Autor Thema: Benedikt von Söllbach  (Gelesen 17618 mal)

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #15 am: 30. März 2010, 15:54:20 »
Ja, Sporen wären ein nettes Accesoire. Ich habe aber noch keine gefunden, die dem Anspruch gerecht werden, und selber Schmieden ist in dem Fall wohl nicht, da meine Fertigkeiten dafür wohl nicht ausreichen :(
Für um 1200 gibts ja einen schönen Beleg in Speyer, die Sporen Phillips II. von Schwaben (Vgl. Beiheft zur Ausstellung "Königsmorde" des Historischen Museums der Pfalz / Speyer)
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Benedikt von Söllbach
« Antwort #16 am: 30. März 2010, 19:17:34 »
Haste da ein Bild. Kenne jemanden der gut schmieden kann, dann zeig ich dem das mal! Der ist auch Mittwochs immer dabei :)

Grüssle
Daniel
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Roland

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #17 am: 30. März 2010, 21:40:28 »
Erstklassig Beni.
Übrigens bist du "Schuld" dass ich mit diesem Hobby angefangen habe :)
Diese Minifehler bügelst du auch noch aus, weiter so.
Gruß, Roland
Gott will es

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #18 am: 31. März 2010, 07:41:43 »
Danke Roland!

@Daniel: Ich werde das Bild scannen. Es ist aber nicht damit getan, einfach die Form aus Eisen zu arbeiten, denn mittelalterliche Sporen waren in der Regel mit einer Auflage versehen. Die wiederum ist uns ja aber verboten und müsste kaschiert werden.
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Johannes vom Gollenstein

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #19 am: 31. März 2010, 13:44:34 »
Das Thema Sporen würde mich auch interessieren! Kannst du das Foto vielleicht hier irgendwo einstellen?
Was meinst du mit Auflage? Und wieso verboten??

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #20 am: 31. März 2010, 14:26:08 »
Sporen waren, zumindest ergeben das meine Recherchen, in der Regel durch eine dünne Schicht Metall (z.B. Gold) vor Korrosion geschützt.
Die Templerregel verbietet in Artikel 52 aber verzierte glänzende Sporen.
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Benedikt von Söllbach
« Antwort #21 am: 31. März 2010, 15:08:26 »
Dann könnte dir das hier weiterhelfen

die sporen sind ganz aus eisen gefertigt ohne einen überzug aus edelmetall und werden auf das 11/12 jhd datiert. wenn der Überzug abgeblättert wäre, wäre ja zumindest fragmentarisch davon etwas nachgewiesen worden.

die trense oben im bild kann getrost ignoriert werden. die ist aus dem 15.- 16 jhd


hier der Link dazu.

und siehe da selbst Krefeld ist zu etwas zu gebrauchen ;) zwar aus dem 13 jhd, jedoch noch ein Stachel- und kein Radsporn. Un d ob Bronze auch als Glitzernder Zierat gewertet werden kann, ist auslegungssache.



alternativ kannst du die sporen ja auch verzinnen, das schützt ebenso gut vor rost und glänzt nicht ganz so dolle wie versilbern oder vergolden. verzinnen war meines wissens ja eine gängige praxis um vor rost zu schützen.


sorry für das ganze rumeditieren;)


gruß Thomas

Johannes vom Gollenstein

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #22 am: 31. März 2010, 16:29:48 »
Tolle Fotos! Danke für die Infos!

Ich habe ein paar spanische Sporen; die Teile entsprechen leider nicht historischen Vorlagen, dafür bieten sie vielleicht eine Idee fürs Finish:
Die Dinger sind schwarz, ich vermute, brünniert. Lack scheint es jedenfalls nicht zu sein (Sorry, bin kein Metallurge, kenne mich nicht wirklich aus...) Sieht sehr gut aus, rostet auch nicht.
Vielleicht hilft das weiter?

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #23 am: 01. April 2010, 18:31:41 »
So, anbei das gescannte Bild, vie versprochen.
Quelle: Beiheft des Historischen Museums der Pfalz Speyer zur Ausstellung "Königsmorde" (ISBN 978-3-930239-19-1), S. 13.
Das Bild wurde modifizert: Der Tesxt wurde zum Zwecke der Dateiverkleinerung neben die Sporen gestellt, im Original steht er rechts oben.
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Thomas von Griphenhagen

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #24 am: 01. April 2010, 20:42:38 »
nugut aber dieser sporen gehörten auch jemandem aus dem Hochadel.

Auszug aus der Lebensgeschichte: "aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war (er) von 1190 bis 1191 als „Elekt“ gewählter Bischof des Bistums Würzburg (und damit zugleich „Herzog von Franken“), von 1195 bis 1197 Markgraf  von Tuszien, von 1196 bis 1208 Herzog  von Schwaben und von 1198 bis 1208 römisch-deutscher König."

kein Wunder das diese Goldtauschiert und so Prunkvoll gearbeitet sind...  der Mann konnte sich das ohne Frage leisten als Römisch Deutscher König.
Selbst ein weltl. Ritter aus dem niederen adel wird nicht solch prunkvolle Sporen besessen haben.

aber von der Art finde ich sie nicht unähnlich den Sporen die ich eingestellt habe. Zumindest den unteren.

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #25 am: 02. April 2010, 09:43:03 »
Danke, das du es nochmal erwähnst!
Natürlich war Phlillip nicht irgendwer.
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Thomas von Griphenhagen

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #26 am: 02. April 2010, 10:10:49 »
das sollte in keinem fall eine zurechtweisung sein, so war das nicht gemeint

Benedikt von Söllbach

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #27 am: 02. April 2010, 10:49:02 »
Kam auch nicht so an ;) Ich wollte mich einfach bedanken, dass du das noch nachgereicht hast, ich hatte es ja vergessen. Und das ist, gerade wegen dem Gold, ein wichtiger Punkt!
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Thomas von Griphenhagen

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #28 am: 02. April 2010, 20:42:54 »

habe ich durch zufall entdeckt.
 die oberen sind eine replik für das frühe 13 jhd.

die unteren sind glaub ich für das 14 jhd

sehen schick aus und sind sind ziemlich schlicht vieleicht wäre sowas ja was.

Link

Daniel

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Benedikt von Söllbach
« Antwort #29 am: 06. April 2010, 10:14:03 »
Hallo

zum Thema Soren bitte hier

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Gruß
Daniel
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