Autor Thema: Benedikt von Söllbach  (Gelesen 17610 mal)

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« am: 25. März 2010, 13:11:53 »
Hallo Leute,
ich bin nach langer Zeit endlich dazu gekommen, mal aktuelle Fotos aufzunehmen und ältere Fotos hochzuladen und zu sortieren.

Das Ergebnis könnt ihr auf meiner Galerie ansehen: http://beni.hallinger.org/gallery2/v/history/equipment/

Ich hänge an diesen Thread keine Bilder an, damit eine Doppelspeicherung vermieden wird.

Eure Meinung würde mich interessieren!
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
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Thomas aus Hindenburg

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #1 am: 25. März 2010, 15:24:25 »
WOW! ...Respekt Benedikt!

Wahrscheinlich die aufwendigste Darstellung eines dienenden Bruder, die ich bisher gesehen habe!

Klasse!
 *brvo*
Komtur der Komturei Münzenberg

Linhart de Pildenaw

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #2 am: 25. März 2010, 19:30:05 »
Gigantisch!

Die Gewandung ist mehr als beeindruckend.

da kann ich Thomas aus Hindenburg nur zustimmen und sagen WOW! *brvo* *brvo* *brvo*
Mit Waffe und Ehr seinen nächsten zur Wehr!

"tritt nie mit Furcht oder Waffen vor gott und den altar"

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #3 am: 25. März 2010, 20:52:55 »
... Auch diese Gewandung ist nicht ohne Fehler!!!
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Berthold von Krukow

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #4 am: 25. März 2010, 21:30:43 »
WAhrscheinlich würdest Du auch sagen: Die Gewandung ist aber nicht fehlerfrei! wenn man einen komplett konservierten Templerbruder ausgraben würde, der direkt aus der Zeit der Kreuzzüge stammt.  *jokely*

Ich denke, Deine Gewanung hat schon Museumsreife erreicht. Ich wünschte mir, ich hätte die Zeit und Muße, so akribisch zu recherchieren und dann das entdeckte auch noch umzusetzen.

Danke für Deine Mühe!

Gruß

Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

Johannes vom Gollenstein

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #5 am: 25. März 2010, 22:16:24 »
Zitat
Original von Berthold von Krukow
WAhrscheinlich würdest Du auch sagen: Die Gewandung ist aber nicht fehlerfrei! wenn man einen komplett konservierten Templerbruder ausgraben würde, der direkt aus der Zeit der Kreuzzüge stammt.  *jokely*

 *jokely* *jokely* *jokely* Wahrscheinlich hast du Recht! Beni ist einfach NIE zufrieden!

Vielleicht ist es auch umgekehrt: in vielen Jahren gräbt ein Archäologe den guten Beni aus und denkt hocherfreut, er hätte einen kompletten Templer-Sergeanten aus der Zeit der Kreuzzüge gefunden!

Ansonsten kann ich nur sagen: BOOOOAAAAHHH!!!!

Allein die Fotos der Schwertscheide lassen mich in die Knie gehen vor Ehrfurcht, von den anderen Sachen gar nicht zu reden!

Ich bin schwerst beeindruckt! Eine phantastische Leistung, Hut und Kettenmützchen ab vor Beni!!!!

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #6 am: 26. März 2010, 07:25:54 »
Naja, also die Scheide ist ja etwas dick geworden, aus Angst, sie könnte brechen.

Es freut mich sehr, dass euch die Fotos gefallen!
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Lancelot Graf von Rothenfels

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #7 am: 27. März 2010, 09:08:43 »
Was soll man dazu noch sagen ......... SPRACHLOS und Begeistert  *headbangl*

Beni - mein aufrichtigstes Kompliment - du gehörst ins Museum !! *jokely*

Schlicht und einfach gibt es von mir nur die Bestätigung deines Spitznamens : "Benipedia" !
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Niclais van Poele

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #8 am: 28. März 2010, 11:29:51 »
Tja gäbs in der Templerszene mehr Leute wie Beni und ein paar andere würd ich das wohl auch noch darstellen.

Also meinen Respekt Beni, da hast du ein schönes Stück Arbeit geleistet in den letzten Jahren.  

Und was wollt ihr eigentlich, er ist nur ehrlich. Und geade da verdient er meinen vollen Respekt. An der Ausrüstung ist nicht alles perfekt. Aber schon recht nah dran. Auch mir sind nur ein paar "Kleinigkeiten" aufgefallen.

Weiter so !

Gruß
Pepe

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #9 am: 29. März 2010, 08:50:12 »
Hallo Pepe :)
Zitat
Auch mir sind nur ein paar "Kleinigkeiten" aufgefallen.
Die würden mich interessieren, bevorzugt öffentlich, damit auch andere von meinen Fehlern profitieren können.

Vor allem das Schuhwerk (Naht auf dem Rist) und das Kettenhemd (unvernietet) sind so Punkte, die ich demnächst noch ändern möchte. Am zivlen Part ist der Mantel noch so eine Sache (die Doppelwebung mit dem helleren Grau innen ist so gar nicht authentisch), aber da ist der Stoff, den ich im Visier habe, nicht lieferbar. Ob die Liste, auf der ich da eingetragen bin, jemals so voll wird, dass da nochmal was nachproduziert wird, weiß ich nicht.
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Niclais van Poele

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #10 am: 29. März 2010, 18:18:10 »
Da hast du meine zwei Hauptpunkte schon angesprochen :-)  Aber da war ich mir auch sicher das du das weisst. :-)

Ein Punkt der mir noch aufgefallen ist wäre der Paternoster. Meines Wissens nach gibt es nämlich für kreuze am Paternoster vor 1300 keine Abbildungen oder Funde. Da muss ich aber selber noch mal nachgucken im wust meiner Festplatte.  Aber du hast ja noch andere.

Der Eisenhut ist auch noch so ein Punkt. Den könnte man mal durch einen genieteten Eisenhut ersetzen. wahlweise nat geschmiedet. *g*

Die Schwertscheide hätte ich persönlich auf dem Rücken der Schwertscheide vernäht. Eine eigentlich gängige Praxis und mir ist keine Abbildung/ statue usw bekannt wo man an der Seite der Scheide eine Vernähung sieht.  Ansonsten fehlt da noch ein Ortblech.

Auch deine Quellenangabe zum quersack würde mich brennend interessieren.  Das dem Bruder 2 Säcke für seine Sachen zustanden ist mir bekannt. wie die aussahen ....

Allerdings finde ich deine geradezu protzige Zuschaustellung von Bescheidenheit und deines Minimalismus in punkto Transport absolut genial. :-)

Da können sich die Herren Ritterbrüder und Sergenten mit den 4x4 Zelten und Betten und Truhen und weis der geier noch was mal 3-5 scheiben abschneiden.

Ich jedenfalls würde dich jederzeit gerne bei unseren Belebungen (mit Adaptionen auf 1280 -1300) als Gast begrüßen.  Und solche Einladungen spreche ich eigentlich ehr selten aus.

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #11 am: 29. März 2010, 20:06:53 »
Danke!
Mit den anderen Dingen hast du schon die weitere Todoliste angesprochen.

Zitat
Ein Punkt der mir noch aufgefallen ist wäre der Paternoster.
Da gebe ich dir absolut recht, allerdings sind Paternoster zu der Zeit eben nicht standardisiert gewesen, im Gegensatz zum 14., wo schon Trends erkennbar waren.
Allerdings wie du schon sagst, ist das pure Spekulation und bar jeden Beleges.

Der Eisenhut steht jetzt schon eine Geraume Zeit auf meiner Liste, aber ich finde nirgends einen brauchbaren Ersatz zu einem vernünftigen Preis.
Was genau meinst du mit genietet? Die Kalotte ist angenietet, allerdings über die Bänder. Über die Ausformung der Krempe streiten sich die Geister, es gibt nämlich durchaus Abbildungen, die eine große flache Krempe vermuten lassen (der Eneasroman in der Edition zu meiner Zeit zum Beispiel) und die Funde sind durch die geringe Menge nicht repäsentativ.

Die Naht auf der Schwertscheide ist definitv ein Punkt, an dem ich dir uneingeschränkt recht gebe. Bei mir in der Gruppe ist ein Workshop angeplant, wo wir neue bauen wollen; das nutze ich gleich als Gelegenheit, den Holzkorpus diesmal dünner auszufertigen, der ist nämlich, wie oben schon gesagt, etwas zu dick (zugegebenermaßen ist das aber eine Optimierung, die man nicht direkt sehen wird).

Zitat
Auch deine Quellenangabe zum quersack würde mich brennend interessieren. Das dem Bruder 2 Säcke für seine Sachen zustanden ist mir bekannt. wie die aussahen
Bei den Rittern waren es eigentlich drei (einen für sich, zwei für die Knappen), die Dienenden hatten wohl nur einen einzigen.
Dass es sich um Quersäcke handelt ist nicht zu 100% bewiesen, aber sehr naheliegend, weil zum einen die Säcke als "Paar" erwähnt werden und wir zum anderen eine Abbildung im Hortus Deliciarum dazu haben. Es ist auch die einzige Konstruktion, die die wesentlichen Transportvorteile bietet (Leicht auf dem Pferd verstaubar, aber auch leicht selbst zu tragen.

Danke für deine Einladung und das Lob, das ehrt mich wirklich sehr!!!
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Niclais van Poele

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #12 am: 29. März 2010, 20:36:12 »
Mit genietet meine ich das die Viertel der Kalotte( denn auch die Variante gab es grad bei den billigen "Massenhelmen" ) durch die Bänder miteinander vernietet werden. Klar ist die Krempe angenietet :-)
Die Eisenhüte die aus einem Stück getrieben wurden sind ehr teuere. Mehr Aufwand und längere Herstellungszeit.

Gruß
pepe

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #13 am: 29. März 2010, 21:10:51 »
Ja, dann ist er bereits genietet (mit Vollniete).
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Daniel

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #14 am: 30. März 2010, 12:32:58 »
Zitat
Original von Niclais van Poele


Allerdings finde ich deine geradezu protzige Zuschaustellung von Bescheidenheit und deines Minimalismus in punkto Transport absolut genial. :-)


Mein Reden, dass die Darstellung eines Dienenden anspruchsvoll ist und nur allzugerne als Sprungbrett in die Szene benutzt wird!

Auch wenn man nur wenig "besitzen" darf, so ist das wenige was die Darstellung ausmacht, sehr fordernd! Jedenfalls wenn man alles selbst macht und sich um alles Gedanken macht und es nicht einfach kauft.

Beim nächsten Lager werd ich meine Ausrüstung auch mal fotographieren um ein wenig mehr Werbung für die Darstellung eines Dienenden zu machen, auch wenn ich noch nicht so weit wie Beni bin :) Aber das macht das Hobby aus: fertig wird man nie :)

Niclais; schua dir mal die Fotos vom letzten Templertreffen genau an! Sehr viele (wenn nicht sogar der größte Teil) läuft mittlerweile in Wolle rum. Es tut sich was in der Templerszene...



@Beni: Sehr schöne Fotos! Was mir aufgefallen ist, wo ich selber auch noch ran muss, sind Sporen. Das wäre noch ein Detail was mir aufgefallen wäre.

Grüssle DAniel
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