Hallo Berthold von Krukow,
sicher haben Autos einen unbestreitbaren Nutzen aber Drogen auch.
Wir vergessen dabei immer, daß viele der illegalen Drogen auch völlig legal genutzt werden, z.B. in der Medizin.
Das ist das Problem wenn man einen mathematischen Sachverwalt mit worten ausdrücken will - man drückt sich mißverständlich aus. Das bezieht sich auf mich.
Das Auto ist ein Fortbewegungs- und Transportmittel erdacht, gebaut und wird auch meist so verwendet. Der Nutzen als Fortbewegungs- und Transportmittel ist unbestreitbar, ohne sie würde unsere Wirtschaft und unsere ganze Ziviisation nicht funktionieren.
Drogen ist ein schwieriges Gebiet. Du hast schon richtig erwähnt, das es Drogen gibt mit positiven Eigenschaften in der Medizin, ebenso gibt es Drogen bei manschen Religionen bzw. Glaubengemeinschaften.
Das Drogen auch negative Einfluß haben speziell die Suchgefahrt ist wohl auch unstrittig. Zusätzlich kommt noch die Frage was zählt eigentlich alles unter Drogen. Ist meine mogentliche Tasse Kaffe, ohne die ich nicht mehr wach werde, schon eine Dorge?
Somit komme ich wieder auf den Schlußsatz, dem verantwortungsvollen Umgang damit.
Verbot ist immer das schlechteste Mittel, aber wir leben in einem Gemeinwesen, das sich um seine Mitglieder kümmert.
Wenn ich diese Verbote nicht akzeptieren will, muß ich auch mit den Konsequenzen leben. Aber da ruft ja man dann lieber Vater Staat weil die Beseitung oder Minderung der Konsequenzen teuer sind, z.B. Drogenentzug.
Man bringt die Leute nicht dazu verantwortungsvoll mit ihren Potentialen umzugehen, wenn man ihnen den Umgang damit ständig verbietet
Ich lebe lieber in Deutschland mit einem Verbot von Schußwaffen, als in den USA.
Das könnte sonst im Extremfall einmal bedeuten, daß alle männlichen Neugeborenen bereits nach der Geburt kastriert und geschlechtsumgewandelt werden, um potentielle Vergewaltiger von vornherein auszumerzen.
? - Gut das die Gutmenschen das Christentum in Europa noch nicht ausgemerzt haben. Zu Empfehlen die Predigt von Kardinal von Gahlen zum Thema Euthanasie (3. August 1941 – St. Lamberti). Kleiner Auszug:
„Nein, ich will den Vergleich nicht bis zu Ende führen –, so furchtbar seine Berechtigung ist und seine Leuchtkraft! Es handelt sich hier ja nicht um Maschinen, es handelt sich nicht um ein Pferd oder eine Kuh, … Nein, hier handelt es sich um Menschen, unsere Mitmenschen, unsere Brüder und Schwestern! Arme Menschen, kranke Menschen, unproduktive Menschen meinetwegen! Aber haben sie damit das Recht auf das Leben verwirkt? Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von den anderen als produktiv anerkannt werden?“
Gruß
Matthias