Autor Thema: Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter  (Gelesen 68892 mal)

Rannulf

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #45 am: 23. Januar 2004, 18:50:46 »
Nochmal eine grundsätzliche Anmerkung zum Thema Armbrustschießen.
Wir haben uns Gruppenintern darauf geeinigt, wer an einer Schlacht oder Belagerung teilnimmt (als Armbrustschütze!!) sollt im Besitz von mindestens 25 Schaukampfbolzen, sogenannten Pompfen sein.
Sie sollten den Standart haben, welcher gerade benutzt wird, diese Variante hat sich als sicher erwiesen und wird auch auf Veranstaltungen wie z.B. Eu ohne Probleme zugelassen.
Es wäre schön wenn sich die anderen Templergruppen, welche aktiv sind (welche ja in Zukunft auch vermehrt Armbrustschützen haben werden, grins!!), diese Regelung zu eigen machen würden.
25 Stück sind eigentlich für eine Belagerung zu wenig, ist aber immerhin ein Anfang.
Dazu würde ich von den Betroffenen(Nicht Getroffenen, grins!!) mal gerne die Meinung hören.
                          Gruß Rannulf

Laurin de Géromin

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #46 am: 23. Januar 2004, 19:02:51 »
Hm... nun gilt das auch für Hauptberufliche nahkämpfer, die in der Schlacht noch einen Köcher und eine Armbrust mitschleppen? *unschuldiggrins*

Siegfried von Eppstein

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #47 am: 23. Januar 2004, 19:46:37 »
@ Laurin

also ich würde sagen das kommt darauf an was du mit der Armbrust vor hast aber wenn du nur nebenbei schießen möchtest solltest du zumindest 12-15 haben, denn es gibt nichts schlimmeres als wenn einem während der schlacht die Munition ausgeht.

Die Vorgabe von mindestens 25 Pompfen bzw. Pfielen kam zustande dar in der vergangenheit desöfteren Schützen dabeiwaren die keine Munition oder nur sehr wenig davon besaßen.

und die vorhandenen aufgeteilt werden mußten und dann passiert das das man plötzlich ohne Mun Darsteht.

Außerdem ist 25 nicht eine so utopische Menge, das nicht jeder soviele haben könnte!!!

Gruß Siegfried
Carpe Diem

Mirko v. Lippolthausen

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #48 am: 23. Januar 2004, 22:06:26 »
@Rannulf:

Also ich finde die Regelung sehr gut und bin Deiner Meinung,daß wir unsere Gruppen schon aneinander anpassen sollten. Schließlich stellen wir doch eine militärische Einheit dar, die streng durchorganisiert war und so sollten wir uns schon absprechen.
Werde mich also direkt nach der Fertigung meiner Armbrust an die 25 Pompfen machen.

Mit bestem Gruß und Segenswunsch,

Mirko v. Lippolthausen

Gebuin

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #49 am: 24. Januar 2004, 05:48:26 »
Auch wir werden das einführen, wenn wir schon in der igt zusammen was aufziehen dann auch sowas, 25 is ned zu viel meiner meinung, wie egsagt wurde siehts blöd aus wenn nach 6 Pfeilen die Armbrust weglegen.

Hab ja von laurin ne beschreibung bekommen die er von Ranulf hat, danke übrigens an die beiden, werde da welche im geschäfft machen lassen.


Einzigstes Prop wird die nuss, der abzug und das spanndingens sein.

Naja ;) vieleicht kann mir da wer behilflic sein.

Heinrich von Hohenfels

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #50 am: 24. Januar 2004, 10:26:24 »
25 Pompfen klingt gut, wenn man auf der Brandenburg wirklich nur über 5 Meter hohe Sturmleitern in die Burg kann, werde ich wohl auch zum Armbrustschützen mutieren.

Mir reicht es schon, wenn ich von Zeit zu Zeit mal in nem Feuerwehrkorb mitfahren muss.
(Nicht nach unten kuck).

Gruß Heiko

Rannulf

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #51 am: 24. Januar 2004, 12:19:43 »
Freut mich das wir da einer Meinung sind, ich werde auch in Zukunft, wenn jeder diese persönliche Mun dabei hat, eine gewisse Mun-Menge als Nachschub dabei haben.....!
Heiko:
Das mit der Leiter war halb so schlimm...manchmal haben sich die Verteidiger sogar dran gehalten, das die Leitern NICHT umgestoßen werden dürfen, grins........
@Gebuin:
Mal schauen, wenn ich alle verteilt habe, vielleicht bleibt eine Nuß für dich übrig................

                     Gruß Rannulf

Bruder Michaelus

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #52 am: 24. Januar 2004, 13:39:07 »
Hab in der Fernsehzeitung nen Berich, über die mittelalterliche Wurfmaschine gesehen.
Läuft heute um 21.00 Uhr auf Phoenix: Rätsel der Vergangenheit - Die mittelalterliche Wurfmaschine.

Weiß nicht ob das jemanden interessiert, aber ich dachte das passt in dieses Thema.

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #53 am: 24. Januar 2004, 13:39:26 »
Nur mal so als Beispiel für Munitionsmengen, die während eines 1 Stündigen Gefechtes draufgehen. Brandenburg von 2 Jahren.
Da hab ich Bedeckung für die Sturmtruppen am Tor  geschossen und doch tatsächlich 2 Munitionssäcke verbraucht ( ca 50 Stk).
Kommt wie gesagt drauf an was du machen musst. Ob du nun Bedeckung schiesst, was für die Ungeübteren wohl besser ist, da man eigentlich nur dafür sorgen muss , dass die Verteidiger die Köpfe unten halten, oder ob du gezielt gegnerische Armbruster / potentielle Gefahren für die Infantrie ausschaltest. Ist allerdings ehr was für die Geübten. Deim zweiten reichen dann auch im Normalfall die 25 Bolzen + die aufgesammelten Feindgeschosse.

Gruß
Pepe,

der am 01.Februar mal wieder im Namen der Templer Paranoia unter armen kleinen Wikis sähen wird. :-) Ich liebe es wenn sie nach vorne auf ein Gebüsch zeigen und "Schütze " schreien, während ich sie von hinten abknalle. *g*

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #54 am: 24. Januar 2004, 13:42:01 »
Ach noch was !
Ich träum ja immer noch von einem Schützencorps. 20 - 30 Mann, einheitlich ausgebildet und ausgerüstet. Die Hälfte mit Rückenpavesen. und 1 - 2 Wallarmbrüste.

Und dann mal als Soldeinheit auf eine Feldschlacht gehen und uns von einer Seite anwerben lassen. :-)))

wär doch was, oder ??


Gruß
Pepe

Ps: War grad ein paar Bilder machen. Auch zum Thema Armbrust. So machts am meisten Spass. :-))


Rannulf

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #55 am: 24. Januar 2004, 19:01:08 »
@Bruder Michaelus:
Wenn es der Bericht über den Bau von zwei Trebuchets auf einer schottischen Insel ist, dann schaut ihn euch auf jeden Fall an. Der Film ist schon legendär, und zeigt das auch andere Verrückte gibt(die zugegebenermaßen mehr Geld und Mittel zur Verfügung haben wie wir, grins..!!).
@Pepe.
Schickes Bild, hat was...hätte dich beinahe nicht erkannt.
Hat was von "Söldnerleben im Mittelalter", oder??

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #56 am: 24. Januar 2004, 19:13:36 »
@Rannulf:
Du bist, nach Jochen, schon der zweite der die Parallele sieht. So stell ich mir gut gemachte Reenactmentbilder vor.
Sitationsbedingte Aufnahmen, gezielt gemacht, aber nicht gestellt wirkend, in guter Klamotte und mit gutem Hintergrund.
Unahängig davon dass mein Luxuskörper rein zufällig auf diesem Bild ist. :-)

Ich wollte mal eine ganze Serie in dieser Qualität machen. Und zwar zu allen Jahreszeiten, bei jedem Wetter und mit vielen guten Reenactors für HMA/ beginnendes SMA. Unter anderem auch mal eine komplette Templerserie. Mein Vater würde sich und seine Digitalspiegelreflex für das Projekt zur Verfügung stellen. Diejenigen müssten nur ein wenig Zeit mitbringen.
Morgen werden wir noch mal in den Wald gehen und solche Aufnahmen mit einem Armbruster auf dem Marsch machen. Z.B In den Mantel eingewickelt, an einem Felsen kauernd und die rotgefrorenen Hände an einem armseligen Feuerchen wärmend. Na da geht den Schützen unter uns doch das Herz auf ,oder ??

Gruß
Pepe

PS:
Achte mal auf den Bolzen!! Der ist gerade abgeschossen worden. Nettes Goody. Wenn wir das geplant hätten hät das NIE funktioniert

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #57 am: 25. Januar 2004, 14:39:39 »
Armburstschützenbilder von heute. Erst mal vier Stück.

Hier der Link:

http://www.vogtvonhunolstein.de/images/gruppe/gestelltebilder/armbruster/

Gruß
Pepe

Gebuin

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #58 am: 25. Januar 2004, 15:15:02 »
Ähm Pepe, wwoooowww mehr kann ich dazu ehrlich ned sagen.

Auf jeden fall machen die Ordemtlich was her

*begeistertist*

Marius aus Uchelheim

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Fern- und Belagerungswaffen im Mittelalter
« Antwort #59 am: 25. Januar 2004, 17:06:53 »
@Pepe
Wiklich gute Bilder. Bin begeistert !!!

@Rannulf
25 Armbrustpompfen sind Ok.
Werde die restlichen 10 die mir noch dazu fehlen demnächst fertig haben. Mal sehen, vieleicht mache ich auch noch ein paar mehr. Möchte auch nicht unbedingt, daß mir irgendwann mal die Mun ausgeht.

Gruß

Frank