Autor Thema: Schwert des Templers  (Gelesen 40018 mal)

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #45 am: 28. Januar 2003, 13:46:44 »
Das zweihändigeschwert kam ja erst wesentlich später vor.
Die Templer hatten generell gute aber schlichte Waffen wobei da auch bestimmt Beutestücke und Schenkungen dabei waren. Da sie in der ganzen zur der zeit bekannten Welt rumkamen ist es durchaus Möglich das jede Art vun Waffe vorkam . Außer die mit Gold und Edelsteinen , den die waren unter den Brudern verpönnt.
Waffen waren wohl mehr als Werkzeuge zu betrachten die zwar in Ordnung gehalten worden , abernicht durch Reichtum blenden sollten.
Übrigens wehrte Isabella ist dies Euer Schwert?
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Isabella1192

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Schwert des Templers
« Antwort #46 am: 28. Januar 2003, 16:54:41 »
@Wehrter Ritter Dietrich
Nein, als Dame von Welt benötige ich kein Schwert, meine Zunge ist manchmal schon spitz und scharf genug ;o)

Also der Bihänder war glaub erst so im Spätmittelalter ein gängiges Schwert ...

Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Schwert des Templers
« Antwort #47 am: 28. Januar 2003, 17:03:46 »
Der Bidehänder war NIE eine gängige Waffe. Es war immer eine Spezialwaffe. Sie wurde benutzt um die Spieße/ Helmbarten eines Gewalthaufens auf einer Breite von ca. 1,5 m runterzudrücken , so dass die eigene Spieß/schwertinfantrie oder die Kavallerie den Block knacken konnte.
Später wurde er auch als Rangabzeichen bei höheren Offizieren zu zeremoniellen Zwecken benutzt.

Die Dinger sehen zwar toll aus, aber zu was anderem hat man Sie  nie benutzt. Einfach zu unhabdlich und im Getümmel nutzlos.

Was du meinst ist das Sattelbaum bzw im 15Jh. das Schwert zu anderthalb Händen.
Zu unserer Zeit wurde das Sattelbaumschwert meist von Pferd herunter geführt und zwar einhändig. Der Anderthalbhänder im 15.Jh dagegen war eine reine Fußkampfwaffe die aber ausserhalb von Gerichtskämpfen fast nur als Rangabzeichen oder Zeremonienschwert von Offizieren getragen wurde.

gruß

Pepe

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #48 am: 28. Januar 2003, 17:07:59 »
Nun der Bastard war aber in späteren Zeiten sehr vertreten . Auch in den letzten Jahren der Templer
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Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Schwert des Templers
« Antwort #49 am: 28. Januar 2003, 17:11:27 »
Du meinst das  Sattelbaumschwert. Das war schon seit ca 1200 eine gängige Waffe der Ritter. Allerdings wurde es meines Wissens so gut wie nie zu Fuß eingesetzt, da es einfach zu lang ist. Und das ist im Getümmel, wie dir jeder erfahrene Kämpfer sagen kann, tödlich.
Es gibt Berichte über Zweihändig geführte Hauschwerter, die gerade von dt. Rittern gerne zu Fuß benutzt wurden. Allerdings scheinen diese vom Typ ehr dem Falchion / Malchus Typ anzugehören.

Gruß

Pepe

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #50 am: 28. Januar 2003, 17:27:53 »
Eigentlich ist es mir aufgefallen das gerade im 13 und 14 jahrhundert bei Zeichnungen oft ein sehr großes Schwert abgebildet ist ! Das kann daher kommen das die zeichnungen später entstanden sind oder aber es gab so eine Art Ausgehschwert.
um möglichst imposant dazustehen.
Außerdem halte ich den Bastart nicht unbedingt als Reiterwaffe eher im Gegenteil da man es ja auch zweihändig nutzen konnte.
Das Zweihandschwert war wesentlich später bei den Landsknechten zwar sehr angesehen (doppelsold) aber das er von Offizieren getragen worde ist mir neu
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Nikolaus Vogt von Hunolstein

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Schwert des Templers
« Antwort #51 am: 28. Januar 2003, 17:47:57 »
Spätes 15.Jh. in der Schweitz und in Süddeutschland. War wie gesagt nur zum "posen" für Hauptmänner.
Ansonsten war deren Seitenwaffe der Einhänder.

Nimm die Abbildungen in der Manesse und ähnlichen Bildquellen von den Abmessungen besser nicht zu genau, sondern halte dich ehr an die Klingenfunde.

Nur mal zum Test: Geh mal mit nem Sattelbaumschwert oder nem Bastard in eine Schlacht und schau mal wie lange du zu Fuß im Getümmel überlebst. Ich geb dir max. 30 sec.
Du kannst mit diesem Teil weder einhändig noch zweihändig hantieren, wenn du keinen Platz hast. Jedr ,der auch nur ein Brotmesser hat ist dir überlegen.
Nicht ohne Grund hatten die Schwerter für die Infanterie kürzere Klingen.

Wie gesagt, das kann dir jeder erklären, der schon mal in einer Schlacht gestanden hat, in der mehr als 3 Leute teilgenommen haben.

Gruß
Pepe

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #52 am: 28. Januar 2003, 18:19:55 »
Das mag sein , ich komme eigentlich aus der Wikinger Szene und mit den Waffen (nordische Axt, Sachs und Einhandschwert bin ich auch auf größeren Schlachten gut klar gekommen.
Auch in der Zukunft werde ich die Streitaxt auf dem Felde der Ehre bevorzugen.
Allerdings muß ich Dir auf jedem Fall recht geben das in der Schlacht ein leichtes Schwert die größten Vorteile hat.
Frage ist dan natürlich warum ist dan der Bastard in Mode gekommen?
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Gast

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Schwert des Templers
« Antwort #53 am: 28. Januar 2003, 20:27:16 »
was meisnt du mit zu erkennen geben das habe ich doch dadurch getan dass ich schreibe, und manche sache nweiss man einfach, man weiss das man verliebt ist, oder auch auserwählt, ... aber genug des prolls...
meine email ist Marsellus_Wallace@t-online.de

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #54 am: 28. Januar 2003, 22:37:35 »
@ Isabella
wehrte Dame , glaubt mir Eure Zunge fürchte ich mehr als jedes gut geführte Schwert.


@Fenrir Ich weiß das ich verliebt bin (auch wen heimlich und in Sünde da ich Templer bin aber Du scheinst auf der falschen Schiene zu schweben!
Äußere Dich wer Du bist, so das wir Dir Glauben schenken Können!
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Gast

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Schwert des Templers
« Antwort #55 am: 29. Januar 2003, 00:22:04 »
hatten die origin templa sicher kein sex? das wäre ne erklärung, bitte begründe deine antwort...

Dietrich zu Veynau

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Schwert des Templers
« Antwort #56 am: 29. Januar 2003, 00:25:47 »
Nun die Liebe ist keine Sünde , die Fleischeslust ist Sünde also darf ich meine Dame verehren ohne das ich Sünde tu
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Isabella1192

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Schwert des Templers
« Antwort #57 am: 29. Januar 2003, 16:40:43 »
Also liebe Leut, ich weiß zwar nicht genau, was Templerschwerter jetzt mit Sex der Templer zu tun haben ....

Aber ich mach jetzt hier mal weiter im Thema, da ja eigentlich allseits bekannt ist/war das die Templer ein Mönchsorden waren und somit dem Zölibat unterlegen waren, zumindest offiziell.

Schwerter:
Ist ja eigentlich klar, das Reiter/Ritter ein leichteres Schwert bevorzugen, und auch als "Fußvolk" wäre man mit einem Bihänder etc. schlecht beraten, da geb ich Dir vollkommen Recht, Pepe!!! Man muß ja,ähnlich wie bei anderen Waffen, schnell und geschickt damit agieren können....

Gast

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Schwert des Templers
« Antwort #58 am: 29. Januar 2003, 22:10:40 »
kommt nur drauf an woher die kraft hinter der schwertführung rührt,... ;)

Isabella1192

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Schwert des Templers
« Antwort #59 am: 30. Januar 2003, 11:34:50 »
Na ja, denke nicht, dass man jetzt mit Mechanik und Physik und Anatomie hier anfangen muß, oder? Gut, es gehört auch geistige Kraft (Mut) dazu einen anderen Menschen "mutwillig" zu töten, denke aber, dass früher die Hemmschwelle niedriger angesiedelt war ....

@Pepe
Was ist ein Sattelbaum beim Schwert? Also ich kenne den Ausdruck nur vom Reitsattel (z.B. Westernsättel mit ihrem Holzbaum - jetzt Plexi bzw. Kunststoffbaum)