Tag eine neue Aufgabe !

Berthold von Krukow

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #3 am: 23. November 2005, 21:52:33 »
Zitat
Original von volfing
Und was ist an dieser Entscheidung auszusetzen? Homosexualität wurde auch im Templerorden nicht geduldet.
Du hast Recht volfing,
nur das war zuletzt 1307. Inzwischen haben wir 2005. In vielen Ländern sind Paragraphen wie der §175 des Deutschen Bürgerlichen
Gesetzbuches inzwischen rausgenommen worden und die Homosexualität wird weitestgehend tolleriert. Nur in der katholischen Kirche eben nicht und
Dietrich hier der Bezug zu dem Brief
das ist nicht nur bei der Homosexualität so, das ist in fast allen Bereichen so. Zum Glück hatten wir hier in Deutschland die letzte gerichtskundig gewordene Anklage wegen Hexerei schon vor etlichen Jahren, nämlich 1950(!).
Die Bibelaussage,...brennen soll die Hexe ... ist nämlich auch noch nicht revidiert wordenund man könnte sich jederzeit wieder auf solche und ähnlich lautende Aussagen berufen und dann so tun, als wäre die eigene Perversion ja von Gott gewollt, weil sie ja in der Bibel verankert ist.
Momentan richtet benedikt der XVI. sein Augenmerk auf die Schwulen. Wer ist als nächster dran?

Berthold
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Dietrich zu Veynau

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #4 am: 23. November 2005, 23:56:28 »
Na da müssen wir Templer ja wider mal aufpassen!
1950 echt war?
Der HErr stellt uns jeden Tag eine neue Aufgabe !

Berthold von Krukow

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #5 am: 24. November 2005, 08:17:34 »
1950 in einer Norddeutschen Stadt (genaueres später - muß erst noch mal nachgucken)
Es kam zu keinem Prozeß und auch zu keiner Verurteilung aber es mußte natürlich aktenkundig aufgenommen werden, da es zu einer Anzeige kam.
Übrigens ist der Beruf "Hexenbanner" in Bayern noch bis Anfang der 90er Jahre eine im offiziellen Berufsregister geführte Bezeichnung gewesen.

Und alle glauben, das Mittelalter sei vorbei.
Gruß berthold
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Matthias Rehm

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #6 am: 24. November 2005, 09:37:08 »
Sorry ich verstehe die ganze Aufregung nicht:

Homosexualtiät ist unnatürlich!

a. biologisch:
Rein biologisch gibt ist es die beiden Geschlechter nur zur Fortpflanzung und auch eine geschlechtliche Verbindung dient ausschließlich der Fortpflanzung.

b. religiös:
In der Bibel steht auf der ersten Seite!!! "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und Frau". Somit ist dieser Unterschied von Gott gewollt und fundamental, sonst würde er nicht auf der ersten Seite stehen.

Wie ich mit einem homosexuellen Menschen umgehe, ist eine ganz andere Sache. Und dies wird uns von Jesus ständig aufgezeigt.

Ich kann die Reaktion der katholischen Kirche vestehen, obwohl ich Prostetant bin.
Was ein Mensch wirklich empfindet, weiss nur er selbst. Als Organisation muß ich mich schützen. Dieser Schutz darf aber nicht zur Ausgrenzung führen. Als Theologe mit homosexuellen Neigungen sollte man nicht generell ausgeschlossen werden -  das widerspricht auch dem Christensein - aber gewisse Bereiche sind nicht möglich.
Dies gibt es in einer ganz anderen Variante und zu einem ganz anderen Bereich in der griechisch-katholischen Kirche und in der ganzen orthodoxen Welt: Die Dorfgeistlichen dürfen heiraten, haben dann aber keine Chance mehr zum Bischof oder Partiarchen aufzusteigen. Diese rekrutieren sich aus den zölibatär lebenden Mönchsorden.

Gruß
Matthias


Gruß
Matthias

Michaelus vom Birkenfelde

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #7 am: 24. November 2005, 10:30:43 »
Homosexualtiät ist unnatürlich!

a. biologisch:
Rein biologisch gibt ist es die beiden Geschlechter nur zur Fortpflanzung und auch eine geschlechtliche Verbindung dient ausschließlich der Fortpflanzung.


?????????????????

bei den indianern galten homosexuelle als heilig und unantastbar!!!
Unnatürlich?
Wer schreibt vor , was nattürlich zu sein hat und was nicht??!!!!
seit es menschen gibt, gibt es mit sicherheit auch homosexualität , und , mit verlaub gesagt, matthias, finde ich deine stellungnahme fast ausgrenzend um nicht das wort diskriminierend gebrauchen zu müssen.
schlimm genug, dass man nach etlichen tausend jahren menschheitsgeschichte
immer noch dise art von anschauung gibt..
jetzt fehlt nur noch dass es sich bei homosexualität auch um eine ansteckende krankheit handelt..
schade, dass das wort TOLERANZ hier im forum sehr oft gehandelt wird, aber die wenigsten wenden es an..

Benedikt von Söllbach

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #8 am: 24. November 2005, 10:41:45 »
Die fortpflanzung dient nicht rein der Fortpflanzung, sondern auch der Paarbindung. Um die Nachkommen möglichst gut durchzubringen, hat die Natur ein interesse daran, dass die Eltern ei nige Zeit zusammenbleiben.
Das Thema Fortpflanzung ist allerdings zu komplex, um es hie rebenso darzulegen.

Biologisch gesehen ist Homosexualität wirklich nicht besonders sinnvoll.
Allerdings hätte sie laut Darwin dann auf natürliche Art und Weise verschwinden müssen (Selektion) da sich homosexuelle nur selten Fortpflanzen und dadurch immer weniger werden müssten.
Die Homosexualität ist aber nicht ausgestorben - also stellt sich mri die Frage, vielleicht steckt doch ein Zweck dahinter, der sich nur noch nicht erschlossen hat.

Die Natur macht nichts nur aus Jux und Tollerei, sie geht ausserordentlich sparsam mit ihren Ressourcen um.
Die Menschen sind trotz allem Teil der Natur, auch wenn sie das oft nicht wahrhaben möchten. Wir sind instinkt- und Triebgesteuerter als wir vermuten, was auch schon mehrfach wissenschaftlich bewiesen wurde.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
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Berthold von Krukow

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #9 am: 24. November 2005, 11:30:33 »
Zitat
Die Homosexualität ist aber nicht ausgestorben - also stellt sich mri die Frage, vielleicht steckt doch ein Zweck dahinter, der sich nur noch nicht erschlossen hat.
Ich will versuchen, Dir den höheren Sinn der Sexualität (außerhalb des Fortpflanzungsgeschehens) darzulegen.
Sexualität dient nur partiell der Zeugung von Nachkommen. Der Trick welchem sich die Natur hier bedient ist eigentlich viel weitreichender. Wenn Du so willst, hat Gott den Mann nur als Mittel zur Stärkung der Immunabwehr für die Frau geschaffen.
Fakt ist, daß ein ausgeglichenes Sexualleben die seelische Ballance herstellt und Streß abbaut. Sie dämmt die Aggressivität ein (weswegen Krieger unmittelbar vor einem Feldzug keinen Sex mehr haben sollten) und ist daher ein Faktor, der zu einem friedvollen Miteinander beitragen kann. Allein der Streßabbau trägt zur Stabilisierung der Immunabwehr bei. Doch nicht nur das, denn durch den permanenten Kontakt mit körperfremden Substanzen wird das Immunsystem angeregt und so auf zweierlei Art und Weise gestärkt.
Daß man dabei auch noch Nachkommen erzeugen kann ist eher nebensächlich aber auch noch wieder sinnvoll, weil durch die stetige Neukombination von Erbmaterial die Bakterien und Viren das Problem bekommen, sich ebenfalls ständig auf einen neuen Gegner einschießen zu müssen.
Inzeststämme (bei Züchtungen bestimmter Tierrassen) sind von Menschen hervorgerufene Anormalitäten, bei denen sich nach Möglichkeit das Erbmaterial nicht verändern soll, weil man bestimmte Eigenschaften dieser Rassen erhalten will. Aber grade diese Tiere sind enorm anfällig gegen alle möglichen Umwelteinflüsse.
Und, um zum Thema Homosexualität zurückzukehren. Zur Stärkung der Immunabwehr und zum Streßabbau und also der Verbesserung der Lebensqualität ist es völlig irrelevant, ob man mit einem Mann oder einer Frau Sex hat. Hier ist nur wichtig, daß beide was davon haben und gleichberechtigt davon profitieren können.
Sorry hier hat der Arzt und Psychotherapeut in mir die Oberhand vor dem Templerdarsteller gewonnen.

Grüß Bethold
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Daniel

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #10 am: 24. November 2005, 11:46:03 »
Ich kanns eigentlich gar nicht fassen was ich hier lese und deshalb halte ich lieber den Mund.

Um mal zurück zum Thema zu kommen. Homosexuelle als Priester:

Meine Meinung:

Genauso wie die Kirche entschied, dass die Priester im Zölibat leben, entscheiden sie nun auch, dass ihre Sexuelle Neigung einer Norm unterworfen sein soll. Nur eine weitere Regel in ihrem endlosen Katalog.

Ob sie nun gerechtfertigt ist oder nicht spielt für mich erstmal keine rolle, denn jeder Mensch hat die freie Entscheidung diese Regeln zu akzeptieren oder nicht.

Mir gefällt so einiges an der katholischen Kirhce nicht und deswegen bin ich auch kein Katholik.



Für mich ist die ganze Sache sonnenklar:
Diene nicht der Kirche sondern Gott! Und Gott wird sich dir nicht durch irgendeinen dahergelaufenen Papst zeigen oder gar durch ihn sprechen!

Wie steht es so schön in der Bibel:
Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

Ich kann die Institution Kirche nicht ernst nehmen und halte sie für ebenso gefährlich wie nützlich. Sie tut viel Guites und dabei ebensoviel Schlechtes.

Das sie nun solche Regeln aufstellen offenbart nur, dass sie vom Pfad abgekommen sind! Wie heisst es so schön:

du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst.

Das scheinen die hohen Herren im vatikan des öfteren mal zu vergessen! Deswegen denieren sie ja auch von goldenen Tellern, während 500 m Luftlinie weiter die Bettler um milde Gaben winseln!
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Matthias Rehm

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #11 am: 24. November 2005, 13:43:19 »
Da habe ich wohl voll ins Wespennest gestossen ;-)))))

Leider hat kaum einer wirklich gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe:

@Michaelus vom Birkenfelde
es ist völlig irrelevant ob es Indianerstämme gibt die ein anderes Verhältnis zur Homosexualität haben, denn es geht um die Einstellung der katholischen Kirche und die fußt auf der Bibel:

 "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und Frau".

Es gibt noch einige Stellen in der Bibel die Homosexualität verdammen und auch sehr drastische Maßnahmen gegen Personen verlangen, die homosexuelle Handlungen ausführen bzw. dabei ertappt werden.

Da wir aber Mitglieder des Neuen Bundes (Christen) sind ist diese Vorgehenweise für uns nicht bindend. Im Gegenteil wir sollen uns jedem Menschen annehmen.

Dies wird ja nicht von der katholischen Kirche in Abrede gestellt. Es geht darum eine Organisation die gewisse Werte verkörpert, kann auch nur von Personen repräsentiert werden, die diese Werte auch vorleben können.Das gilt besonders da Christen einen missionarischen Auftrag haben. Wie kann der erfüllt werden, durch Personen die nicht im Einklang mit diesen Werten stehen.

Gruß
Matthias

Otto von Derkum

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #12 am: 24. November 2005, 15:00:45 »
Verstehe ich nicht!
Wenn ich doch im Zöllibat lebe ist es da nicht gleich ob ich auf Männer oder Frauen stehe?
Es darf doch eh nichts passieren, oder? *pfeifl*

Matthias Rehm

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Kath. Kirche gegen Homosexuelle
« Antwort #13 am: 24. November 2005, 16:07:23 »
Es geht um die Zulassung als Priester. Wenn du (katholische) Theologie studierst, bist du wie jeder andere Student (so können auch Frauen katholische Theologie studieren), aber für das Priesteramt gelten halt bestimmte Regeln.
Das allerdings heterogene Männer drei Jahre enthaltsam Leben müssen, bevor Sie Priester werden können, wäre mir auch neu..also ein bischen mehr Gleichbehandlung wäre schon angebracht.

Gruß
Matthias

Benedikt von Söllbach

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« Antwort #14 am: 24. November 2005, 18:31:29 »
@Berthold:
Ich weis nicht genau, wo du deine Aussage herhast, das mit der Immunabwehr stimmt jedenfalls. Allerdings stimme ich nicht deiner Argumentation zu, Fortpflanzung ist definitiv primär zur Fortpflanzung da, die anderen begleiterscheinungen sind eher nebensächlich, dennoch meiner Meinung nach aber sinnvoll und von der Natur gewollt und dem Menschen von Vorteil.

@All: Entschuldigt bitte, dass ich dazu beigetragen habe, eine Diksussion neben dem Thema zu führen  *sadangel*

In diesem Sinne - wenn das Thema "Sinn der Fortpflanzung" weiter von Interesse ist, schlage ich ein eigenes Topic in der Taverne vor.

Viele Grüße,
Benedikt
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