Autor Thema: Daisam ibn Rali  (Gelesen 26656 mal)

Dominic

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Daisam ibn Rali
« Antwort #15 am: 25. September 2008, 21:06:21 »
Danke @ Berthold, aber wo sind die denn?

Hätte echt nicht gedacht, dass man hier so ne Diskussion vom Zaun bricht :D. Löchert mich einfach auf dem TT.
Ich bin ehrenamtlicher Turkopole!

Berthold von Krukow

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Daisam ibn Rali
« Antwort #16 am: 26. September 2008, 08:05:40 »
Salve Dominic,
ich hatte Dir die Schriften per e-mail geschickt.
Sollten sie nicht angekommen sein?
Na nicht daß das BND der MAD und wie sie alle heißen die abgefangen haben. Und demnächst werden wir als Terroverdächtige geführt, weil wir uns über arabische Schriftzeichen unterhalten haben. oh oh....

Ich schick sie Dir nochmal.

Gruß Berthold
Wenn wir vergessen wer wir waren, hören wir auf zu sein wer wir sind.

Andreas von Gamböck

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Daisam ibn Rali
« Antwort #17 am: 02. Oktober 2008, 12:24:36 »
Sehr gelungen die Gewandung finde ich. Hatten ja selber gerade das Problem eine ganze Gruppe Sarazenen auszurüsten und ich muss sagen - sehr fein. Finde das rot auch gut...

Mit den besten grüßen

AvG

Ekkehard von Lemberg

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Daisam ibn Rali
« Antwort #18 am: 02. Oktober 2008, 16:09:34 »
Zitat
Auf jeden Fall stimmiger als die vermehrt auftretenden Templer mit Turban.

Gott zum Gruße,

was spricht denn gegen einen Templer mit Turban?
Kenne viele, viele langjährige Darsteller, die sowas ab und an tragen! Gut, die Ordensregel listet einen Turban, soweit ich mich erinnere, nicht explizit auf, aber diverse Sitten und Gebräuche des Heiligen Landes wurden doch sicherlich übernommen.
Sich erheben...immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!

ravensberg1280

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Daisam ibn Rali
« Antwort #19 am: 02. Oktober 2008, 18:18:26 »
Tach,

Zitat
aber diverse Sitten und Gebräuche des Heiligen Landes wurden doch sicherlich übernommen.

Das ist wieder spekulativ, oder?  Mit solchen Formulierungen kann ich, wenn ich erhlich bin, nichts anfangen.

Warum ich das geschrieben habe..........es ist mir jetzt vermehrt aufgefallen, dass etliche Darsteller der christlichen Ritterorden Turbane tragen. Wenn als "Einsatzort" outremere genommen wird, mag das ja vielleicht, auch wieder rein spekulativ, sein.......aber ich lese hier halt immer so Komtureien mit Ortsbezeichnungen die innerhalb des damaligen deutschen Hoheitsgebiets liegen. Und da würde mich ein Turban doch eher wundern, bei unserer Witterung.

Letztendlich hast Du dir aber selber die Antwort gegeben....in der Regel steht es nicht und von daher ein "NoGo".

Gibt es übrigens Abbildungen von Tempelrittern, die einen Turban tragen? Das wäre dann ja zumindest mal ein Nachweis.........

MichaelvonTremonia

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Daisam ibn Rali
« Antwort #20 am: 02. Oktober 2008, 19:53:37 »
Das Thema kam aufm TT auch kurz auf. Anderer Ansatz ist ja nu auch, das leute mit Turban auch schnell mal mit dem Feind verwechselt werden könnten... sicher auch nich so toll von den eigenen Leuten weggemetzelt zu werden...nach dem Motto Friendly Fire.^^

ravensberg1280

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Daisam ibn Rali
« Antwort #21 am: 02. Oktober 2008, 20:36:02 »
Tach,

und seid ihr auf dem TT zu einem Ergebnis gekommen?

Wedumir

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Daisam ibn Rali
« Antwort #22 am: 02. Oktober 2008, 20:45:38 »
Zitat
Original von Ekkehard von Lemberg
... aber diverse Sitten und Gebräuche des Heiligen Landes wurden doch sicherlich übernommen.

Ich denke, eher nicht.
Zumindest nicht, so weit es das Erscheinungsbild betraf.
Ohne das jetzt irgendwie nach heutigen Maßstäben bewerten zu wollen: Die Kreuzritter waren in ihrer Denkweise die Guten, Christenmenschen und Kinder Gottes.
Die Bewohner des Heiligen Landes waren nicht nur zum Teil Feinde, sondern noch viel schlimmer: Heiden, Ungläubige, von Gott verdammte.

Es geziemte einem Christenmenschen nicht, sich denen in irgendeiner Weise gleich zu machen.
Nein, die Leute damals dachten noch nicht in "multi-Kulti".
Suilad o Wedumir - Grüße vom Waldschrat

*Die Feder ist ... schmächtiger als das Schwert*

Bruder R

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Daisam ibn Rali
« Antwort #23 am: 03. Oktober 2008, 09:42:29 »
Zitat
Es geziemte einem Christenmenschen nicht, sich denen in irgendeiner Weise gleich zu machen.

Ist jetzt ein bisschen off Topic was Templer und Turban angeht, doch es gab genug Christen vor Ort, denen die Kleidervorschriften als Dhimmi
erlaubten Turban zu tragen, da die Vorschrift für Kopfbedeckungen z.B.
nur vorsah, das selbige Gelb sein musste. Die Vorschriften sind auch erlassen worden, weil man sie kenntlich machen wollte.

Alexander von Reutlingen

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Daisam ibn Rali
« Antwort #24 am: 03. Oktober 2008, 10:22:54 »
Die Templer haben aber die "poulains", die Sitten und Bautechniken der Araber übernommen haben, geächtet - weil sie das als Verbrüderung interpretiert haben.
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: der Weltraum und die Dummheit des Menschen. Obwohl...beim Weltraum bin ich nicht ganz sicher. (-Albert Einstein)

Heinrich von der Losheide

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Daisam ibn Rali
« Antwort #25 am: 03. Oktober 2008, 11:28:53 »
und deswegen haben sie auch die techniken im zb zurückeroberten spanien von den arabern übernommen..zb verbesserte bewässerungstechniken?  irgendwas sticht sich doch hier
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Bruder R

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Daisam ibn Rali
« Antwort #26 am: 03. Oktober 2008, 11:35:01 »
Wenn ich mich nicht ganz irre, sind Poulains die Mischlingsbevölkerung, die während der Kreuzzüge entstanden ist.
Mit den Dhimmis und deren Kleidervorschriften bezog ich mich mehr auf die Christen (und anderen Schriftbesitzern) die da schon "immer" lebten.

Andreas von Gamböck

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Daisam ibn Rali
« Antwort #27 am: 03. Oktober 2008, 12:48:42 »
Hallo

also ich persönlich glaube ja, dass die "Fronttempler" im heiligen Land im laufe der Zeit ganz anders gedacht haben so wie auch heute ein Frontsoldat anders drauf ist wie ein Offizier zuhause im sicheren "Büro". Insofern erscheint mir ein Turban sehr praktisch und wenn ich als Europäer durch die Wüste laufen würde.... Naja ----

jedenfalls steht im Buch "Die Ritter des Johanniter Ordens" von David Nicolle auf Seite 28, dass dem Johanniter ein "weißer Turban" erlaubt war. Laut diesem Buch gab es 1262 sogar eine Regel wie diese Turbane auszusehen hatten. Ich weiß - Templer sind keine Johanniter aber ist ja nicht so weit entfernt.

AvG

Alexander von Reutlingen

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Daisam ibn Rali
« Antwort #28 am: 03. Oktober 2008, 13:18:18 »
@ Heinrich: Die Brüder in Spanien, die an der Reconquista beteiligt waren, haben einige Dinge anders gehandhabt als die Brüder im Heiligen Land, daher ist es nicht zwingend unlogisch.
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: der Weltraum und die Dummheit des Menschen. Obwohl...beim Weltraum bin ich nicht ganz sicher. (-Albert Einstein)

ravensberg1280

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Daisam ibn Rali
« Antwort #29 am: 03. Oktober 2008, 15:26:35 »
Tach,

Zitat
Laut diesem Buch gab es 1262 sogar eine Regel wie diese Turbane auszusehen hatten. Ich weiß - Templer sind keine Johanniter aber ist ja nicht so weit entfernt.

ok......das ist doch mal ein wertvoller Hinweis!

Hat denn irgendeiner diese Ordensregel vorliegen, damit man diese Aussage überprüfen kann?
Denn mit Verlaub........den Osprey-Büchern glaube ich nur soweit, wie ich sie werfen kann.

Bisher kam aber nur von den anderen "würde", "könnte" und "kann ich mir vorstellen"......also bisher alles spekulativ.