@ Franky,
das der Papst nicht gerade ein Vorbild eines Chrsitenmenschen und speziell Kirchenmenschen war ist ja bekannt, auch einige seiner Nachfolger taten es ihm nach. Dies war ja auch der Grund für das immer wieder Auftauchen der Reformorden, fast alle 200 Jahre.
Zur Frage der Anerkennung der Unschuld der Templer: Dietrich hat es schon richtig Angesprochen. Eine Anerkennung der Unschuld zieht einen ganzen Rattenschwanz an Fragen und Problemen mit sich:
Kann der Orden wiedergegründet werden oder soll einer der existierenden Templer-Organisationen als 'echte' Templer anerkannt werden? Bei den Bestehenden ist dan die Frage, ob der Papst als oberster Katholik eine ökumenische Organisation überhaupt anerkennen kann bzw. darf. Und nicht zuletzt geht es auch um Geld.
Da es in der Welt genug andere und auch schwerwiegendere Probleme gibt, als die Unschuld der Templer, wird der Papst bestimmt nichts in dieser Richtung tun. Dies könnte eher von einer anderen Richtung gehen: Einige der Templer-Organisationen versuchen durch Seriösität auf sich Aufmerksam zu machen. Wenn sie eine gewisse Größe haben werden und auch die Öffentlichkeit und einflußreiche Kreise diese kennen und unterstützen, wird auch der Papst nicht umhinnkommen, sich mit dem Thema neu zu beschäftigen. Am Beispiel der OSMTH und der Milizia del Tempio sieht man wie solches in einem langen Plan umgesetzt werden soll:
Während die Milizia mit ihrem Erzkatholizismus ihren Weg geht und schon verschiedene Geistliche für ihre Sache begeistert hat, geht der OSMTH einen ganz anderen Weg. Durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen, der Anerkennung eines Konsultativstatus bei der UN versucht man sich als seriöse christliche Hilfsorganisation zu bewähren, die weltweit tätig ist. Welche der beiden Konzepte aufgehenwird, wird sich zeigen.
Eins wird aber sicher sein: Wenn der Papst eine bestehene Organisation anerkennt, wird es keine Dreimannorganisation sein, sondern eine internationale.
Matthias