Stellt sich halt noch die Frage, warum man genau diese eine Ausnahme, die es in fast 200 Jahren einmal gab, darstellen will.
Auch halte ich die Annahme, dass es sich bei allen spanischen Komtureien um "Garnisonen" handelte für etwas naiv und nach dem Motto "Das passt mir gut, so war es".
Auch im heiligen Land gab es Landgüter und Mühlen des Ordens, die keine Burgen waren.
Weiterhin gibt es keine Quellen über das Aussehen von "Templernonnen", wobei diese Frauen in Spanien wohl eher Ausnahmen waren und bei den Nonnen von Mühlen, stellt sich immer noch die Frage, ob es nicht Donaten waren.
Nur weil da ein "Frauenhaus" unter den Schutz einer Templerkomturei gestellt wurde und die dann nach der Templerregel lebten (hatten wohl keine andere), waren es ja keine Frauen, die Militärdienst leisteten.
Habt ihr schon mal dran gedacht, dass diese Präceptrix in Spanien vieleicht die "Chefin" eines "Witwen-Kaffekränzchen-Vereins" war.
Ich vergleiche das jetzt mal mit meiner Arbeit. Nur weil eine Frau in einem DRK-Altersheim wohnt, hat sie nichts mit dem DRK-Rettungsdienst zu tun.
Genauso sehe ich das mit diesen "Templerinnen". Nur weil da Frauen in einem Haus des Ordens gewohnt haben, haben diese doch nicht unbedingt was mit den Waffenbrüdern des Templerordens zu tun gehabt.