Die Anordnung der Grabplatten folgt heute noch zu Teil der Anordnung, wie sie bereits 1841 dokumentiert wurde. Zumindest die Grabplatten im äußeren Umgang liegen noch in Originalposition.
Die Grabplatten (Effigies) stellen englische Adelige wie William Marshall den Älteren und seinen Sohn dar, die auf Grund von Donationen in der Kirche bestattet wurden. Das waren keine Templer im eigentlichen Sinne, sondern Gönner, die in letzter (Sterbe-) Minute sozusagen, auf dem Totenbett zu Templern gemacht wurden.
Auch ein König wollte bei den Templern bestattet werden, hat sich aber dann doch für Westminster entschieden.
Die eigentlichen Templerbrüder wurden rund um die Kirche bestattet. Da gibt es auch heute noch Grabplatten, allerdings ohne Inschriften und Verzierungen.
Ein wunderbares Buch mit mehreren wissenschaftlichen Beiträgen: Robin Griffith Jones and David Park: "The Temple Church in London, History, Architecture, Art". The Boydell Press, Woddbridge 2010, ISBN 978 1 84383 498 4