Autor Thema: Landbewirtschaftung  (Gelesen 9785 mal)

Adhemar

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Landbewirtschaftung
« am: 11. Dezember 2002, 22:04:28 »
Ich habe Heute gelesen das bereits durch die Templer die sogenannte Drei Felderwirtschaft in der Landwirtschaft durchgeführt wurde. Wer kann mir dabei weiterhelfen inwieweit das stimmt?

Nikolaus Vogt von Hunolstein

  • Gast
Landbewirtschaftung
« Antwort #1 am: 11. Dezember 2002, 22:11:54 »
Tja einer der Gründe warum die Templer in Europa so grosse Mengen an Geld, Material und Menschen gewinnen konnten waren die Neuerungen, die sie aus Outremer mitbrachten. So die von dir erwähnte 3 Felderwirtschaft, bei der es zu einem Wechsel der Frucht in jedem Jahr kommt. zB. ein Jahr Getreide ,ein Jahr Gemüse ein Jahr Klee damit sich der Boden erholt. So konnten sie aus Ihren Besitzungen nat. mehr an Gewinn herausholen als Adlige, die noch der alten Form der Landwirtschaft nachgehen liessen. Auch die, von den Arabern abgeguckten Bewässerungsanlagen ( z.B. in Spanien und Mallorca ) liessen die Erträge in diesen Regionen in die Höhe schnellen.

Alles in allem übernahm man im technischen oder landwirtschaftlichen Bereich die Inovationen der Araber.

Gruß
Pepe

der_Frank

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Landbewirtschaftung
« Antwort #2 am: 12. Dezember 2002, 16:21:47 »
Jaaaa!
Endlich wird einmal erkannt, welchen nachhaltigen Einfluß die Templer auf die Wirtschaft Europas hatten...

Ausserdem führten die Templer Lagerhaltung in großem Stile ein (Stichwort Silo); Weinbau, Fischzucht, Tierhaltung (Zucht!) waren ebenfalls Gebiete, auf denen große Fortschritte erzielt wurden..

Dabei wurden grundsätzlich die lokalen Gegebenheiten und Stärken genutzt; zB dort wo man Getreide anbaute, wurden auch gleich Mühlen errichtet (Wertschöpfungskette!); wo man Wein anbaute, wurde dieser gekeltert oder Trockenfrüchte (!!) hergestellt.

Es gab einen regen Tauschhandel zwischen den Komtureien und auf dem freien Markt, was das bedeute, kann man sich leicht vorstellen (Ein Beispiel: eine englische Komturei lieferte gepökeltes Fleisch und Wolle an eine deutsch Komturei, eine Komturei in Frankreich lieferte Wein in dieselbe Komturei; die deutsche KOmturei konnte nun auf den lokalen Märktenw eit höhere Preise erzielen, als dies in England oder Frankreich möglich gewesen wäre) Ein angenehmer NEbeneffekt war die rege Reisetätigkeit, dh. florierender Informationsaustausch, der auch den Grundsteinfür das Kreditwesen legte...
Eine absolute Wahrheit gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, wäre sie vermutlich langweilig. (Theodor Fontane)