Autor Thema: Grabplatten  (Gelesen 10490 mal)

Thomas von Griphenhagen

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Grabplatten
« am: 04. November 2009, 23:14:18 »
vieleicht ist ja daran jemand interessiert. habe ich zufällig im netz gefunden.

das sind abzeichnungen von Templergrabplatten. die seite ist jedoch auf niederländisch

Grabplatten

William

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Grabplatten
« Antwort #1 am: 05. November 2009, 08:59:14 »
Diesen Artikel hatte Bruder Heinrich von Hohenfels schon einmal zu einer Diskussion eingestellt.

Leider war und ist nicht klar verständlich, ob es diese Grabplatten noch gibt und ob die Zeichnungen wirklich "korrekt" sind.

Ich danke dir für diese Erinnerung, denn ich habe nun mal eine Anfrage dort gestellt ob und wo die Orginale zu sehen sind, bzw ob man uns Fotos schicken könnte.

Bin ja mal gespannt ob da eine Antwort kommt.

Wenn die Zeichnungen tatsächlich im Detail orginal Grabplatten entsprechen und auch wirklich nachgewiesen ist, das es sich um Templer - also nicht in irgendeiner Form um Affiliierte des Ordens handelt, dann wären dort im Detail wichtige Informationen zu entnehmen.

Ich hoffe sehr, das ich eine positive Antwort bekomme.

Sollte eine Bildzusendung nicht möglich sein, aber eine Besichtignung, so werde ich noch vor Weihnachten dorthin fahren und würde mich freuen wenn der eine oder andere Bruder sich anschließen würde um gemeinsam die Details für unsere Nachforschunegn zu erfassen.

Ich melde mich sobald ich etwas erfahren habe!

Gruß

William
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Sareth

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« Antwort #2 am: 05. November 2009, 14:23:08 »
Hm.... sieht interessant aus!

Ich will nächstes Jahr anfangen, Afrikaans zu lernen, dann sollte Holländisch nicht mehr eine unüberwindliche Hürde darstellen. Wenn die Seite bis dahin noch online ist, forste ich mich durch :)

Benedikt von Söllbach

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« Antwort #3 am: 05. November 2009, 15:37:29 »
Es war anscheinend kürzlich jemand von Tempus-Vivit! da: http://tempus-vivit.net/taverne/thema/1386
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Heinrich von Hohenfels

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« Antwort #4 am: 05. November 2009, 18:28:07 »
Jan Hosten meinte mal, dass die Kirche von Villiers-le-Temple, in der eine Grabplatte ist, nur zu den Gottesdienstzeiten geöffnet wäre.

William

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« Antwort #5 am: 06. November 2009, 10:19:32 »
Tja habe die eMail zurückbekommen - entweder gibts die email - adresse nicht mehr oder die Annahme wurde geblockt.

Bin da etwas ratlos, da ich mich mit inet nicht so auskenne, aber am Wochenende kommt meine Magd und die kann neben Englisch auch Französisch und Spanisch evtl kann man die Stadt ja direkt anschreiben - na mal sehn....

Gruß

William
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Benedikt von Söllbach

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Grabplatten
« Antwort #6 am: 07. November 2009, 12:39:04 »
Im Auftrag von Bruder Heinrich:

Zitat
Hi Beni,
 
welche der eMail-Adressen ist eigentlich aktuell?
 
Im Anhang mal die Zeichnung einer Grabplatte mit Angehörigen der Familie de Chevry. Den Templer habe ich dann nochmal im Detail eingescannt. Klar zu erkennen die Kapuze. Würde sagen dass sie am Mantel ist, könnte natürlich auch von der "Kutte" sein, tendiere aber zu ersterem. Interessant auch die Schnur, definitiv ohne Knoten. Das hatten wohl wirklich nur die Franziskaner.
 
Das Bild ist aus dem Buch: Les Tombeaux de la Collection Gaignieres von Jean Adhémar.
 
Ich hatte gehofft darin eine Zeichnung der Grabplatte des Templers Jean de Dreux zu finden. Nach dessen heute nicht mehr existenten Grabplatte soll die Zeichnung des Templers in dem Osprey Buch "Knights Of Christ" basieren.
 
Die Zeichnung der Chevry-Grabplatte wurde von einem Herrn Gaignieres vor der französischen Revolution gezeichnet. Das Buch enthält noch mehr
Zeichnungen von Grabplatten, die heute nicht  mehr existent oder beschädigt sind.


Zitat
Beni hat geantwortet:
[...] ich würde [...] sagen, dass kein Rückschluss darauf möglich ist, ob die Kapuze am Mantel oder an
der Kutte ist, denn der Hals ist verdeckt. Ich würde aber darauf tippen,
dass sie an der Kutte ist, denn da sie vorne geschlossen ist, wäre sonst
ein Öffnen des Mantels nicht möglich. Eventuell ist das aber auch eine
Chorkappe.
Die Schur als Gürtel für die Kutte ist interessant, weil eigentlich nur
der
"kleine Gürtel" eine Schnur war, der "äußere Gürtel" war sehr sicher aus
Leder. Ich würde spontan darauf tippen, dass die abgebildete Person ein
Priester, also ein Kaplan ist, kein "normaler" Bruder.
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Charles v. säbelberg

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Grabplatten
« Antwort #7 am: 08. November 2009, 16:51:33 »
Weehrte Brueder,

leider kann ich erst jetzt darauf antworten den hier in Hammerfest ist kein Dator mit deutschem Schriftsatz zu finden und so konnte ich mich erst jetzt einloggen.

Also zu den Grabplatten.
Die Grabplatte des Komtur van Chandtraire befindet sich in der Kirche Villers le Temple,sie ist an zwei Stellen gesprungen aber entspricht ganz der Zeichnung.
Wie Heinrich schon schrieb ist die Kirche nur zu Gottesdienste geöffnet,aber in der nähe ist das Pfarrhaus und wenn man dort höflich fragt bekommt man einlass(Spenden zum erhalt des Gotteshauses werden dort gerne angenommen)Auch fuer der örtliche Turismusverein durch die Kirche und ehemalige Komturey die noch erhalten ist,aber teils in renovierter ausfuehrung.
Teile der Grabplatte von Komtur Charles de la Fontaine(liegender Ritter im Kettenhemd,Waffenrock und Spangenhelm befindet sich in Luettich(Liege)
Wo genau wollte Bruder Henry der Komturey Aachen herausfinden als wir das Thema schon mal hatten,aber leider ist er seit diesem Thread hier im Forum verschwunden,werde nächstes Jahr selber vor ort der Sache nachgehen.
Wie schon geschrieben sind das Zeichnungen von Graignierses aus der Zeit vor der franz. Revolution.der Text,den er dazu gefuegt hat habe ich zum teil uebersetzt(ist flämisch und nicht Hölländisch,muss ich als Rheinländer mit flämischen einschlag sagen)
Im Text geht es um ein Provincial Concil was der Bischof von Liege im Jahre 1310 eingesetzt hat um die Bulle des Papstes umzusetzen.Er hat dazu eingesetz Arnold de Illse Dekan von St.Croix und Robert den Bosch Dekan von St, Servaraes.Es geht um 17 Niederlassungen der Templer die den Johanniter ueberschrieben werden soll.Dan werden die Niederlassungen beschrienen und es werden folgende Templer namentlich genannt: Commandeur(Komtur) Charles de la Fontaine
Komtur van Chandtraire,,Bruder Hubert de Wodemont,Bruder Guillaume de Wywill,Bruder Roger de Quiney,Bruder Johan de Selvers und Bruder Engveromd d,Euchastie und auch ein Jan von Jerusalem wird genannt der mir schonmal wo anders unterkamm,aber ich weiss nicht in welchem Buch.
Also es handelt sich hier um Templerbrueder.Grundlage des Berichtes und auch fuer das Concil waren Kirchenbuecher der Gemeinden und des Diözese Liege,die dort und in der Uni Liege,soweit sie Napoleon nicht nach Frankreich brachte noch vorhanden sind.
Bei vorsprache bei der Uni oder dem Archive Liege nicht erkennen lassen das man aus Deutschland ist,den dan spricht man plötzlich nur noch Fränzösisch mit wallonischen Dialekt.Diese schlechte Erfahrung habe ich zweimal mit verschiedenen Leute dort gemacht.
Ansonsten kann ich die Gegend nur empehlen den die im Bericht genannten Niederlassungen sind fast alle noch erhalten,mehr oder weniger.

Gott zum Grusse

Charles van Säbelberg

William

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Grabplatten
« Antwort #8 am: 09. November 2009, 16:51:01 »
Zitat
Original von Charles v. säbelberg
Wo genau wollte Bruder Henry der Komturey Aachen herausfinden als wir das Thema schon mal hatten,aber leider ist er seit diesem Thread hier im Forum verschwunden,werde nächstes Jahr selber vor ort der Sache nachgehen.

Oha lieber Bruder Charles - dann sei aber schön vorsichtig , nicht das du auch noch verschwindest!
Evtl liegt ja ein dunkles Geheimnis auf diesen Grabplatten.......... *ak47*

Neeee Spaß beiseite *jokely* - danke für die ausführliche Information und ich habe nun ein schönes Ausflugsziel für nächstes Jahr!

Gruß

William
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Daniel

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« Antwort #9 am: 10. November 2009, 13:34:11 »
Thread verschwunden? Das kann nicht sein! Der ist höchstens im Archiv oder mit einem anderen zusammengelegt worden!
Aber gelöscht wurde nix!

Grüssle Daniel
[align=center]
[/align]

Charles v. säbelberg

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« Antwort #10 am: 10. November 2009, 15:54:40 »
Weehrter Daniel,

nicht der Thread ist verschwunden hier im Forum,sondern Bruder Henrie der Komturey Aachen.

Gott zum Grusse

Charles

Charles v. säbelberg

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« Antwort #11 am: 13. Dezember 2009, 16:04:17 »
Weehrte Brueder,

habe weitere Infos zu o.g. Grabplatten.Da der Text und Zeichnungen(uber das Provianzkonsil,weitere gang der Geschichte mit den Liegenscdhaften,)nachweisbar sind,durch belege im Archive Liege und der Bischhöflichen Sammlung(Archive),sind eine sache mir seltsam vorgekommen.
Die meisten Darstellungen sind Wandrelifs,es ist nur eine Grabplatte(die mit dem Motto des Ordens)sie sind alle nachweisbar,nur der Templer mit dem Abtakus ist nicht zu finden.Eigentlich ist der Abtakus eher ein verweis in freimaurer richtung.Vieleicht vom Autor so bewusst platziert,den Roger de Gagnieres war beheimat in Frankreich und Belgien(damal Burgund/Flamen)in einer Kuenstlergemeinschaft die kontakte zur Freimaurerei nachgesagt werden.
Die orginale der unterlagen und erhaltenen Buecher,Zeichnungen sind nichtmehr in Liege,sonderen in Oxford(Metropolitain Museum of Art) und Paris.

Gott zum Grusse

Charles

Heinrich von Hohenfels

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« Antwort #12 am: 15. Dezember 2009, 09:14:15 »
Sollen die Zeichnungen auf obigem Link von Gagnieres sein?
Ich dachte die Zeichnungen auf der Homepage wären neuer, Gagnieres lebte ja im 16. und 17. Jahrhundert.

Charles v. säbelberg

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« Antwort #13 am: 15. Dezember 2009, 12:41:39 »
Weehrter Bruder,

das sind Repos der Orginal Zeichnungen die in Paris und Oxford sich befinden,diese Repos hat ein Heimatforscher von Liege erstellt.

Gruss Charles

Heinrich von Hohenfels

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« Antwort #14 am: 15. Dezember 2009, 16:46:02 »
Ich bin gerade sehr verwundert, denn ich hatte ja gerade das Buch "Les Tombeaux de la Collection Gaignieres" von Jean Adhémar.
Darin waren über 1000 Zeichnungen. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es alle Zeichnungen von Gaignieres waren.

Die von der obigen Internetseite waren nicht dabei.

Ich vermute immer mehr, dass der gute Heimatforscher seine eigenen Zeichnungen gemacht hat und nur die in Villers-le-Temple tatsächlich existiert. Sprich alle anderen Zeichnungen der Fantasy des Heimatforschers entstammen.