So... habe das ganze mal mit meinem Mann diskutiert, und der sagt mir nun, daß im Turnier beim Lanzenreiten die Kämpfer NICHT ihre Schwerter dabeihatten, sondern das die ihnen erst von den Knappen zugereicht wurden, wenn sie zu Fuß weitermachen mussten. Und daß man ausserdem verschiedene Schilde benutzte?
Stimmt das? Für die Zeit, die ich meine, also Anfang 14. Jh.?
So, des weiteren haben wir diskutiert, wie das mit den "Knappen" im Templerorden selber gehandhabt wurde. Ich habe in der Ordensregel eigentlich nur einen "echten" Knappen gefunden, und zwar beim Großmeister, wo ausdrücklich steht, er soll dessen Lanze und Schild tragen und er dürfe zum Ritter geschlagen werden. "un vahlet gentil home por porter son ecu et sa lance...et quant il l'aura servi une piece, li maistres le porra faire frere chevalier. Ich vermutete allerdings, daß DIESER Knappe kein Ordensmitglied war (das würde den Statuten ja widersprechen), und in der neufranz. Übersetzung ist auch nur noch von faire chevalier die Rede. Im Original steht aber nun, nicht zu ändern "frere chevalier". *seufz*
Dann tauchten im Gefolge der Würdenträger und der einfachen Ritter noch sogenannte "escuiers" auf - neufranz. übersetzt mit ecuyer - Knappe. Waren DAS dann Servienten=dienende Brüder? Wahrscheinlich ja, denn das die zum Ritter geschlagen werden durften, steht nirgends.