Nochmal zum Verhältniss Templer zu den askanischen Markgrafen...
Im Zuge der Ost (- und Nord-)expansion, als man in die Region der Oder vorstieß und nach neuen Gebieten hin zur OStsee gelüstete, kam man auch mit den polnischen Fürsten in Konflikt, die auch nicht zimperlich waren...
Einer der polnischen Fürsten (ich will den Namen nicht falsch schreiben...) war ein geschickter Taktiker: Anstatt sich mit dem Askanier Waldemar in Schlachten zu zerfleischen, schenkte er das strittige Land einfach dem Templerorden; sollte dieser doch zusehen, wie er damit (und mit den Besitzansprüchen der Askanier) klarlam...
Als erstes bauten die Templer mal eine befestigte Anlage an strategischer Stelle, der Ort heisst heute noch Templerburg.
Hier ging eine wichtige Handelsstraße für Salz durch, so dass sich sicher lukrative Geschäfte abwickeln liessen....
Dieses Beispiel mag nur illustrieren, das die Templer mitunter auch zum Spielball der Politik gemacht werden sollten, diese sich jedoch durch geschickte Schachzüge und Diplomatie (manchmal auch mit Gewalt) auch durchsetzen konnten.
Wie im Fall Templeburg der Markgraf Waldemar reagierte, ist mir nicht bekannt, es scheint allerdings ein Arrangement gegeben haben, da die Gegend recht schnell besiedelt wurde und aufblühte...