Autor Thema: Wusten die Templer zuviel?  (Gelesen 23633 mal)

Tempelritter Benjamin

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #30 am: 02. Februar 2008, 10:47:55 »
pax, brüder und schwestern,
ich hab letzens in meiner heimat (coburg) in der bücherei ein paar bücher über unsere brüder gefunden und in einem stand das sie wohl auch mit anderem vielleicht feindlichem wisen in berührung gekommen sind denn im heiligen land gabs a alle glaubensrichtungen also christen, juden, moslems usw.
wie ich das gelesen habe bin ich schon a wne skeptisch geworeden denn wie schon gesagt war eins dr  obersten privilegien unseres ritterordens die eihaltung der ordensregeln aber natürlich haben templer auch anderes issen aufgenommen und erweitert usw.
aber wäre umfangreicheres wissen wirklich schlecht wenn man daraus vorteile ziehn könnte???resonandz eurerseits wäre cool.
es gürsst euch bruder benjamni
"der herr sprach:geht hin schützt die schwachen und armen auf dass euch selbst höchster schutz zu teil werde"

Siegfrud von Burgund

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #31 am: 02. Februar 2008, 12:15:57 »
Es warden Templrittarn bestiemmt gud gegangn, als Sie die fielen Bücha von denn Ungleubiegen gelesn hattn und dann mit so fiel Wissn diese dann zu besiegn klaupten zu könn..........

Lancelot Graf von Rothenfels

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #32 am: 02. Februar 2008, 14:49:39 »
@Benjamin

.......darum ist es ja auch am Anfang des Threads von Thomas gegangen - du wiederholst bereits gestellte Fragen.
Zitat
Mal eine Überlegung: Die Templer haben sich mehr als 150 Jahren im heiligen Land aufgehalten. Konnten Sie dort nicht mit "neuen Glaubensansichten" in Berührung gekommen sein, die sich nicht mit der Kath. Kirche in Einklang bringen lies.

Als einfacher Ordensritter bin ich der Ausdrucksweise eines Marschalls anscheinend nicht mächtig - bitte sei so gut und schreibe deine Komentare so, daß  ein einfacher Mann sie auch verstehen kann -
Danke !!!
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

"HELFEN - WEHREN - HEILEN"

Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Matthias Rehm

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #33 am: 04. Februar 2008, 07:29:15 »
@Benjamin,

Zitat
bücher über unsere brüder gefunden und in einem stand das sie wohl auch mit anderem vielleicht feindlichem wisen in berührung gekommen sind denn im heiligen land gabs a alle glaubensrichtungen also christen, juden, moslems usw.

Das sind so typisch pseudowissenschaftliche Thesen: Natürlich haben die Templer in ihrer Zeit im Heiligen Land auch Kontakt zu Juden, Moslems und den arabischen Christen gehabt. Dies hat aber keinerlei Aussagekraft, denn alle anderen Orden und die fränkischen Barone taten das Gleiche.

Von den Maltesern hat nie jemand behauptet, dass sie geheimes Wissen hätten, obwohl sie sich nach dem Fall Akkos auf Rhodos ein Souveränes Herschaftsgebiet aufbauten und später dann in Malta.
Der Deutsche Orden "floh" schon viel früher aus dem Heiligen Land und baute einen souveränen Ordensstaat auf. Dem DO wurde sogar vom Papst mit der Ächtung gedroht, wegen unchristlicher Umtriebe in irgendeiner Hansestadt.

Sind das nicht eher Indizien, die für ein geheimes Wissen hinweisen als durch Folter erpreßte Geständnisse und wirre Phanatisen von Esoterikern und Satanisten?

Gruß
Matthias

Tempelritter Benjamin

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #34 am: 04. Februar 2008, 16:57:29 »
hallo lancelot,
ich bin leider noch neu hier hoffe aber gut von euch "meinen brüdern und sxchwestern" auf genommen zu werden.
natürlich werd ich mir mühe geben meine beiträge so zu gestalten das jeder sie verstehen kann.
benny

Charles v. säbelberg

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #35 am: 20. Februar 2008, 07:45:10 »
Geehrter Bruder Matthias,

das schaffen eines Soveränen Ordensstaates oder Gebiet ist kein Zeichen fuer geheimes Wissen,sondern in fuersorge fuer die Brueder und fuer das weiterbestehn des Ordens ein cleverer und schlauer Zug.
Das mit dem DO können die Gelage der Ritter in Visby/Schweden gemeint sein,  die nach der vernichtung der dortigen Piraten(Vitalis Brueder)statt fanden,unter dem Motto Weib Wein und Gesang und das war dem Papst natuerlich zuviel.
Ob die Templer oder Ritterorden allgemein wissen aus Outremer mitbrachten kann man nur bejahen,den viel Wissen in der Medizin,Kunst und Baukunst,Alchemie wurden von den Orden im Arabischen Raum uebernommen,Beispiele findet man im Grossmeisterpalast in Malta.Aber dieses Wissen war fuer den verhassten König von Frankreich nicht der Grund fuer seine Tat.(Gott werde in Strafen)Dort ging es nur um Geld und Macht.Verhinderung vom Staat im Staate.

Gott zum Grusse

Charles

Matthias Rehm

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #36 am: 20. Februar 2008, 09:34:05 »
@Charles v. säbelberg,

Zitat
das schaffen eines Soveränen Ordensstaates oder Gebiet ist kein Zeichen fuer geheimes Wissen,sondern in fuersorge fuer die Brueder und fuer das weiterbestehn des Ordens ein cleverer und schlauer Zug.

Das habe ich auch so nicht bezeichnet. Ich wollte mal anhand von Indizien eine Argumentiationskette aufbauen, die in eine ganz andere Richtung weißt.
Wie gesagt man kann die Gründung eines souveränen Gebietes am Rande des Christlichen Herrschaftsgebietes so oder so deuten, wobei ich deiner Argumentation voll zustimme.

Zitat
Ob die Templer oder Ritterorden allgemein wissen aus Outremer mitbrachten kann man nur bejahen,den viel Wissen in der Medizin,Kunst und Baukunst,Alchemie wurden von den Orden im Arabischen Raum uebernommen,Beispiele findet man im Grossmeisterpalast in Malta.

Da gebe ich dir völlig Recht und es zeigt, dass die Templer nicht die einzigen waren die Kontakte hatten, sowie dass dieser Kontakt nicht zwangsläufig zu einem Geheimwissen führen muss.

Zitat
Aber dieses Wissen war fuer den verhassten König von Frankreich nicht der Grund fuer seine Tat.(Gott werde in Strafen)Dort ging es nur um Geld und Macht.Verhinderung vom Staat im Staate.

Was soll ich dazu sagen...du hast absolut Recht.

Bleibt allein die Frage des Threads und für mich die Frage "Warum verbindet man die Templer mit so einem Wissen"?

Eine zweite Frage wäre "Ab wann"?
Schaut man sich die bekannteste Baphomet-Darstellung an, ist sie gerade mal 150 Jahre.

Gruß
Matthias

Sareth

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #37 am: 20. Februar 2008, 12:01:48 »
Ich habe in der Wikipedia den Artikel zum Templerprozess geschrieben und dort auch mir einige Gedanken über die Hintergründe gemacht.

Zitat aus Wikipedia:

*Der Kampf zwischen König und Papst – Staat und Kirche / Vorboten

Die Frage, warum König Philipp IV. von Frankreich mittels seiner Infamierungskampagne zum großen Schlag gegen den Templerorden ausholte, muss vor dem Hintergrund seiner gesamtpolitischen Situation und vor allem seiner staatsbildenden Maßnahmen betrachtet werden. Beinahe seit Beginn seiner Regierungszeit steuerte Philipp IV. einen autokratisch-absolutistischen Kurs, der auf die Unabhängigkeit des Staates von der Kirche zielte, bzw. auf eine Unterordnung letzterer unter den Staat und damit den König. 1287 schloß Philipp die Geistlichkeit aus der Gerichtsadministration aus, 1291 reorganisierte er das Parlament. Die durchgesetzte Besteuerung des Klerus sorgte für Aufruhr und 1296 für die zornige Publizierung der Bulle „Clericis Laicos“ durch Papst Bonifatius VIII., in der er jeden Laien, der kirchlichen Besitz beansprucht, exkommuniziert. Das Generalkapitel der Zisterzienser protestierte feierlich auf einer Sitzung in Paris gegen die Besteuerung. Der Streit eskalierte sehr rasch. Unter anderem fällt ihm der Bischof des neu gegründeten Bistums Pamiers, Bernard de Saisset, der sich offen gegen die Politik des Königs ausspricht, 1301 zum Opfer. Er wird eingekerkert und gefoltert, in einer dem Papst vorgelegten Klageschrift wirft man Saisset neben Majestätsbeleidigung auch Blasphemie, Unzucht und häretisches Gedankengut vor. Papst Bonifatius VIII. spricht sich nach Begutachtung der Angelegenheit für die Unschuld des inhaftierten Bischofs aus, widerruft das Pivileg, nach dem französische Könige nicht exkommuniziert werden dürften und beruft ein Konzil nach Rom ein. Dem Generalabt der Cistercienser, Johann III., der dem päpstlichen Aufruf für ein Konzil folgend nach Rom reisen wollte, antwortet der König mit dem Befehl, ‚sämtliche Güter ungehorsamer Prälaten einzuziehen’ – eine Anordnung, die hauptsächlich die Cistercienser betraf. Auch die scharf formulierte Bulle Bonifatius VIII. („Ausculta fili“), mit der er noch einmal die Fronten zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt klären will, bleibt ungehört: Saisset bleibt in Haft, das Ausreiseverbot für französische Kleriker zum einberufenen Konzil nach Rom und das Ausfuhrverbot von Edelmetallen aus Frankreich wird nicht aufgehoben. 1302 bekräftigte der Papst die Exkommunikation Philipps IV., falls die Prälaten nicht umgehend ausreisen dürften. Die königlichen Rechtsberater Guillaume de Plaisians und Guillaume de Nogaret antworten ihrerseits mit der Einberufung der sogenannten Generalstände (einer aus Klerus, Adel und Vertretern der Städte bestehenden Nationalversammlung). Unter anderem der Zisterzienser-Generalabt Johann III. protestiert gegen dieses Vorgehen, worauf hin er als Gefangener ins Châtelet abtransportiert wird. Am 13. November 1302 veröffentlicht Papst Bonifatius VIII. die Bulle „Unam sanctam“, der in der Kirchengeschichte am deutlichsten formulierte Anspruch auf Suprematie der geistlichen über die weltliche Gewalt. Von Philipp verlangte der Papst einen sofortigen Bußgang nach Rom, um die drohende Exkommunikation abzuwenden. Die Reaktion Philipps IV. ist legendär: er lässt nicht nur eine Anklageschrift gegen den Papst verfassen und veröffentlichen, in der jener der Usurpation des Amtes, der Teufelsbuhlschaft, Unzucht und Häresie angeklagt wird. Sondern er lässt Bonifatius VIII. schließlich sogar am 7. September 1303 in Anagni, wohin sich der Papst geglaubt hatte, in Sicherheit bringen zu können, überfallen und festsetzen. Kurz nach seiner Befreiung durch eine Volksaufruhr stirbt der Papst. Johann III. von Cîteaux kommt 1304 wieder auf freien Fuß, dankt aber ab, um seinen Orden vor Verfolgungen zu bewahren. Interessanterweise tat sich der Templerorden nicht als sonderlicher Gegner der königlichen Bestrebungen in dieser Zeit hervor – wohl auch, weil er noch von Unternehmungen im Orient absorbiert war.


 * Finanzielle Probleme der französischen Krone

Der Staatsumbau, wie Philipp IV. ihn praktizierte, war sehr kostenintensiv. Hinzu kamen mehrere Kriege: gegen Aragon (1286-1288 ), gegen England (1294) und vor allem gegen Flandern (1297-1305), für die schlichtweg die finanziellen Mittel fehlten. 1291 ließ der König die ansässigen lombardischen Geldverleiher verhaften und erst gegen erhebliche Lösegelder wieder frei. 1306 vertrieb Philipp IV. die Juden aus Frankreich und konfiszierte ihre Güter, nachdem er sie bereits 1292, 1295, 1299, 1302 einer Sondersteuer unterworfen bzw. wichtige Vertreter eingekerkert und Lösegeld erpresst hatte. Der Versuch, auch die Kirche zu besteuern, wurde bereits oben erwähnt. Neben diesen griff der König auch noch zu anderen Maßnahmen, um Geld zu sparen bzw. zu beschaffen: Einführung neuer Steuern, Verminderung des Gold- und Silbergehalts der Münzen – beides führte zu mehreren Aufruhren unter dem Volk und vor allem den Händlern.


 * Der „Temple“ von Paris als Finanzzentrum Frankreichs  

Vor seinem Schlag gegen den Templerorden verfügte die französische Krone über zwei Staatskassen: eine im Louvre und eine im Haupthaus der Templer, dem ‚Temple’ von Paris deponiert, wo sich auch der Rechnungshof befand. Das Ordenshaus war damit nicht nur ein als sicher betrachteter Verwahrort für den Staatsschatz, sondern ein regelrechtes finanzielles Zentrum, von dem aus im Namen der Krone Transaktionen stattfanden, das als ‚Bank’ genutzt wurde, in das Einkünfte des Königreichs geschickt wurden und dessen Schatzmeister, ein Templer, dreimal jährlich einen Rechenschaftsbericht an den König ablieferte. All dies auf Grund von Privilegien, die frühere französische Könige dem Orden gewährt hatten. Die in Paris in den Händen der Templer befindlichen Ressourcen (wenn auch nicht ihnen voll und ganz gehörend) waren damit umfangreich, hinzu kamen die Immobilien und die Einkünfte aus denselben. Dies konnte Philipp IV. nicht entgangen sein – er scheint sich von der Abhängigkeit gegenüber dem Orden befreien gewollt zu haben. In dem er einen bereits früher angewandten Mechanismus der Häresieanklage gegen die Templer in Bewegung setzte, glaubte er offenbar die Lösung für mehrere Probleme anzugehen: zum einen die finanzielle Notlage, zum anderen die von staatlicher Gewalt ausgenommene, dem Papst unterstellte Autarkie diverser Orden und letztlich die Unabhängigkeit der römisch-katholischen Kirche selbst. Ob Philipp IV. zu irgendeinem Zeitpunkt des Prozesses tatsächlich glaubte, der Orden sei von häretischem Gedankengut durchsetzt sei dahingestellt, darf aber stark bezweifelt werden: denn er bemühte sich nach Kräften, jedwede Möglichkeit einer Verteidigung von vorn herein auszuschalten, bzw. sie im Nachhinein zu diskreditieren, und er erpresste Papst Clemens V. mehrmals, um genehme Entscheidungen hinsichtlich der Verurteilung der Templer zu erhalten.


* Ordensinterne Gründe?  

Warum die Templer? Hierfür gibt es mehrere Gründe, von denen einige oben bereits angeführt wurden: der Orden war, im Gegensatz zu etwa den ebenfalls kirchenpolitisch bedeutsamen und direkt dem Papst unterstehenden Cisterciensern oder den Bettelorden eine nicht zu unterschätzende a) Finanzmacht und b) militärische Macht, die König Philipp IV. bei seinen staatspolitischen Absichten im Wege stand oder von der er zumindest meinte, sie könne ihm unter gewissen Umständen im Wege stehen. Der Orden hatte zudem das Pech, seiner eigentliche Daseinsberechtigung, der Verteidigung der Christen und der Heiligen Stätten in Palästina, nicht mehr nachkommen zu können. Der letzte Rückeroberungsversuch mit Beteiligung des Ordensmeisters Jacques de Molay war 1302 kläglich gescheitert; neue Kreuzzüge blieben in der Planungsphase. Und während es den Johannitern gelang, sich auf der Insel Rhodos eine neue Operationsbasis mit Blickpunkt Orient zu erobern, verlegten die Templer unglücklicherweise den Ordenssitz nach Paris.

Ein Rückgang der Attraktivität des Ordens als Adressat für Schenkungen und Konversionen ist nur insofern festzustellen, als alle ‚traditionellen’ Orden in dieser Zeit Einbußen erlitten vor den ‚modernen’ Ordensformen der Bettelorden. Eine zunehmende Verarmung des Adels hatte hier ebenfalls Einfluss. Dennoch gibt es Eintritte in den Templerorden bis zum Jahr 1307, ebenso Schenkungen und Privilegien von kirchlicher und weltlicher Seite – auffällig große Einbußen scheint der Ruf also VOR der inszenierten Infamierung durch König Philipp nicht erlitten zu haben.

Fest steht, dass sowohl die einfachen Brüder als auch die Ordensführung von dem gegen sie in die Wege geleiteten Prozess mit seiner neuen, noch nicht einmal approbierten Form, völlig überfordert waren. Bereits mit der ersten Anklageschrift und dem ersten, widerrechtlich vor den Beamten des Königs geführten Verfahren, war dem Prozess eine Zielrichtung gegeben worden, aus dem der Einzelne schwerlich entkommen konnte.

Zitat ENde.

Was spezifisch den Baphomet betrifft, so handelt es sich zweifelsfrei erwiesen um die provencalische Aussprache des Mohamed-Namens, so zu finden in prov. Heiligenviten. Hab mal einen Aufsatz über das Problem verfasst, in dem zu finden ist, welche ikonographischen und kulturellen Vorbilder die Inquisitoren ausbeuten, oder woran sich die befragten Zeugen in ihrer Not, irgendwas auszusagen, orientierten:

Krüger, A.: Das Baphomet-Idol. Ein Beitrag zur Provenienz der Hauptvorwürfe gegen den Templerorden, in: Historisches Jahrbuch 119 (1999), 120-133.

Die Konnotation "Templer-Geheimwissen (nicht im Sinne von Häresie strenggenommen)" kommt, soweit ich darüber im Bilde bin, erste mit der Freimaurerei vom Schottischen Ritus und ihren kleineren Vorgängern auf, also frühestens im 16. Jh.

Frère Jean

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #38 am: 26. April 2008, 19:49:17 »
Hm, wir sollten mal zusammen die Kirche Saint-Denis du Saint-Sacrement im  3. Pariser Arrondissement besuchen. Dort könnten wir Ordensbrüdern begegnen, die Dir an einem Abend sämtliche Deiner o.g. Thesen zerstören könnten.
Liebe Sareth, "Historiker" der Templer (incl. Frau Frale) wissen noch absolut nix - sorry.
Vive Dieu Saint Amour
(Frère Jean est dégoûté du latin)  *pfeifl*

volfing

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #39 am: 27. April 2008, 19:16:09 »
Zitat
Original von Frère Jean
Hm, wir sollten mal zusammen die Kirche Saint-Denis du Saint-Sacrement im  3. Pariser Arrondissement besuchen. Dort könnten wir Ordensbrüdern begegnen, die Dir an einem Abend sämtliche Deiner o.g. Thesen zerstören könnten.
Liebe Sareth, "Historiker" der Templer (incl. Frau Frale) wissen noch absolut nix - sorry.

Dafür wissen Zeitgenossen wie Frere Jean und Dan Brown aber alles. Ja, uns geistig Armen fehlt der Durchblick!

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der volfing

Arn de sweden

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #40 am: 06. Juni 2008, 00:44:44 »
Zitat
Original von volfing
Zitat
Original von Frère Jean
Hm, wir sollten mal zusammen die Kirche Saint-Denis du Saint-Sacrement im  3. Pariser Arrondissement besuchen. Dort könnten wir Ordensbrüdern begegnen, die Dir an einem Abend sämtliche Deiner o.g. Thesen zerstören könnten.
Liebe Sareth, "Historiker" der Templer (incl. Frau Frale) wissen noch absolut nix - sorry.

Dafür wissen Zeitgenossen wie Frere Jean und Dan Brown aber alles. Ja, uns geistig Armen fehlt der Durchblick!

 *jokely*

Ein erstaunter Arn

Ja Zeitgenossen? Aber von wem lieber Gott.Wir sind alle Selbstherrlich haben die Weisheit mit Löffel gefressen und bilden uns ein Gott änlich zu sein.
Aber Dan Brown ist schon genial.Im Gegensatz zu manchen anderen Schreiberlingen hat er es auf den Punkt gebracht.Die Katholische Kirche ist ein Schweinestall und wird es immer bleiben.

Gruß Arn

Matthias Rehm

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #41 am: 06. Juni 2008, 07:59:56 »
Lieber Arn,

anstatt sich in Pöbelein auszutoben, solltest du lieber mal den Post von volfing genauer betrachten: Dan Brown und co. sind wissenschaftliche Dünnbrettbohrer, die sich aber sehr gut vermarkten können. Wenn du dir mal echte wissenschaftliche Arbeiten anschaust wie z.B. Münter oder Wilcke, dann wirst du den Unterschied zwischen Forscher und Diletant sehen.
Wilcke hat eine sehr gute Beweisführung erstellt, warum die Templer weder ein Geheimwissen/-religion hatten, noch dass sie weiterexistierten.
Das sind alles Bücher die über 100 Jahre alt sind (es gibt neue/aktuelle Ausgaben), das Traurige daran ist dass es immer wieder Leute gibt die glauben
Zitat
Selbstherrlich haben die Weisheit mit Löffel gefressen
...

Gruß
Matthias
p.s.: Ein VHS-Grundkurs in Verstehen von Ironie wäre eine lohnswerte Ausgabe.

Siegfrud von Burgund

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #42 am: 06. Juni 2008, 10:15:07 »
Zitat
Aber Dan Brown ist schon genial.Im Gegensatz zu manchen anderen Schreiberlingen hat er es auf den Punkt gebracht.Die Katholische Kirche ist ein Schweinestall und wird es immer bleiben.

Genau, recht hat er, der Arn. Und sie ist es, weil sie durch Menschen wie den Arn dazu gemacht wurde!

Alter Schwede, wenn Du Dan Brown von der Wirklichkeit nicht unterscheiden kannst, dann hilft auch kein VHS-Kurs mehr. Du solltest lieber endlich die 3. Klasse wiederholen. Vielleicht gibt's ja Integrationsschulen auf La Palma!

Sareth

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #43 am: 06. Juni 2008, 10:26:02 »
@Arn:

Man kann es sehen, wie man will, Fakt ist einfach: ein Historiker benutzt die ihm zur Verfügung stehenden Quellen und wertet sie auf der Grundlage seiner Fachkenntnisse und seines Handwerkszeugs aus (Schriftkunde, Urkundenkunde, Archäologie, Vergleichstexte...).
Ein guter Historiker wird nie behaupten "alles " zu wissen. Er kann nur sagen: mir liegen diese und jene Quellen vor, und aufgrund derer kann dies oder jenes geschlossen werden, alles andere ist Spekulation. Und ehe nicht neue Details gefunden werden, muss man das so nehmen wie es ist.

Ein Autor nimmt einen Teil der historischen Quellen und benutzt ansonsten seine Fantasie, sonst wäre er ein erbärmlicher Autor ;) Als guter Autor kann ich Quellen schon mal in der bestimmt unwahrscheinlichsten Form lesen (siehe Däniken und seine Ufos), ich kann Dinge vermengen, die auf den ersten Blick ähnlich scheinen, aber nichts miteinander zu tun haben, und ich kann meine Fantasie gebrauchen, um eine spannende Story zu stricken. Das ist legitim.
Nicht legitim ist, wenn ich als Romanautor versuche, meine Fantasie als Tatsache hinzustellen. Das ist Betrug und Dummenfang, auch wenn man damit Millionen verdient.
Aber sowas ist eben der Unterschied zwischen Dan Brown und Umberto Eco...

"Die Katholische Kirche ist ein Schweinestall" - aha, was bringt Eure Heiligkeit zu dieser Erkenntnis? Doktorgrad in Theologie, Soziologie oder Philosophie?
Man kann Religionskritik üben und Institutionskritik, aber das sollte doch dann bitte etwas anders geschehen. Da ist mir ja Friedrich Engels und Karl MArx lieber, das hatte und hat in gewissen Ländern ja heute noch seine Berechtigung....

Sorry, aber wer gleich so in den Sumpf tritt muss damit rechnen, eine Schlammladung abzubekommen.

Heinrich von Grubenhagen

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Wusten die Templer zuviel?
« Antwort #44 am: 06. Juni 2008, 16:25:35 »
nun ja - Historiker ist kein geschützter Begriff.
Es kann sich jeder so nennen.
Und heute ist es leider so, dass immer mehr,
vornehmlich jüngere Menschen sich nach dem Studium des Internets, dem Anschauen von Filmen und einer Reihe eher seichter Bücher sich wirklich als Historiker fühlen.
Weise Menschen haben das mal das Prinzip der Wissenskluft genannt.