Meine Magdausrüstung beläuft sich im Moment auf folgende Stücke:
- Unterkleid Naturleinen, handgenäht
- Überkleid grobgewebte Wolle, handgenäht
- Überkleid braunes Leinen mit Schlupfärmeln (belegt für 13. Jh.), handgenäht
Auf farbige Stoffe verzichte ich weitgehend bei der Darstellung einer Magd und versuche möglichst naturnahe Tuche zu verwenden. Das baune Leinen war schon ein Zugeständnis an die Tatsache, dass man Ruß aus hellem Leinen schlechter rausbekommt.
An heißen Tagen verzichte ich auf jegliche Überkleider und arbeite im einfachen Leinenkleid mit Schürze.
Diverse Kopftücher (rechteckig und dreieckig), Gürtel (brettchenbortegwebter Wollgürtel und ein einfacher Ledergürtel mit geschmiedeter D-Schnalle) sowie für die kühleren Tage ein Viereckmantel aus dunklem Wollfilz runden das ganze ab.
Wendegenähte Schuhe, Wollstrümpfe oder Holzschuhe - je nach Bedarf.
Für den Kirchgang darf auch ein Paternoster aus Knochenperlen mit Wollquaste nicht fehlen. Und für die beliebten "Pilgergänge" besitze ich auch eine Pilgertasche aus Naturleinen.
Sämtliche Kleidungsstücke wurden in Handarbeit selbst gefertigt (Schuhe natürlich ausgenommen, und die Wollstrümpfe habe ich geschenkt bekommen).
Quellen für einfache Kleidung im 13. Jh. kann man
hier finden.