Autor Thema: Thomas zu Griphenhagen  (Gelesen 6466 mal)

Thomas von Griphenhagen

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Thomas zu Griphenhagen
« am: 13. April 2010, 19:22:34 »
Das Ist zwar noch kein komplettes outfit, da feile ich noch an den details, aber ich wollte euch nicht den Fortschritt an meinem Schild vorenthalten..
Ich bin gerade dabei noch ein paar fehlerchen auszubügeln und korrekturen vorzunehmen, daher ist das ganze noch nicht ganz entgültig, aber man erkennt glaub ich ganz gut wie es aussehen wird. Schildfessel fehlt zb auch noch

Sorry für die schlechte quali der pics, sind mit einer handykamera aufgenommen. Bei bedarf mache ich nocheinmal bessere wenn der Schild fertig ist.

Schild aus ca 1- 1,3cm dicken Lindenholzplanken , beidseitig mit Rohhaut bespannt und gekreidegrundet. Das Wappen und die Rauten wurden in den Kreidegrund ca 2-3 mm eingraviert. Die Front ist Blattversilbert und die Farbe ist reine Ei Tempera :) Bauzeit : ca 3/4 Jahr mit Pausen und Recherche.

an manchen stellen hat er ein paar fehler (ungleichmäßige Rauten, nicht ganz glatter silbergrund, schattierung in der Tempera usw), aber da ich ja auch nur ein Hobbyhandwerker bin und weder Stukkatör?, vergolder oder gar schildbau gelernt habe ist das denke ich zu entschuldigen. ist halt ein Lehrlingsstück ;)

so lange Rede ohne sinn ;) hier die bilder:

Vorderseite

 

Rückseite

Johannes vom Gollenstein

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Thomas zu Griphenhagen
« Antwort #1 am: 15. April 2010, 21:50:23 »
Interessantes Projekt!
Was mich etwas irritiert, ist die silberne Vorderseite. Gab es sowas?
Klär mich mal auf, ich hab sowas noch nie gesehen.

Thomas von Griphenhagen

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Thomas zu Griphenhagen
« Antwort #2 am: 16. April 2010, 21:58:46 »
Eine Versilberng ist durchaus üblich gewesen. Ist ja auch logisch. Heraldisch stell die Farbemanchmal ein Metall dar. Gelb entspricht Gold und Weiss dem Silber.
Aber das wird bei  Beim Templerbruder eher nicht der Fall gewesen sein. denn Das ist ja eindeutig Zierrat

Es Gibt noch mindestens zwei Bei denen dies gemacht wurde.
Der Schild des Johann? v. Liederbach, einem Hochmeister des Deutschen Ordens. um 1260 meine ich. Und es gibt noch einen Spanischen Schild aus nach 1300. genaues  Datum habe ich nicht im Kopf.
Auch bei dem Schild des Arnold von Brienz ist die Kreidegrung engobe mit des Löwen vergoldet. ca. 1190?

jedoch siind alle erhaltenen seite nur auf der Vorderseite Vergoldet. Die Rückseite war nur mit EItempera Benalt und höchstens durch eine 2. wappenbemalung und gestemplete Engobe  verziehrt. das Stempeln wr mir aber irgendwie noch zu kompliziert...

das Blatsilber war am Ende sogar günstiger als die Eitempera *smoky*