Wenn man sich logisch überlegt, woraus die Vorwürfe an die Templer wirklich bestanden, als man ihnen den Prozess machte, wird eigentlich klar, warum sie verurteilt wurden.
1.) Sie sollen das Kreuz Christi besudelt haben
2.) Sich mit dem Islam eingelassen haben
3.) einen Götzen verehrt haben.
Ich kann ein sehr einfaches Szenario skizzieren, was die Templer wirklich gemacht haben könnten:
.) Sie fanden in Jerusalem das Turiner Leichentuch und stellten fest, dass Jesus geblutet hatte.
.) Sie trafen auf den Islam, der ihnen mitteilte: Sure 5,75: Der Messias, der Sohn der Maria ist nur ein Gesandter.
.) Sie entwickelten sich eigenständig zu Arianern.
.) Da sie zum Beweis das Turiner Leichentuch besassen (den Heiligen Gral)
gab ihnen die katholische Kirche alle Rechte und setzte sie für den Schutz der röm.-kath. Kirche ein.
.) Erst die Aussage Clemens V.: Jesus hat Fehler gemacht, ich aber bin Fehlerfrei, Exalitra (die erste Exalitra Rede) führte dazu das die Templer vor einem Problem standen. Wenn Jesus nur Mensch war, so musste er die Ebenbildlichkeit Gottes bewahrt haben um als Messias in Frage zu kommen
-> Das Überwürfnis der Templer mit der röm.-kath. Kirche. Die Templer drohen ihr Wissen frei zu geben. Und es entwickelt sich eine Geschichte wie in Dan Browns Sakrileg.
Könnte es sich unter Umständen so zugetragen haben, dann passen nämlich sämtliche Punkte der Anklage.
Übrigens: Das sich die Templer einen Gebetstein mit drei Gesichtern einem rauhen, einem mittleren und einem glatten beim Beten vorhielten (es sollte sie daran erinnern Jesus jeden Tag ein Stück ähnlicher zu werden) kam der Kirche ganz Recht. Dieser Stein sollte als Beweis dafür dienen, dass die Templer Teufelsanbeter waren. In Wahrheit aber dürften sie dies nie gewesen sein.