Autor Thema: Wie würde der Templerorden aussehen, wenn er bis heute fortbestanden hätte?  (Gelesen 53201 mal)

Lord Walli

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Bei dem was zB in Ägypten mom läuft sind die glaube zu sehr mit anderen dingen beschäftigt!

Ich denke es reicht wenn ein kurzes ins benehmen setzen mit dem noch staatsoberhaupt reicht

holt die daraus oder gibt das ok dafür!
lass es wellen schlagen wenn man dafür 100te von menschenleben retten kann!

das dialog suchen ist schön und gut aber stößt irgendwann auch an ihre grenzen!

Mann muss die truppe ja nicht als soldaten sehen eher als rettungstrupp der im stande ist die wehrlosen zu beschützen! deswegen wäre eine art polizeiausbildung (im kleineren sinn ) denkbar
Gott sei mit euch!

Jorge von Brunswik

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Wahrscheinlich könnte man erstmal den Überraschungsmoment ausnutzen, bevor jemand auf den dummen gedanken käme, möglicherweise das Feuer auf auf Hilsaktion zu eröffnen. Gut, die Gefahr besteht immer. Hätte die GSG 9 in Mogadischu nur an das risiko gedacht, wären die Geiseln nicht aus der Hand der Terroristen befreit worden. Zählen tut in diesem Fall der humanitäre Effekt.
Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Berthold von Krukow

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    • Templer Komthurey Pommerania
@ Bruder Utrecht,
warum hat heuter jeder davor Angst Wellen zu schlagen? Darf man nun auch schon nicht mehr in´s Schwimmbecken springen, weil das Wasser grad so schön ruhig ist? Nein, aber mal im Ernst, Schafsgeduld mach Wölfe satt.
Ich bin der Letzte, der auf Konfrontation aus ist oder diese durch direkte Provokation heraufbeschwören möchte, die Frage ist aber auch, wie lange man vor solchen Ereignissen einfach die Augen verschließen kann.
Die Organisation Open Doors hilft durch Gebetskreise. Es wird aufgerufen für verfolgte Christen zu beten. Eine Möglichkeit. Manchmal aber und in Ausnahmefällen denk ich mir aber auch, warum wird da auf dem Rücken der Betroffenen verhandelt, debattiert und nach einer politisch korrekten Lösung gesucht anstatt mal eben schnell die KSK einzufliegen und gut.
Das muß natürlich abgewogen werden. Als ehemaliger Bodyguard weiß ich aber auch, daß allein die Anwesenheit von "wehrhaft erscheinenden" Leuten deeskalierend wirkt. Die meisten Aggressoren sind feige und ziehen den Schwanz ein, wenn auch nur die vageMöglichkeit einer Gegenwehr besteht. Und das könnte eine Truppe mit international anerkannter Legitimation erreichen. Nicht in Nordkorea, aber vielleicht in anderen Staaten.

Gruß
Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

Lord Walli

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wir reden hier auch von sofortlagen ! aus einer eskalierenden situation heraus !
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Bruder Kevin

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Zitat
Original von Jorge von Brunswik
...Hätte die GSG 9 in Mogadischu nur an das risiko gedacht, wären die Geiseln nicht aus der Hand der Terroristen befreit worden. Zählen tut in diesem Fall der humanitäre Effekt.

Hier kann und muss ich dir leider widersprechen, denn die GSG 9 kalkuliert stets und seit Beginn ihrer Existenz jedes Risiko mit ein. Die Angehörigen wissen worauf sie sich einlassen und werden für ihre Aufgabe täglich gedrillt. Würden die Risiken außer acht gelassen, so läuft man Gefahr, dass die so genannte Rambo-Mentalität auftritt und genau das soll verhindert werden.

Kameraden, die sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und das Wissen darüber, was passieren könnte, macht eine schlagkräftige und eingeschworene Einheit aus.

Doch wie würde der Templerorden aussehen, wenn er bis heute fortbestand hätte:
Eine Antwort hierauf zu finden, ist sicherlich schwierig, denn allein die Reformation hätte hier schon einen Umschwung herbeigeführt. Auch darf man bei den Überlegungen hierzu nicht vergessen, dass es unterschiedliche Gesetze in den unterschiedlichen Ländern gibt, die u.a. Polizeiwesen und Militär genau regeln. Vielleicht wären die Templer heute nur eine Art "Schweizer Garde" oder hätte sich mittlerweile auf humanitäre Unterstützung festgelegt. Vielleicht hätten sie aber auch den selben Wandel wie die Johanniter und Malteser hingenommen, denn hier sehen wir ja u.a. den Weg eines Ordens.
"Ihr zieht mit dem Heer?" – "Der Platz meines Ordens ist beim Heer." – "Ihr geht in den sicheren Tod." – "Der Tod ist immer sicher."

Lord Walli

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nur was ist lagegerecht !"?
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Heinrich von der Losheide

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  • Komtur von Tortosa um 1250
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sehr viel fantasie haben hier einige  *smoky*

zu einer reformierten kirche passen keine "kampftruppen" in der gegenwart...es gab drei große orden...alle haben gekämpft...aber keiner hat es in der ganzen bandbreite in die gegenwart überlebt...die templer wären heute vieleicht die bank des vatikans ;)
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Charles v. säbelberg

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Wehrte Brueder,

weshalb es den militanten Arm der Malteser aktiv nicht gibt,liegt auf der Hand,der Vatikan und seine Politik der annäherung der Religonen läst dies nicht zu,wie sähe es aus wen plötzlich wieder ein Kreuzfahrer Orden da steht-wuerde nochmehr provozieren.
Ansonsten hat unser Beni aus dem schönen Bad Tölz recht,es mueste mit Söldner gearbeitet werden,was auch nicht dem Ruf dienen wuerde.

Ansonsten evakuieren oder MedVac Einsätze sind  möglich,aber da gibt es ein Problem und zwar liegt das bei uns,hier in Deutschland,Schweden und in ganz Europa.Weswegen wurden die koptischen christen aus dem irak nach Syrien und nicht nach europa gebracht.Ein flugzeug voll mit Fluechtlingen durfte vieleicht landen,aber wuerde direckt zurueckgewiesen oder die Betrofenen ausgewiesen.und oft droht den Helfern eine anklage wegen Schleusens.Das ist das Problem der hilfsorganisationen,siehe cap Anamur in Italien.Und viele ländEr nehmen keine mehr auf.
also bei aler guten vorsätze,wo hin mit den Leuten,nochmehr nach Syrien geht nicht,den wenn dort das gleichgewicht kippt,sind die Leute dort auch in gefahr.

machen läst sich viel,aber man mus die Sache auch zuende denken.
Also muessen wir vor ort dafuer sorgen das ales ins Lot komt,z.b. durch Bildung u.s.w.

Gott zum Gruse
Charles

Lord Walli

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das ist allerdings schwierig dank der sharia!
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Jorge von Brunswik

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Zitat
Original von Bruder Kevin
Zitat
Original von Jorge von Brunswik
...Hätte die GSG 9 in Mogadischu nur an das risiko gedacht, wären die Geiseln nicht aus der Hand der Terroristen befreit worden. Zählen tut in diesem Fall der humanitäre Effekt.

Hier kann und muss ich dir leider widersprechen, denn die GSG 9 kalkuliert stets und seit Beginn ihrer Existenz jedes Risiko mit ein. Die Angehörigen wissen worauf sie sich einlassen und werden für ihre Aufgabe täglich gedrillt. Würden die Risiken außer acht gelassen, so läuft man Gefahr, dass die so genannte Rambo-Mentalität auftritt und genau das soll verhindert werden.

Kameraden, die sich mit ihrer Aufgabe identifizieren und das Wissen darüber, was passieren könnte, macht eine schlagkräftige und eingeschworene Einheit aus.

Doch wie würde der Templerorden aussehen, wenn er bis heute fortbestand hätte:
Eine Antwort hierauf zu finden, ist sicherlich schwierig, denn allein die Reformation hätte hier schon einen Umschwung herbeigeführt. Auch darf man bei den Überlegungen hierzu nicht vergessen, dass es unterschiedliche Gesetze in den unterschiedlichen Ländern gibt, die u.a. Polizeiwesen und Militär genau regeln. Vielleicht wären die Templer heute nur eine Art "Schweizer Garde" oder hätte sich mittlerweile auf humanitäre Unterstützung festgelegt. Vielleicht hätten sie aber auch den selben Wandel wie die Johanniter und Malteser hingenommen, denn hier sehen wir ja u.a. den Weg eines Ordens.

@ Bruder Kevin!

Da hast Du bestimmt meine Aussage mißverstanden. Ich meinte mit:" Hätte die GSG 9 nur an das Risiko gedacht...", sie hat an das Risiko gedacht, es mit einkalkuliert, aber mit der Priorität, die entführten Geiseln zu befreien.

Pax tecum Jorge
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Bruder Kevin

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Zum Gruße Jorge,

bitte entschuldige meine Fehlinterpretation. Meine Hauptaugenmerk war letztendlich auf das "Risiko" an sich bezogen.

Gehab dich Wohl,
Bruder Kevin
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Lord Walli

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aber wisst ihr was das schöne wäre?

Egal was jedem seine meiung hier ist wir könnten alle zusammen arbeiten (fikiv gedacht)

Dem einen liegt das dem anderen das !  *alleswirdguut*
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Jorge von Brunswik

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Zitat
Original von Bruder Kevin
Zum Gruße Jorge,

bitte entschuldige meine Fehlinterpretation. Meine Hauptaugenmerk war letztendlich auf das "Risiko" an sich bezogen.

Gehab dich Wohl,
Bruder Kevin

Jau, kein Problem Bruder Kevin. Ist auf jeden Fall sehr interessant zu lesen, was wir alle für Gedankengänge dazu haben. Nur schade, daß man die eine oder andere Idee nicht in die Tat umsetzen kann.

Gruß, Jorge
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Migo

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass die eine oder andere Idee umgesetzt werden könnte - nur bei den Militärischen Lösungen dürfte es richtig schwierig werden.
Bruder Migo
Ritter des Freien Ritterordens der Templer

Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut  Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.

Lord Walli

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deswegen tüfteln und es militärische lösung zu nennen ist schon sehr militärisch gedacht :O)

nennen wir es BErgungstrupp!
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