Autor Thema: Jakobsweg  (Gelesen 39875 mal)

Alesandro von Hainichen

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Jakobsweg
« Antwort #75 am: 26. April 2011, 17:03:15 »
Servus,

wir haben ja selbst nach dem letzten TT mit den Planungen für eine Pilgerreise über den Camino angefangen. Für demn Zeitpunkt bleibt ein Fazit: Der optimale Zeitpunkt ist Ende September Anfang Oktober. Da Vorher Temperaturen bis zu 40°C im Schatten vorherschen und das in Wollklamotte Wahnsinn währe....
Alesandro von Hainichen


Fummeln tötet.....

William

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Jakobsweg
« Antwort #76 am: 26. April 2011, 19:22:02 »
Wie gesagt die Wetterscheide ist das von West nach Ost verlaufende Küstengebirge. Alles südlich davon ist trocken und heiß also besonders Burgos und Leon - aber dort ist es von Mai bis Oktober immer sehr heiß........ im Frühjahr aber etwas Grüner und angenehmer als im Herbst.
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Lancelot Graf von Rothenfels

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Jakobsweg
« Antwort #77 am: 27. April 2011, 06:57:44 »
Leute warum beginnen wir den jakobsweg denn nicht irgendwo in seinen Anfängen ( BRD oder A ) - denn schließlich ist der Weg das Ziel !

Ist es denn soooo wichtig sich in Santiago eine Urkunde abzuholen und dafür 100 km auf auf unangenehmen Wegen mit 1000enden Pilgern zu hatschen wo keine wirkliche Freude aufkommt ?
 
Die Vorteile des heimischen Jakobsweges liegen doch klar auf der Hand:

- man spricht Deutsch

- keine Probleme bei der Herbergssuche

- auch mit Pferd ist man besser bedient

- keine unendlich lange An und Abreise

- mit den Schwertern gibt es keine Probleme

- die Reiesezeit kann für jeden angepasst werden - man kann  
  dazustoßen oder wegfallen wie es der Urlaub erlaubt

- man ist mehr oder weniger allein unterwegs und kann das pilgern viel mehr genießen

- der kostenfaktor in der heimat macht dieses unterfangen für viele von uns möglich !!!!

wenn ich noch länger nachdenken würde, würden mir sicher noch mehr dinge einfallen die für unsere gegend und gegen spanien sprechen......

Link: Jakobsweg durch Österreich :http://www.pilgerwege.at/cms/index.php?page_new=22

Link : Jakobsweg durch Deutschland:http://www.jakobus-info.de/jakobuspilger/germany.htm
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Hermann von Redentin

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Jakobsweg
« Antwort #78 am: 27. April 2011, 12:47:16 »
Na ja, wenn ich z.B. mit dem Auto auf der Bundesstraße von Wismar nach Rostock fahre bzw. umgekehrt, dann befinde ich mich auch schon auf dem Jakobsweg. Natürlich könnte ich noch andere Strecken im Norden nehmen. Aber was ich damit sagen will, diese Gegend kennt man. Da kommt irgendwie nicht so ein spezielles Gefühl dafür auf.

Und ich denke, dass es schon was besonderes wäre, wenn man dann in Santiago in der Kirche steht und am Ziel ist. Und es ist mir dann auch völlig egal, welche Strapazen und Probleme diese Tour dann bereitet hat. Es ist etwas besonderes und diese Besonderheit kommt dann auch ein wenig daher, weil es eben in einem anderen Land ist und alles etwas ungewohnter ist. Die Umgebung, die Menschen und was weiß ich alles.

Ich mag ja nicht abstreiten, dass auch die deutschen bzw. die österreichischen Jakobswege ihre Reize haben. Aber ich persönlich würde schon ganz gern wenigsten einmal im Leben diesen Weg bis zum Ziel gehen.  *smoky*

Gruß
Hermann
Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis
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Jakobsweg
« Antwort #79 am: 27. April 2011, 13:34:11 »
Hmmmm, mir geht es eigentlich weniger um die Urkunde als um die Nachtwache und das Gebet in SdC nach diesem Weg.
- Welche Sprache die Leute entlang des Weges sprechen halte ich für unwichtig.
- MÜSSEN wir Pferde dabeihaben ?? (Aufwand / nutzen )
- An und Abreise sind in der heutigen Zeit nun kein großer Aufwand.
- Ich muss nicht mit Schwert pilgern


Einige deiner Punkte sind natürlich wirklich interessant wie das Reisezeit-Problem .....

Aber das Ziel währe für mich schon lieber Santiage, aus spiritueller Sicht........

Ich würde auch sehr gerne gewandet nach Jerusalem ..... Das ist dann wieder eine ganz andere Hausnummer ....
Matthäus 7,3: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

Midan von Malterstorp

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Jakobsweg
« Antwort #80 am: 28. April 2011, 09:09:39 »
Ich habe mich auch schon mal mit dem Gedanken an einen Pilgergang beschäftigt. Stark beeinflusst hat mich dabei das Hörbuch von Kerkelings "Bin dann mal weg", was ich jedem empfehlen kann.
Ich denke der Weg ist das Ziel. Die Anstrengungen, dievöllige Abkehr von den gewöhnlichen Sorgen, die plötzliche Zeit mit sich und seinen Gedanken ins Reine zu kommen sind - so denke ich - der wesentliche Punkt. Daher ist für mich das Ganze eine ziemlich individuelle Sache. Wenn man auch zusammen aufbricht ist es unwahrscheinlich den Weg zusammen zu gehen.

Anders wäre es mit einem mittelalterlichen Umzug über etwas kürzere Zeit (nur ein paar Tage). Dies könnte aus meiner Sicht eher ein gemeinsames Erlebnis werden. Wir hatten so etwas - auch mit Pferden - ja bereits mit unseren polnischen Brüdern durchgeführt. Es war ein super Erlebnis.
Bei mir allerdings die ganze Zeit mit der Sorge um mein Pferd (ich bin bis heute über alle Maßen dankbar für das Vertrauen was mir von Ina durch die Übergabe der Verantwortung für das Pferd geschenkt wurde). Von einem Pilgergang mit seiner spirituellen Erfahrung konnte da allerdings nicht die Rede sein.
pax vobiscum

Michael_von_Adelesfeld

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Jakobsweg
« Antwort #81 am: 28. April 2011, 09:50:20 »
Die Idee nach Santiago zu pilgern ist natürlich eine tolle Sache, wie ja auch beim letzten TT besprochen...bei der Frage nach Gewandung oder nicht, sollte sich aber jeder erstmal die Frage stellen, ob diese überhaupt für eine derartige Belastung ausreicht.

Sprich..sowas sollte man testen, testen, testen....und das am besten in heimische Gefilden...sprich erstmal hier eine mehrtägige Wanderung machen...nicht nur 2 Tage...sondern eher 4-6 Tage..um überhaupt mal Eindrücke zu sammeln, was dies in historischer Kleidung bedeutet.

Im Bekanntenkreis haben wir jemanden, der dies bereits einige Male gemacht hat..unter verschiedenen Bedingungen...mal mit Handkarren, mal mit Eseln, mal bei Schnee...und sowhl Handkarren als auch Esel sind eine deutlich größere Belastung als sie Nutzen bringen.

Ende Juni findet in Thüringen wieder eine Wanderung statt..insgesamt über 4 Tage..über Fronleichnam, um genau zu sein.

Diese Wanderung ist jedoch eine rein zivile Wanderung und hat auch einen Kitguide, was die Ausrüstung angeht.

Wer Interesse hat, schreibt mich an, dann kann ichs an die Veranstalter weiterleiten bzw. mehr Infos geben.

Aber zurück zum Thema...Santiago steht bei uns ebenso auf der Liste...definitif in historsicher Kleidung...aber bestenfalls für 2013 oder sogar 2014. Vorher ist es für uns nicht möglich, da in erster Linie Erfahrungswerte mit der Ausrüstung her müssen.

Sprich, 2011 und 2012 werden Wanderungen in Deutschland stattfinden...
in 2011 im Bereich 3-5 Tage....in 2012 soll es min. eine Wanderung über 8-10 Tage geben...und erst, wenn diese geschafft ist, werden wir uns mit der Konkretisierung bzgl. Santiago beschäftigen...schlimmstenfalls muss 2013 für weitere Tests drangehängt werden.

Sicherlich geht das auch schneller, aber da wir keine Zeit haben im Jahr 10 Wanderungen zu machen, wirds wohl vor 2013 nix werden.

William

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Jakobsweg
« Antwort #82 am: 13. Oktober 2011, 09:55:54 »
Zitat
Original von Michael_von_Adelesfeld


Sprich, 2011 und 2012 werden Wanderungen in Deutschland stattfinden...
in 2011 im Bereich 3-5 Tage....in 2012 soll es min. eine Wanderung über 8-10 Tage geben...und erst, wenn diese geschafft ist, werden wir uns mit der Konkretisierung bzgl. Santiago beschäftigen...schlimmstenfalls muss 2013 für weitere Tests drangehängt werden.

.

Es gibt ja auch in Deutschland schöne Pilgerwege zum "einpilgern"! *pope*

Gibt es da schon konkrete Projekte für 2012, die du hier oder auch beim Kapitel vorstellen könntest?
(Natürlich auch Projekte von anderen Komtureien! z.B. Bruder Randolf?)

Wäre sicher für viele Brüder eine interessante Erfahrung und in Gemeinschaft auch recht nett!

Gruß
William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Heinrich von Grubenhagen

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Jakobsweg
« Antwort #83 am: 13. Oktober 2011, 12:53:11 »
Zitat
Original von William
Start wäre im Kloster Loccum.......also durch das schöne Weserbergland.....

Nachdem ich im September die freilich kürzere Strecke nach Etzelsbach pilgerte,
haben wir am ersten Oktoberwochenende drei Etappen des Pilgerweges Loccum-Volkenroda gemacht.
Insgesamt knapp 60 km (Bursfelde-Heiligenstadt).

Es treten immer die Unwägbarkeiten ein, die man nicht vorher beachtet: Blasen waren diesmal nicht das Problem, aber zu wenig Wasser dabei und auf der 2. Etappe in ein Loch getreten und umgeknickt, aber wurde gut verarztet, so dass ich am nächsten Tag mit höheren Schuhen die 23 Kilometer nach Heiligenstadt gehen konnte.

Jorge von Brunswik

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Jakobsweg
« Antwort #84 am: 14. Oktober 2011, 10:47:55 »
Der von Bruder William angesprochene Startpunkt am Kloster Loccum wäre hervorragend. Mal ganz von der historischen Verbindung des Zisterzienserklosters Loccum und den Bezug zum Templerorden abgesehen, fände ich das hervorragend, weil ich dann viele von Euch mal persönlich kennenlernen könnte. Kloster Loccum liegt in etwa 18 Kilometer von meinem Wohnort entfernt.
Wenn ich so eine lange Strecke aufgrund meiner Sprunggelenksarthrose auch nicht pilgern kann *sadangel*, würde ich es mir doch nicht nehmen lassen, zum Termin nach Loccum zu kommen.

Jorge
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