Ja, genau diese darstellung meine ich, und glaubt mir, ich habe mir die sehr grübdlich angesehen.
bei dem Kollegen mit dem Topfhelm ist die untere Schildhälfte abgebrochen, der Schild des anderen scheint aufg den ersten Blick ein rautenmuster zu sein, das aber nachträglich gekratzt wurde. beide Schilde waren ursprünglich zweigeteilt, wobei eine hälfte kreuzschraffiert und eine glatt ist (also die auf siegeln übliche kenntlichmachung von schwarz und weiss, ein Vergleich mit den gleichzeitig entstandenen Siegelnägeln legt nahe, dass der schraffierte teil weiss und der glatte schwarz meint)
auf den Wappenröcken ist neben dem auf nahezu allen kleidungsstücken der Fünte zu sehenen 4-punkt-Muster, das ebenfals nachträglich aufgeführt wurde, jeweils ein kreuz zu erkennen.
Zudem kann ich mich auf Zeichnungen, die Friedrich Schlie um 1900 anfertigte und Fotos von Arnold Gräbke aus den 30ger Jahren stützen, auf denen die durch das Vergraben der fünte während des Krieges und die unsachgemässe bergung verursachten Beschädigungen noch nicht vorhanden waren, stützen.
während die beschreibung der fünte bei albert Mundt ist aus theologischer und kunsthistorischer sicht überholt, auch wenn er noch immer als experte gilt und zitiert wird. eine schöne theologisch fundierte deutung hat gottfried Holtz in den 50gern verfasst, eine schöne allgemeine beschreibung findet sich bei Ulrich Naht, obwohl der Mundt teiols zitiert, teils kritisiert und sich in der deutung weitgehend auf holtz bezieht.
ich habe recht deteillierte bilder von dem ding, leider nicht digital, und ich komme auch erstmal nicht dazu, sie aufzubereiten... sorry