Ich habe eine Kalebasse und kann das nur empfehlen.
Mit der Aufzucht solltest du im Frühling beginnen und erstmal im Zimmer vorziehen. Wenns dann draußen Frostsicher ist (um den April), kannst du sie nach draußen setzen, bevorzugt an einen sonnigen Platz. Ein paar Stangen zum Ranken sind sehr gut, da die Früchte dann größer werden.
Nach der Ernte werden die Kürbisse dann einfach getrocknet. Sobald man die Kerne im inneren rasseln hört, schneidet man die Frucht oben auf und entfernt das Fruchtfleisch; kleinere scharfkantige Steine sind da gut geeignet. Danach weiter trocknen lassen, ab und zu spülen. durch das trocknen verholzt die Äußere Schicht komplett und wird relativ stabil.
Anmerken muss ich noch, dass meine selbstgezüchteten Kürbisse die Ernte nicht mehr gesehen haben, denn sie wurden vom Hagel erschlagen
Ich kenne das also nur theoretisch.
Ich habe aber zur Hochzeit eine Flasche geschenkt bekommen.
Geschmacklich hat man, vor allem bei neuer Flasche, einen leichten Kürbisgeschmack. Mittlerweile schmecke ich die erste halbe Stunde nach dem befüllen aber überhaupt nichts mehr. Danach lässt sich der Kürbisgeschmack nur erahnen; natürlich wird er immer stärker.
Die Flasche sollte nachts geleert werden und zum trocknen aufgehängt werden.
Zum Tragen habe ich eine Hanfschnur mit einem Prussikknoten befestigt, das klappt wunderbar.
Belege habe ich erst fürs 13. Jhd gefunden. Die Kürbisart ist aber schon sehr lange in Europa bekannt und genutzt, siehe Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/FlaschenkürbisEs ist sehr stark anzunehmen, dass sie als Gefäß auch hierzulande genutzt wurde, für den Mittelmeerraum sehe ich keine Probleme.