Autor Thema: Templer und Liebe  (Gelesen 17447 mal)

Tiro

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Templer und Liebe
« Antwort #30 am: 19. Juli 2007, 21:15:40 »
Hallo Berthold,

mir ist bisher noch nie in den Sinn gekommem, dass Gott kein Mann sei.
Natürlich war er mir als Mann bewusst, wenn sicher auch ohne Attribute, wie wir sie kennen.
Ich habe auch schon von femininer Seite gehört: "Ist Gott eine Frau?"

O.K. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Gott ein WESEN ist. Unergründlich, Ewig und unnahbar. Vieleicht hätte er es seiner Schöpfung leichter machen können...

Was mich zunehmend irritiert, ist die Tatsache, dass zwei bekennede Atheisten darüber eine ernsthafte Unterhaltung zu führen beginnen.

Seiner Sache nie ganz sicher Tiro

Matthias Rehm

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Templer und Liebe
« Antwort #31 am: 19. Juli 2007, 21:59:42 »
@Berthold,

kleiner Exkurs "Wie zitiere ich richtig":

"Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib." (1.Mose 1,27)

Somit ist Gott weder Mann noch Frau, Gott IST.

Deshalb gibt es auch so etwas wie die 10 Gebote:

"Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:" (2.Mose 20,4)

Ich weiß warum ich Protestant bin.

@Tiro,

Zitat
O.K. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass Gott ein WESEN ist. Unergründlich, Ewig und unnahbar. Vieleicht hätte er es seiner Schöpfung leichter machen können...

Was immer das ist, es ist nicht der christliche Gott. Er ist nicht unnahbar, er will dass du dich im zuwendest, aber du must ihn auch annehmen. Lies mal die Bibel oder auch des neue Buch von Papst Benedikt oder suche mal in deiner Stadt nach einem Bibelkreis, dann wird vieles verständlich.

Gruß
Matthias

Tiro

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Templer und Liebe
« Antwort #32 am: 19. Juli 2007, 22:56:25 »
Matthias!
Das Buch Benedikt werde ich noch lesen.

Mit dem Bibelkreis verhält es sich so: Ich habe in Jerusalem, nach eifrigem suchen nach Erkenntinis, abendes an einer Bar einen Muslim getroffen. Wir unterhielten uns  über Gott, die Welt, den Glauben. Er bekannte sich zu Allah, ich zu meiner Suche nach Antwort. Wir tranken viele Bier und einige Whiskys. Er war sich seiner seiner sicher, das sein Gott ihm diese Verfehlung vergibt.
Am nächsten Abend, ich hatte noch den Eindruck der Durchquerung der Sharonmauer nach Bethlehem zu verarbeiten, saß ich an selber Bar. Trank lustig Bier und Whisky, neben mir ein junger Mann, der sich nach eingen Worten denn doch auch als Deutscher zu erkennen  gab - mit etwa folgendem Ergebnis: wir tranken viel Alkohol und begannen uns frei auszutauschen. Er gehörte auch einem Bibellesekreis an. Interessant dachte ich, mag er mir doch Anregung geben.

Und ich fragte ihn: Wäre es nicht an der Zeit, dass Gott den Menschen wieder einmal ein Zeichen seiner Existenz gibt, ein kleines Zeichen, dass er die Gebete seiner Gläubigen erhört?

Und er sprach in etwa so: "Ich habe einen Rasen vor meinem Haus angelegt. Er grünt, und bunte Blumen schmücken ihn. Da musste ich gewahr werden, dass ein Maulwurf seine Haufen auf ihm aufwirft. So betete ich zu Gott um Ablinderung dieses Unheils zu erwirken. Und siehe: Es kam der Tag, da gab es keinen Maulwurf mehr in meinem Garten. Ist dies nicht ein Beweis des Lohnens Ihn zu preisen, in Demut Ihn anzuflehen?

Und ich dachte daran, dass Gott diesen Maulwurf geschaffen hat, dass er den Boden umpflüge und sein Werk offenbar mache. Und ich dachte auch an die unendlich vielen, gläubigen Menschen, die um ihre kranken Kinder beten und wann erhört werden? Zu selten.

Ich bezahlte die Rechnung und bin bis heute in tiefer Unklarheit.

Nein, Matthias, ich glaube nicht...

Trotzdem, in Demut vor allem Unbekannten   Tiro

André de Dujardin

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Templer und Liebe
« Antwort #33 am: 19. Juli 2007, 23:55:22 »
@ Brüder und Freunde,

ich glaube wir sind mittlerweile weit von Sabines Frage entfernt und doch sehr nah dran. Die Templer waren ein Orden der Kirche, dessen Mitglieder sich zu Ihrer Liebe zu Gott bekannten. Mag sein das den einen das ausfüllte und andere "unkeusche" Gedanken pflegten. Es waren trotz allem  auch nur Menschen. Der eine stark, der andere schwach. Männer die genauso Gefühle hatten, Sehnsüchte, eventuell Lüste. Ihr Gelübde band sie an gewisse Regeln. Die meisten werden sie wohl eingehalten haben, manche vielleicht nicht. Es kann nicht für alles Nachweise und Belege geben und gerade für solche brisanten Themen, wird wohl innerhalb des Ordens kein Interesse bestanden haben, diese Dinge der Nachwelt zu erhalten.

@Tiro,

es ist erstaunlich wie oft in diesem Forum atheistische Diskussionen immer wieder aufflammen. Niemand verlangt das irgendjemand an irgend Etwas glauben muss. Die einen tun es, die anderen nicht. ich bin über 30 Jahre meines bisherigen Lebens Atheist gewesen. ich wurde als Atheist erzogen, weil dort wo ich ursprünglich herkomme, die Kirche eher eine Randerscheinung war.  ein guter Kommunist hatte nun einmal an die Wissenschaft und den Fortschritt zu glauben, das ließ sich mit dem Weltbild der Kirche, mit der Entstehungsgeschichte nicht sinnvoll verbinden. Seit nunmehr 6 Jahren bezeichne ich mich als Christ, auch wenn (verzeih Volfing) ich noch keiner Konfession angehöre.
Es gab Gründe für meine Wandlung, welche hier aufzuführen den Rahmen dieses Threads sprengen würden. Aber eines ist Gewiss, ich brauche keinerlei Erscheinung um mir persönlich sicher zu sein. es gibt so viele kleine Dinge, welche Tagtäglich passieren. Man muss nur lernen, sie zu erkennen.
Ich frage auch, ich hinterfrage auch, aber ich zweifle nicht mehr. ein Pfarrer in einer befreundeten Gemeinde hat mir mal gesagt: "dass Gott will, dass man fragt, weil Gott nicht möchte das man alles einfach so hinnimmt. Sonst hätte Gott nach dem er den Esel erschuf, auch aufhören können."

André de Dujardin

Berthold von Krukow

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Templer und Liebe
« Antwort #34 am: 20. Juli 2007, 08:56:41 »
Zitat
Original von Matthias Rehm
@Berthold,

kleiner Exkurs "Wie zitiere ich richtig":

"Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib." (1.Mose 1,27)


Na gut Matthias, ich hab´s eben mal so aus meinem Gedächnis rezitiert und nicht aus der Bibel abgeschrieben. Im Grunde genommen wollten wir aber das gleiche sagen: Gott IST.

@Tiro,
ich bin zwar noch weit davon entfernt mich Christ zu nennen, aber Atheist (A ~ nicht/ ohne, Theos ~ Gott => Atheist ~ Gottloser) würde ich mich schon lange nicht mehr bezeichnen. Es geht mir da ähnlich wie André. Jedoch tendiere ich mehr zu einer Polytheistischen Weltanschauung, wie sie bei unseren "heidnischen" Vorfahren üblich war. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema.

Gruß Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

volfing

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Templer und Liebe
« Antwort #35 am: 20. Juli 2007, 16:56:28 »
Zitat
Original von André de Dujardin

Seit nunmehr 6 Jahren bezeichne ich mich als Christ, auch wenn (verzeih Volfing) ich noch keiner Konfession angehöre.
André de Dujardin

Lieber Andre!

Nicht die Konfession ist wichtig, sondern die christliche Einstellung. Glücklich ist derjenige, der seinen persönlichen Glauben findet. In diesem Sinne bist du sicher Christ.

Übrigens finde ich auch, daß hier im Forum immer wieder versucht wird, in missionarischer Form den Atheismus zu verbreiten.

Alles Gute
der volfing

Tiro

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Templer und Liebe
« Antwort #36 am: 20. Juli 2007, 20:10:53 »
Hallo Volfing,

ich fühle mich angesprochen aber nicht schuldig. Trotzdem werde ich mich in Zukunft, zumindest im Kapitel "Unser Glaube", zurückhalten. (mindestens)

Ich glaube, dass Du ein allumfassender Christ bist, und Deine Wurzeln vor Leo IX. siehst??

Salve Tiro

Anja von Heidesee

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Templer und Liebe
« Antwort #37 am: 20. Juli 2007, 21:15:40 »
Lieber Volfing!

Aus Rom kamen vor geraumer Zeit sehr harte Worte gegen die Evangelische Kirche!
Hardliner bezeichneten uns darauf hin nur noch als Sekte!
Wenn der Papst das 2.  Vatikanische Konzil immer mehr in Frage stellt,
wie soll sich das Christ sein unter den Konfessionenen weiterhin positiv gestalten?

Freundlichst Anja *jump1*

Kriemhild

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Templer und Liebe
« Antwort #38 am: 29. Juli 2007, 13:20:12 »
Im Mittelpunkt des Glaubens der Templer stand der berühmte Kopf von Baphomet, den die Templer als heilige Reliquie vererten.
Eine interesante Deutung des Wortes Baphomet!
Basileus-Phone-Mequist-T ( das T um die heilige Zahl 7 zu erhalten)
Dreht man nach Art der Kabbalisten eine der Buchstabengruppen um so ergibt es eine andere Bedeutung!
(Basileus-Ophis-Mequist-T) was soviel bedeutet wie " die große Macht der Schlange"
Das geheiligste Symbol der Templer ihre innerste und geheimste Doktrin vom Menschen als werdenden Gott im Zeichen der gnostischen Schlange.
Das Gedankengut der Templer gehört unbestreitbar zu den größten geistigen Strömungen die die Welt auch heute noch erschüttern.
Nach der Verdammung durch Papst Klemmens V ist der Templerorden in den Untergrund verschwunden, aber immer tätig gewesen.
Das hat aber rein gar nichts mit Teufelsanbetung zu tun,  wie die Kirche den Templern unterstellte! Sondern mit den gnostischen Evangelien, die die Kirche ablehnte weil sie nicht zur Politik des Papstes passte.Die Evangelien tauchten um 1940 wieder in Nag Hamadi auf. Die Wahrheit findet immer einen Weg!
"Auszüge in diesem Text, aus dem Buch das schwarze Reich" von E.R. Carmin *jump1*

Kriemhild

Charles v. säbelberg

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Templer und Liebe
« Antwort #39 am: 01. September 2007, 18:13:13 »
liebe brueder,geehrte sabine,
kann es sein das es bei den templern sowas wie Professritter gab,die nach dem keuchheitsgeluebbte lebten .den dieses gab und gibt es bei den johanniter.Grossmeister und Grosskomtur sind Professritter und der Grosshospitalier ist verheiratet und hat 5 kinder.
Auffällig auch das manche Adelsgeschlechter (trotz Komtur der Templer in ihren Reihen)sich bis heute gehalten haben .wenn man sich die Geschichte mancher Adelsfamilien anschaut muessen auch direkte nachkommen gelebt haben.
Gott zum gruss aus Schweden

Charles

Charles v. säbelberg

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Templer und Liebe
« Antwort #40 am: 02. September 2007, 10:53:57 »
geehrte sabine ,liebe brueder,
das die templer auch die liebe kannten glaub ich sieht man auch daran das es Grossmeisterr mit kinder gab.
z.b. ! Grossmeister Hugo von Payn-1Sohn Thibauld,später Abt von Kloster Colomb
        Grossmeister Philip von Milly,verheiratet mit Isabell-1 Sohn Rainer-2 Töchter Helena und Stepanie.
okay war vor ihrer templer zeit aber die liebe kannten sie und auch der kontakt zur familie bestand weiter.warum soll das den nicht auch bei einigen komturen ordenritter und dienenden so gewesen sein .

gott zum gruss aus schweden

Charles

Benedikt von Söllbach

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Templer und Liebe
« Antwort #41 am: 02. September 2007, 15:50:50 »
Zitat
kann es sein das es bei den templern sowas wie Professritter gab,die nach dem keuchheitsgeluebbte lebten .den dieses gab und gibt es bei den johanniter.Grossmeister und Grosskomtur sind Professritter und der Grosshospitalier ist verheiratet und hat 5 kinder.
SOwohl die Dienenden als auch die Ritterbrüder legten die Gelübde ab.
Verheiratet waren die Brüder sicher nicht, das wurde bereits hier im FOrum ausgiebigst  und heftigst diskutiert.
Dass sie Nachkommen hatten verwundert mich nicht, schließlich hatten die Brüder auch ein Leben vor dem Orden - das kollidiert also überhaupt nicht mit dem Keuschheitsgelübde und dem Verbot des Umgangs mit Frauen.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
Rule of the day:

Thomas, der Verwalter

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Templer und Liebe
« Antwort #42 am: 02. September 2007, 16:42:02 »
Seit gegrüßt Brüder

Steht nicht in den Ordensregeln das ganze Eigentum dem Orden übereignet wird, wenn jedoch ein Frau oder Familie zurück bleibt nur die hälfte?

Es gibt auch heute noch Spätberufene die Familie im weltliche Leben haben. Bei den Johannitern sind das heute doch keine Mönche mehr, sondern Bürger die sich durch ihr Hervortuen den Ritterstand verdienen.
Gott mit Euch

Thomas, der Verwalter

Charles v. säbelberg

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Templer und Liebe
« Antwort #43 am: 02. September 2007, 17:31:38 »
geehrte brueder,
es ist richtig das die meisten malteser ritter heute keine mönche mehr sind ,aber am amtsitz des ordens in rom gibt es brueder die das ewige geluebbte abgelegt haben und diese leben auch wie mönche z.b. Grossmeister und Grosskomtur.Der Grossmeister hat auch durch den Vatikan den Rang eines Kardinals.
Das es laien mitglieder gibt ist unbestritten(ich selber bin im wahren leben seit 32 Jahren aktiv fuer den Orden im Med. Bereich tätig,z.b. bei Papst reisen)und Mitglied ,aber die meisten Mitglieder besonders in den oberen Rängen gehören dem Adel an.
Aber trotzdem ich nach dem Grundsatz lebe "Wahrung des Glaubens und hilfe den Bedueftigen" Schlägt mein Herz fuer die Templer.

Gott zum Grusse

Charles