Autor Thema: Wappenrock  (Gelesen 48043 mal)

Gebuin

  • Gründungsvater
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 584
  • Der Gründungsvater
    • http://www.komturei-baden.de
Wappenrock
« Antwort #90 am: 09. September 2006, 19:07:39 »
Was bringt ein Kreuz auf dem rücken, wenn du den mantel anhast mal rein garnichts.

Alexander von Reutlingen

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 257
Wappenrock
« Antwort #91 am: 09. September 2006, 20:35:34 »
In der Schlacht bringt das Kreuz auf dem Rücken schon was, Gebuin, wenn der Mantel NICHT getragen wurde (im anderen Thread wird das ja grad diskutiert).
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: der Weltraum und die Dummheit des Menschen. Obwohl...beim Weltraum bin ich nicht ganz sicher. (-Albert Einstein)

Gebuin

  • Gründungsvater
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 584
  • Der Gründungsvater
    • http://www.komturei-baden.de
Wappenrock
« Antwort #92 am: 09. September 2006, 21:04:33 »
Naja aber die Weltlichen Ritter hatten Ihr Wappen auch nicht auf dem Rücken, und ich kenne auch keine quelle.

Fabianus

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 155
Wappenrock
« Antwort #93 am: 09. September 2006, 22:50:16 »
... man kann prinzipiell daovn ausgehen, dass die wenigsten Kämpfer weiße wapenröce trugen. Häufiger waren Wappenfarben oder sonstiges. Wie schonmal woanders erörtert, haben die Templer sogar die Deutschritter wegen ihrer weißen Kleidung drangsaliert, bis der Papst es den Templern verbot. Wenn man dann noch ca. 50-300 weißgekleidete Ritter sieht die in einem Schwadron hinter dem Beauseant reiten, braucht man auch kein Kreuz auf dem Rücken.

Gruß,
Fabianus
Honi soit qui mal y pense

Dietrich zu Veynau

  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 476
  • Ordenritter des Hospitals des heiligen Johannes zu Jerusalem
Wappenrock
« Antwort #94 am: 10. September 2006, 16:09:13 »
Hat Midan nicht den den Regeln gefunden das es zumindestens ein Haus gab in dem es üblich war das Kreuz auch auf dem Rücken zu tragen?

Warum müssen wir immer die gleichen Themen immer wider aufbrühen..
Nur weil einige vereine es nicht war haben wollen das es vieleicht mehrere Wege zur Lösung gibt.

Bisher gibt es kein Beispiel dafür das sich ein Templerdarsteller nicht zu erkennen gegeben hat.
Ob richtig oder Falsch spielt oder spielte doch gar keine Rolle!
Hauptsache war und ist doch --------------------- Ah ein Templer!
Der HErr stellt uns jeden Tag eine neue Aufgabe !

Thoralf von Lucene

  • Mitglied
  • **
  • Beiträge: 96
Wappenrock
« Antwort #95 am: 10. September 2006, 18:13:24 »
Dietrich, da bin ich ganz deiner Meinung.

Heinrich vom Taunus

  • Gast
Wappenrock
« Antwort #96 am: 06. Oktober 2006, 09:24:47 »
Hallo Brüder und Schwestern im Glauben,

der Ritterorden der Hospitaliter hatte erst das sogenannte lateinische "Balkenkreuz" und dann später so um 1150 das achtspitzige Kreuz (Die acht Spitzen stehen für die acht Seligpreisungen oder auch für die acht Ordensnationen, da war man sich nicht ganz so sicher ;-) )Auf den Fahnen trug man noch länger das Balkenkreuz das die vier Kardinalstugenden darstellen sollte.

Zur Ausrüstung der Hospitaliter:
Über den Kettenpanzer trugen die Ritter die "Sopraweste" rot mit Balkenkreuz und den schwarzen Mantel (dort war das Balkenkreuz oder das achtspitzigen Kreuz aufgebracht)

paxe

Daniel

  • Userfreischaltung, Donat
  • Administrator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 1.787
  • http://www.wihrouch.de/
    • http://Templer-Komturey-Braunschweig.de
Wappenrock
« Antwort #97 am: 06. Oktober 2006, 11:07:44 »
Zitat
Original von Benedikt von Söllbach
Übrigends interpretieren die Leute, die den Templer-Osprey geschrieben haben, die Kreuzposition ausnahmslos auf der linken Brust, das Tatzenkreuz dabei Handgroß.

Die Ospreybücher, besonders über Templer, sind mehr als enttäuschend finde ich. Wenn man sich die Abbildungen darin anschaut graust es mir. Dienende Brüder die mit Handschuhen rumlaufen etc...nur ein Beispiel. Insgesamt finde ich die Dinger nichts Halbes und nichts Ganzes. Swind für mich nur nettes Beiwerk, aber keine Quelle.

Fakt ist, dass es in der Regel geschrieben steht, dass das Kreuz auf dem rücken zu tragen ist bei dienenden Brüdern. Da gibts für mich keine Grundlage zur Diskusion eigentlich :)
[align=center]
[/align]

Thoralf von Lucene

  • Mitglied
  • **
  • Beiträge: 96
Wappenrock
« Antwort #98 am: 06. Oktober 2006, 12:13:31 »
Entschuldigung, welche Regel war das nochmal ?  *sadangel*

Benedikt von Söllbach

  • Dienender Bruder
  • Administrator
  • Engagiert
  • ***
  • Beiträge: 3.361
  • Um 1193; Freier Ritterorden der Templer/Landsberg
    • http://beni.hallinger.org/history
Wappenrock
« Antwort #99 am: 06. Oktober 2006, 12:48:09 »
Die Brüder mit Handschuhen im Osprey sind Kaplansbrüder. Dass es aber bessere Literatur gibt, stimme ich dir voll und ganz zu.

Übrigends habe ich im Demurger gelesen, dass die Ritter in Cressac keine Templer sind, sondern Kreuzfahrer.
Nur die drei Herren im Hintergrund (die mit den Kreuzen) sind tatsächlich Templer. Es gibt also wohl keine Tempelbrüder ohne Kreuz, ausser evtl in den Anfangsphasen des Ordens bis der Papst Eugenius III. ihnen das ständige Tragen des Kreuzes erlaubt hat.

Kennt jemand das Schriftstück (eine Bulle?), in der das tragen des Kreuzes festgehalten wurde? Angeblich finden sich dort Informationen *wo* (Also mittig oder auf der linken Brust) das Kreuz zu tragen ist... habe ich gehört.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
Rule of the day:

Heinrich vom Taunus

  • Gast
Wappenrock
« Antwort #100 am: 06. Oktober 2006, 13:35:07 »
Hallo Bruder im Glauben,

wie Du schon richtig sagst, wurde das Tatzenkreuz von Eugenius III gewährt. Meines Wissens nach an einem Ordenskapitel in Paris während des zweiten Kreuzzuges ich glaube gelesen zuhaben, das dass im April 1147 war. Das Tatzenkreuz soll das Leiden Christi und die Farbe Rot das Blut symbolisieren.  - Die Herren des Tempels durften dies tragen, da es die ständige Bindung an das Kreuzzugsgelübte bedeutete.

Was das Kapitel angeht muss ich nochmal stöbern gehen.

paxe
Heinrich