Autor Thema: Pferdefuhrwerk  (Gelesen 11237 mal)

Hermann von Redentin

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Pferdefuhrwerk
« am: 28. Januar 2009, 15:03:22 »
Pax vobiscum

Weiß jemand von euch wie Pferdefuhrwerke um die Zeit 1180-1200 aussahen? Gibts davon irgendwo Bilder?

Gruß
Hermann
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Giraut

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #1 am: 28. Januar 2009, 17:50:29 »
Hm.
Unter "Konzil von Konstanz Geschenk aus Litauen an den König" fand ich bei http://www.imareal.oeaw.ac.at/realonline/ nur eines, aus 1460.
Aber - das sieht nicht wirklich anders aus als rezente Fuhrwerke wie ich sie noch aus dem 20. Jahrhundert kenne.
Schau mal:
Honor Prae Gloria

Isobel

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #2 am: 28. Januar 2009, 23:24:11 »
im Sachsenspiegel ist ein Pferdefuhrwerk abgebildet

http://www.brandenburg1260.de/ssp-17.jpg

Er ist wohl zwischen 1220 und 1235 entstanden.

So ähnlich ist er auch auf dem "Teppich von Bayeux" abgebildet, finde nur grad das Bild bei mir nicht.

in den Jahren hat er sich nicht so sehr verändert *smoky*

Hermann von Redentin

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #3 am: 29. Januar 2009, 17:43:58 »
Ich danke schon mal für die Antworten. Ich war mir nicht sicher, ob die Fuhrwerke zum größten Teil noch einachsig waren, oder doch schon zweiachsig! Aber scheint, zweiachsig ist ne gute Wahl!

Was den Teppich von Bayeux angeht, hab ich da folgendes Bild gefunden. Muss es leider als Link einstellen!

http://www.hastings1066.com/bayeux18.shtml

Gruß
Hermann
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Johannes vom Gollenstein

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #4 am: 04. Februar 2009, 14:21:05 »
Es gibt zahlreiche Zeichnungen von Pferde- und sonstigen Fuhrwerken in dem Buch "Tracht, Waffen und Wehr" von Eduard Wagner.
Allerdings sind die Sachen 100 - 200 Jahre später anzusiedeln. Bei den Fuhrwerken wird sich da aber nicht so viel getan haben, denke ich.

Hermann von Redentin

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #5 am: 04. Februar 2009, 16:44:45 »
Stolzer Preis für das Buch!  *smoky*

Aber danke für den Hinweis!

Gruß
Hermann
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Giraut

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #6 am: 04. Februar 2009, 18:24:25 »
Tracht, Wehr und Waffen  Des Späten Mittelalters (1350 - 1450 )
Antiquarisch für 75$ zu bekommen. Das ist nicht teuer.
Honor Prae Gloria

Hermann von Redentin

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #7 am: 04. Februar 2009, 20:35:39 »
Nun, im Gegensatz zu den ungefähr 230€ die ich bei Amazon Deutschland sah, ist das in der Tat sehr preiswert.

Wo hast das gefunden Bruder Giraut?

Gruß
Hermann
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Giraut

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« Antwort #8 am: 04. Februar 2009, 22:18:21 »
Meister Guhgel wies mir den Weg hierhin  *pope*
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Simonscots

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #9 am: 05. Februar 2009, 08:29:41 »
Hallo,
Meines Wissens waren die Naben an Wagenrädern im Mittelalter noch nicht „aus der Mitte genommen“ wie es an „Heutigen Wagenrädern üblich ist. Das müsste man evtl. beachten.

Wir haben in unserem Verein zwei alte Wagen. Daraus würde ich gerne einen nachbauen. Ist bisher an den falschen Rädern gescheitert.

Du kannst auch unter http://www.manesse.de schauen. Geb in der Suchmaschine „Wagen“ ein.
Dann kommen auch Bilder aus der Kreuzfahrerbibel.

Gruß Simon

Hermann von Redentin

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #10 am: 05. Februar 2009, 19:48:12 »
@Simonscots

wie meinst du das mit der Narbe nicht aus der Mitte?

Ansonsten ist der Link sehr hilfreich. Danke dir!

Auch dir Giraut sei noch mal gedankt. Werd mal schauen, ob ich es mir dort hole!

Gruß
Hermann
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Simonscots

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« Antwort #11 am: 05. Februar 2009, 22:02:32 »
Hallo, die Nabe ist das Mittelteil in dem die Achse steckt. Bei neueren Wagenrädern sind die Speichen schräg. So das die Lauffläche aus der Mitte genommen ist. Damit hält das Rad länger. Das wusste man anscheinend im MA. noch nicht.
Hoffe ich hab’s richtig erklärt.

Schau auch mal unter Google Bilder „Wagenrad“ da erkennt man es evtl.

Gruß Simon

Hermann von Redentin

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« Antwort #12 am: 06. Februar 2009, 16:22:51 »
Du meinst, wenn man von oben auf die Radlauffläche schaut, steht die Narbe heutzutage etwas hervor!?

Gruß
Hermann
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Simonscots

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« Antwort #13 am: 10. Februar 2009, 19:06:01 »
Hallo,
geanu.

Gruß Simon

Johannes vom Gollenstein

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Pferdefuhrwerk
« Antwort #14 am: 13. Februar 2009, 21:05:30 »
Ich habe voriges Jahr von dem Wagner eine Neuauflage gesehen auf einem Markt. Leider kann ich aber nicht sagen, welcher Verlag o. ä. ...
Aber es war eindeutig ein neues Buch.