Autor Thema: Reenactment und Rollstuhl  (Gelesen 13604 mal)

Ralph zur Starkenburg

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Reenactment und Rollstuhl
« am: 24. April 2008, 11:46:58 »
Hallo liebe Brüder und Schwestern...

ich hätte mal eine Frage an euch. Ich kenne eine Frau die vom Schicksal schwer gebeutelt wurde und jetzt zeitweise im Rollstuhl sitzt. Sie würde aber trotzdem gerne an unserem Hobby teilhaben, aber ohne den Rolli ist sie natürlich kaum mobil.

Habt ihr denn in solchen Dingen schon mal erfahrungen gemacht und wie ist denn bei sowas die allgemeine Akzeptanz? Springen dann auch mal die "A"-Päpste der Szene über ihren Schatten und als Behinderter muss man nicht mit dem Rollbrett durch die Gegend ziehen?

Ich bin mal auf eure ANtworten gespannt weil ich dieser Frau einfach eine Freude machen will...

Gott schütze euch alle
RzS
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Daniel

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #1 am: 24. April 2008, 12:01:51 »
Mach ihr die Freude und gut ist!
Was interessieren in dem Fall andere?

Gruß
Daniel
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Carsten

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #2 am: 24. April 2008, 12:24:52 »
Also ich finde, wenn sie den Mut dazu hat, warum soll man ihr dann den Spaß verderben?
bei uns auf dem Markt war auch einer:

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und ihm hats super gefallen, auch dass all die reenactors die ihn gesehen haben mit ihm ins gespräch kamen. Ich fand es voll klasse, dass er dort war, und sich auch traut, sioch solche sachen zu kaufen, troz seiner behinderung!!!!
It's skill not a blade that ensures victory!!

Sareth

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #3 am: 24. April 2008, 12:31:44 »
Find ich auch gut!

Habe zwar mit Mittelaltermärkten in diesem Bezug nicht so Erfahrung, aber auf Star Trek-Conventions kann man auch öfters Leute im Rollstuhl sehen und mit ST-Uniform oder im Kostüm. Was ja auch anachronistisch ist, für das 24. Jh. Aber da findet auch keiner was dran, im Gegenteil.  Grade das ist ja das Gute, daß da niemand ausgegrenzt wird wie im echten Leben halt.

Nicolas von Holzhuuse

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #4 am: 24. April 2008, 12:33:10 »
Meine ganz persönliche Meinung: wer als Templer-Darsteller DAMIT ein Problem hätte sollte das Kreuz auf dem Mantel entfernen!

Xia

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #5 am: 24. April 2008, 12:59:26 »
Ich bin der Meinung das wenn es an die Gersundheit geht und es keine annehmbaren Alternativen gibt, es okay ist das zu tun was auch immer die gesundheitliche Situatiuon abverlangt.

Ich kenne auch eine Frau, stark behindert, die im Hobby an (modernen!) Krücken gehen muss, mit dem Rollstuhl habe ich sie auch schon gesehn. Aber sie ist in ihrer Darstellung wirklich gut, da kann sich so mancher hinter ihr verstecken!
Das Einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt, ist die Freude

Gebuin

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #6 am: 24. April 2008, 13:12:07 »
Also spass geht vor Krankheit auf jeden fall, kenne das aus eigener erfahrung. Und es gibt ja auch diverse sachen was man machen kann so.

Lazarus v. Akkon

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #7 am: 24. April 2008, 22:53:38 »
*A* Hin *A* her was wär man den für ein Christenmensch wenn man sich dagergen aussprechen würde.
Also wirklich wer dagegen etwas hätte der ist echt Armseelig
mfg
Lazarus
Du weist du bist ein richtiger Reenactor wenn.....
.... dir klar ist das Mittelaltermärkte nix mit deinem Hobby zu tun haben.

Thomas, der Verwalter

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #8 am: 25. April 2008, 07:20:06 »
Ich finde es gut und bin sicher wenn ein Mensch die Kraft dafür aufbringt sich in einem Rollstuhl auf freiem Gelände zu bewegen ist sie auch innerlich stark dazu dummen Blicken zu begegnen.
Mann/Frau kann ja auch die Darstellung so anpassen das das Handikap etwas kachiert wird ohne sich jedoch verstecken zu wollen.
Nur Mut zur Darstellung.
Gott mit Euch

Thomas, der Verwalter

Lancelot Graf von Rothenfels

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #9 am: 25. April 2008, 07:53:43 »
Es wird immer Menschen geben die sich mit Behinderungen "herumschlagen" müssen ( ausser im 24.Jhdt vielleicht  *smoky* ) und denen gilt es , das Leben zu erleichtern und ihnen Spaß ins Leben zu bringen .
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

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Für Gott, das heilige Reich und das Vaterland !

Robert Scott

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #10 am: 25. April 2008, 08:27:36 »
Hallo Ralph
Mit der akzeptanz wirst du kaum Probleme habenaber du mußt im vorfehlt wissen wie das Gelände ist ( Rollstuhltauglich oder nicht ) , ein weiteres Problem wird die Toilettenanlage sein weil auf den meisten Mittelaltermärkten keine Behinderten gerechte WC vorhanden sind aber dafür gibt es Lösungen. Wen sie bei euch im Lager mit macht müßt ihr darauf achten das der Boden frei ist damit sie sich frei bewegen kann ( eine gewisse Selbstständigkeit ist wichtig für den Rollstuhlfahrer ) . Beim Lagertich sollte die Höhe so sein das sie mit dem Rollstuhl ohne Probleme dran fahren kann ( messe vorher die Höhe vom Boden bis zur Armlehne plus 10cm und du hast die Höhe deines Lagertisches ) Beim Zelt musst du darauf achten das der Eingang groß genug ist, beim Bett hat sich ein Feldbett bewährt ( Sollte Mann vorher zu Hause ausprobieren ) Du müsstest halt vorher mit der Frau reden was Sie bereit ist zu tun und mit deiner Gruppe wen beide ja sagen könnt ihr viel spass haben und ihr werdet schnell feststellen das es eine bereicherung für euch alle ist.  Lernen durch Tun
 Wen du noch Fragen hast zum Lagerleben mit Behinderten frage einfach stehe dir jeder zeit zur Verfügung.
     Gruß Bruder Robert
PS. Entschuldigung für meine Rechtschreibfehler (bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt )
Lieber im Kampf sterben als dahinsiechen!

Robert Scott

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #11 am: 25. April 2008, 08:53:13 »
Dies ist eine Nachricht nur für den Ordensritter Lancelot vom See
 Deine Antwort finde ich ein hohn (Frechheit ) du möchtest Behinderten das leben erleichtern und ihnen Spaß ins leben bringen und andere mit einer Rechtschreibschwäche stellst du öffentlich an den Pranger.             Gruß Bruder Robert
Lieber im Kampf sterben als dahinsiechen!

Sareth

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #12 am: 25. April 2008, 10:09:31 »
Robert:
man kann ja auch auf den ersten Blick nicht unterscheiden,ob jemand eine medizinische Rechtschreibschwäche hat oder nur zu faul ist zu korrigieren und mal eben so dahin schreibt nach dem Motto "man wirds schon verstehen"....

Robert Scott

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #13 am: 25. April 2008, 11:01:47 »
Hallo Sareth
 Ja natürlich erstmal sich lustig machen und dann fragen hast du ein medizinisches Problem    Vorurteile haben wir ja keine vieleicht ist der Rollstuhlfahrer nur zu faul zum laufen?????? Sollte man deiner Meinung nach in Zukunft sein Persönliches Arzt Gutachten hier rein stellen damit einige Toleranz üben können oder wie stellst du dier das vor??
            Gruß Bruder Robert
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Heinrich von der Losheide

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Reenactment und Rollstuhl
« Antwort #14 am: 25. April 2008, 11:17:12 »
hab ich jetzt was überlesen,oder wo ist der angriff auf deine person,robert'?
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!