Autor Thema: Kavalerie und Liegestützen  (Gelesen 9889 mal)

Isa

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Kavalerie und Liegestützen
« am: 07. April 2005, 15:30:39 »
@ Isabella und Turkoman

Ich schaffe es immer wieder irgendwas zu sagen oder zu tun wofür ich dann mit Liegestütze bestraft werde.

Wolf hat in Fischbach ja klipp und klar gesagt was gegen eine Kavalerie einzuwenden ist.

Pferde sind im Kampf nicht einsetzbar weil zu unsicher, ich selbst habe gnug unfälle erlebt und es müssen nicht noch mehr werden.

Gegen gut ausgebildete Pferde auf dem Mark ist nichts zu sagen. Auch ein wenig Schau kann man mit ihnen machen, wenn angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.

Wenn wir Wolf wieder mit dem Thema kommen, wer weiss was er dann meint .. ich befürchte das es 10 ist.

Turkoman

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Kavalerie und Liegestützen
« Antwort #1 am: 08. April 2005, 10:16:08 »
Nee, schon klar Pferde in der Schlacht geht höchstens als Choreogarphie
mit ausgebildeten Fuß- und Reitertruppen, aber hierzu gibt es ja schon
Versuche.
Ich glaube auch nicht, daß irgendjemand ernsthaft meinem Ponychen
in den Weg treten will. (Das macht nichtmal der Tierarzt freiwillig, immer
muß ich die halbe Behandlung selber machen!)

Aber als "Schaueinlage" in der Schlacht wäre so eine Abteilung von
10-20 Pferden so mal ein hübscher Versuch???

Ich habe keine Ahnung, was Du anstellst, daß Du bei Wolf immer
Liegestüzen machen mußt, aber Du wirst es schon verdient haben,
denn Wolf ist doch eigendlich nicht so pingelig?!?!

Isa

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Kavalerie und Liegestützen
« Antwort #2 am: 08. April 2005, 10:43:42 »
Ne Wolf hat mich noch den dazu verdonnert, das soll auch so bleiben.
Aber was ich im letzen Jahr an Liegestützen machen musste ...*g* Für dieses Jahr habe mich mir vorgenommen das zu reduzieren daher bin ich vorsichtig.

Wir sind mit unseren Pferdschen schwer am Trainieren was Kampf mit ihnen angeht. Jedes akeztiert mitlerweile das Schwerter an ihnen vorbeischwingen auch vom Reiter her. Auf einen Schildwall zuzugehen ist jedoch bei fast allen noch ein Problem.

Noch so ein Problem sind die Reitkünste von Bruder Hasi, der hat leider kaum Zeit zum üben. Und zwei meiner Reiter haben noch leichte Probleme mit dem Kreuz.

Hast du einen zweiten Reiter für deine Pferde?

Felx

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Kavalerie und Liegestützen
« Antwort #3 am: 09. April 2005, 19:10:38 »
Hallo Isa, ich bin zwar nicht oft einer Meinung mit unserem Komtur, ABER hier hat er recht !

Ein Pferd - und das Tier mag noch so gut ausgebildet sein - hat in einer Kampfdarstellung nichts verloren, es sei denn vielleicht ein abgesprochener Kampf Reiter gegen Reiter in einem abgesperrten Gebiet.


Selbst wenn das Tier keine Fehler macht, darfst du nicht vergessen , dass Menschen auch Fehler machen.

In EU letztes Mal hat z.b. einer der Wikinger dem Pferd eines der Hessen einen Schwerthieb in die Seite verpasst, woraufhin der Reiter beinahe vom Pferd runter wäre ! Was würdest du denn tun, wenn etwas passieren würde? Wenn DEIN Pferd durchdreht und dadurch einer der Teilnehmer schwer verletzt wird. OK die Teilnehmer machen das auf eigene Verantwortung und wer ins Schlachtfeld geht, obwohl vorher geklärt wurde, dass Pferde teilnehmen hat ja gewissermaßen seine Einwilligung gegeben... Aber was ist wenn das Tier in die Menschenmenge ausbricht? Sprich mal Rannulf auf Gandalf in Freienfels an...

Nun aber ich gehe davon aus, dass dritten etwas passiert... Was ist , wenn dein Pferd sich im Rahmen der Schlacht ein Bein bricht? Was ist, wenn einer der Gegner die Beherrschung verliert und wirklich dem Tier Verletzungen zufügt?

So wie ich weiter oben beschrieben habe, dass es hierbei um Einwilligung geht, wäre es auch in diesem Fall. Keine Versicherung zahlt in diesem Fall den beim Gegener verursachten Schaden, da es - ähnlich des Boxkampfes - um einen Kampf mit Einwilligung ging und beide Parteien sich der Risiken voll bewusst waren - oder hätten sein müssen.

Und in solchen Fällen würde z.b. meine Versicherung sogar vor Gericht gehen und für mich Klagen damit ich nix zahlen muss !!!

Also im ungünstigsten Fall müsstest du die - erfahrungsgemäß hohen - Tierarztkosten selber tragen.

Oder - und das muss dir als Pferdebesitzerin doch klar sein - den Abdecker holen.


Alles in allem spricht deutlich mehr gegen Pferde in der Schlacht als dafür ! Denk mal hierrüber nach und versuch doch mal die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Wolf hat generell was gegen Kavallerie, obwohl er eigentlich einen Reiter darstellt- was er ja abstreitet. Ich selbst mag Pferde ABER bin auch der Meinung die Tiere haben in der Schlacht nix verloren.






Gruß Felx




PS: 15
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Isa

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« Antwort #4 am: 09. April 2005, 23:57:34 »
@Felx

Ich bin ganz deiner Meinung, das steht auch bei mir drin. Das Risiko ist einfach zu hoch in einer Schlacht. Für Mensch und Tier. Ich habe schon Pferde gehalten wenn sie erschossen wurden und ich war dabei wenn sie eingeschläfert wurden. Es ist schrecklich wenn ein Leben so beendet wird .. aber noch schrecklicher wenn das Tier lange leidet auch wenns wieder gesund wird. Die Geschichte hat Rannulf mir schon erzählt.

Wir bilden unsere Pferde für Schlacht aus, was aber nicht heisst das ich sie dem jemals ausetzen werden. Je mehr das Tier in der Beziehung lernt desto sicherer wird es auf einem Markt. Wenn ich gerade an einem Lager vorbeireite und ein paar Idioten kommen in besoffenem Kopf auf die Idee unsere Pferde erschrecken zu machen indem sie auf uns zustürmen ist das Risiko das die Pferde Angst bekommen wesentlich geringer. Der Fall ist recht unwarscheinlich, aber nicht unmöglich, ich habe in der beziehung auch schon viel erlebt.

Ich könnte mir eher vorstellen auf einem Mark, natürlich unter Sicherheitsvorkehrungen, zb zu zeigen wie wir die Pferde ausbilden und Formationstraining zu zeigen. Ein kleiner Kampf zwischen zwei Reitern mit Schwert und Schild ist auch vorstellbar.

Ausserdem machen sich Meldereiter auch immer ganz gut.

Felx

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« Antwort #5 am: 10. April 2005, 06:34:01 »
.... Felx nicht Flex !
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Isa

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« Antwort #6 am: 10. April 2005, 20:04:55 »
Sorry, ist geändert *schmunzel*