Autor Thema: Wie werde ich ein Templerdarsteler  (Gelesen 25497 mal)

Arn de sweden

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #30 am: 14. Juni 2008, 20:45:19 »
Zitat
Original von Robert Scott
Hallo alle miteinander
Ich bin einfach enttäuscht wie ihr tipps gebt wie man ein Templerdarsteler wird. Hallo man kauft sich oder näht sich die Ausrüstung und fertig ist ein Templer darsteller ??!!!!!!! Was ist mit dem Ritterschlag, was mit der ausbildung.In jeder anderen Reenactersene fängt man klein an warum bei uns nicht, bei einer Bruderschaft oder bei den Neo- Templern mußt du dich ja auch erst 1Jahr beweisen bevor du den weisen Mantel bekommst, warum bei uns nicht.!! Jeder sollte wenigstens das Vater unser auf Lateinich können und das Non nobis singen und wissen was die Ritterlichen Tugenden sind, und wissen wie man sich in der Kirche benimmt und was man in der Kirche tut. Vielleicht sollten wir da Mahl unsere Denkweise überprüfen. Ich weiß das ich jest vielen Brüdern auf die Füße trete aber ich kann nicht mehr schweigen, nicht die Gewanddung macht den Darsteller sondern die Einstellung und die Ausbildung ( Millitärich,Kirchlich )
Auch wen ich mir jest Feinde gemacht habe aber das muß mal gesagt werden.               Gruß Bruder Robert
               *pope*     *ballern1*     *smoky*     *alleswirdguut*


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Gruß Arn

Johannes vom Gollenstein

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #31 am: 25. September 2008, 22:52:50 »
Ich bin ja noch nicht lange dabei, aber ich möchte gerne auch meinen Senf dazu geben, denn ich habe eine Feststellung gemacht:

Man kann zwar einfach ein Gewand anziehen und sagen "Nun bin ich Templer"! Aber das ist nicht der Kern der Sache, das wäre ein reines Verkleiden.
Ich habe das Gefühl, das ich vieles von der Darstellung mit ins "normale" Leben nehme, auch wenn die Gewandung lange wieder im Schrank ist. Oder ist es umgekehrt?

Ich finde, zum Templer-Sein gehört nicht nur das Äußere, man muss mit dem Herzen bei der Sache sein!

Ich finde, eine GUTE Templerdarstellung ist eine der mit am schwierigsten zu realisierenden Figuren in der MA-Szene!

Und man sollte nie vergessen, dass Templer beides waren: Kämpfer und Ordensbrüder! Und letzteres wird m. E. viel zu oft unter den Tisch gekehrt!

Goeffrey

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #32 am: 26. September 2008, 10:06:45 »
Zitat
Original von Johannes vom Gollenstein
Ich finde, eine GUTE Templerdarstellung ist eine der mit am schwierigsten zu realisierenden Figuren in der MA-Szene!

Und man sollte nie vergessen, dass Templer beides waren: Kämpfer und Ordensbrüder! Und letzteres wird m. E. viel zu oft unter den Tisch gekehrt!

Schön gesagt!

Dazu gehört aber jede Ordensdarstellung. Man muss dazu bereit sein, eine mittelalterliche Darstellung auszuwählen, die zwar nicht einfach, aber sehr interessant sein kann.

lg
„Divide et Impera“

Komtur
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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #33 am: 26. September 2008, 10:34:40 »
Tach,

....das ist sowas von richtig! Aus diesen Gründen habe ich mich damals entschlossen keine Ordensdarstellung mehr zu machen.
Alleine der religiöse Aspekt war mir, gelinde gesagt, einfach zu heavy.

Dann die Kompromisse, die man, wenn man sich wirklich an die Ordensregeln halten möchte, eingeht bzgl. Familie usw.

Also von meiner Seite ein "chapeau" für alle Darsteller, die eine ernsthafte Ordensdarstellung anstreben.

William

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #34 am: 22. November 2008, 16:29:19 »
Zitat
Original von Arn de sweden
Zitat
Original von Robert Scott
Hallo alle miteinander
Ich bin einfach enttäuscht wie ihr tipps gebt wie man ein Templerdarsteler wird. Hallo man kauft sich oder näht sich die Ausrüstung und fertig ist ein Templer darsteller ??!!!!!!! Was ist mit dem Ritterschlag, was mit der ausbildung.In jeder anderen Reenactersene fängt man klein an warum bei uns nicht, bei einer Bruderschaft oder bei den Neo- Templern mußt du dich ja auch erst 1Jahr beweisen bevor du den weisen Mantel bekommst, warum bei uns nicht.!! Jeder sollte wenigstens das Vater unser auf Lateinich können und das Non nobis singen und wissen was die Ritterlichen Tugenden sind, und wissen wie man sich in der Kirche benimmt und was man in der Kirche tut. Vielleicht sollten wir da Mahl unsere Denkweise überprüfen. Ich weiß das ich jest vielen Brüdern auf die Füße trete aber ich kann nicht mehr schweigen, nicht die Gewanddung macht den Darsteller sondern die Einstellung und die Ausbildung ( Millitärich,Kirchlich )
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Gruß Arn

Grüße Brüder,

auch wenn ich hier "nur" weltlicher Ritter bin, denke ich das diese Aussage dem TE am nächsten kommt.

Gewiß macht nicht die Ausstattung den Templer - egal ob gut(A) oder schlecht!

Es ist die Einstellung und an einer schlechten Einstellung/Darstellung ändert auch eine "perfekte" Gewandung nichts.

Nach 12 Jahren mittelalterlicher Darstellung habe ich schon viel gesehen und erlebt, aber für mich ist gerade heute, wo man gute Ausrüstung "von der Stange" kaufen kann, die Art und Weise wie jemand mit seiner Rolle umgeht, mit ihr verschmilzt, eines der wichtigsten Kriterien überhaupt - an der Ausrüstung kann man noch leicht "feilen" an der Selbstdarstellung offt nicht!

Mal ein paar wichtige Grundregeln aus meiner Sicht:

1.
Generell gilt bei uns im Ritterbund das NUR der sich überhaupt Ritter nennen darf, der min 3 Knappenjahre hinter sich hat, die ritterlichen Tugenden beherrscht und VOR ALLEM ANDEREN REITER ist!

Denn "Ritter" kommt über "Ridder" von "Reiter"!

Bei uns wird niemand als Ritter erstgenommen, der zwar womöglich eine perfekte (A) Ausrüstung hat, aber weder mit Pferd noch mit Lanze umgehen kann!

Eine Unterscheidung wie Kavallerie, Infantrie u.Ä. gab es nunmal im Mittelater nicht - also auch keinen "Ritter" zu Fuß (außer mal im abgesessenen Kampf).

2.
Wie schon erwähnt wurde gehört die Darstellung eines Ordensritters wohl mit Abstand zu den Schwersten überhaupt, denn man ist nicht nur Ritter, sondern auch Mönch und wer grade mit letzterem Probleme hat sollte lieber einen weltlichen Ritter darstellen.

Natürlich "spielen" wir alle nur eine Rolle und es ist ja auch nur ein Hobby, aber es wird niemand zu seiner "Rolle" gezwungen und wenn man sich für irgendeine Rolle entscheidet, dann sollte man sie auch ohne wenn und aber darstellen - ist man dazu nicht bereit, gibts eben noch jede Menge andere Rollen die man darstellen/ausfüllen kann.

Ich bereite mich seit nunmehr 4 Jahren auf meine "neue" Rolle als Ordensritter vor und für mich gehört dazu das ich neben meiner ritterlichen Ausbildung z.B. Latein pauke (auch wenn es nicht jeder konnte), das ich einige Wochen (kplt Jahresurlaub) im Kloster zugebracht habe um die mönchische Lebensweise zu verstehen, das ich so ziemlich jedes Buch zu dem Thema gelesen habe und das ich natürlich versuche meine Ausstattung so gut wie möglich aufzurüsten - gut =teuer, daher nunmal nicht innerhalb von 2 Wochen bei EBAy!

Nächstes Jahr werde ich erneut eine Rundreise durch Frankreich/Spanien machen und dabei alles besichtigen was mit den Tempelrittern zu tun hat und evtl bin ich dann irgendwann soweit, das ich mich gut genug in die Rolle eingelebt habe um sie dann auch "realistisch" rüberbringen zu können!

Aber das ist halt nur meine persöhnliche Meinung und nicht als Kritik gedacht , sondern nur meine Antwort auf die Frage des TE.

Grüße

William
Ist es nicht klüger zu akzeptieren, dass man nichts Genaues weiß, als sich auf tönernen Füßen Wahrheiten aufzubauen?

Siegfrud von Burgund

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #35 am: 24. November 2008, 14:22:21 »
@william: also ist nur Der Ritter, wer auch Pferd besitzt, reiten kann und mit der Lanze umgehen kann....? Gilt diese "Grundregel" nun "aus Deiner Sicht" nur für Deinen Ritterbund oder sollte sie ganz allgemein gelten?
Wer ist denn TE?

Siegfrud

Lancelot Graf von Rothenfels

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #36 am: 24. November 2008, 15:37:33 »
Mein Senf dazu :

Obwohl ich beritten bin stelle ich nur selten auf Veranstaltungen beritten dar.

Aus dem einfachen Grund, daß ich nicht auf jeden Event meine Pferde mitnehmen kann bzw. will - denn mit Pferd(en) ist ein Treffen nur halb so entspannt wie ohne.

Ausserdem kenne ich leider auch so einige "Ritter" ( oder sollte ich bei denen nur "Reiter" sagen )  mit Pferd die aber auch sowas von unritterlich sind -
und auf der anderen Seite so viele "Vollritter" die jedoch aus vielerlei Gründen kein Pferd besitzen (können).

Wenn eine Darstellung durch ein Pferd komplimentiert wird ist das toll - doch tut eine Darstellung ohne Pferd den ritterlichen Tugenden und der Ernsthaftigkeit des Darstellers keinen Abbruch.
Komthur des DO - Kommende Burg Schleynitz

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Benedikt von Söllbach

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #37 am: 24. November 2008, 15:39:31 »
Das sehe ich auch so wie Bruder Lancelot.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
Rule of the day:

William

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #38 am: 24. November 2008, 15:42:12 »
Grüße Sigfrud von Burgund,

mit TE meinte Thread Ersteller - bin zu offt in "modernen" Foren -sry

Zu deiner Frage :

1.beim Ritterbund wird nur als Ritter ernstgenommen wer zumindest Reiten kann - ob er ein eigenes Pferd hat oder nicht ist natürlich eine Geldfrage und daher nicht Vorraussetzung!(immerhin veranstaltet der Ritterbund auch die deutsche Meisterschaft der Ritter)

2.Ich persöhnlich sage immer zu meinen Knappen, das ich von ihnen nicht erwarte das sie perfekte Reiter oder Schachprofis bzw. Schwertmeister sind, aber zumindest das Grundwissen sollten sie haben - vorher gibts keinen Ritterschlag!

Also ein Anfängerkurs ( so um die 20 Reitstunden) sollte jemand der sich Ritter nennt, meiner bescheidenen Meinung nach schon haben.
Wird ja niemand zur Rolle gezwungen!

3. Generell kann jeder machen was er mag und wenn jemand meint er müsse in einem Alexzelt mit Klapptisch einen Herzog darstellen -ok sein Ding!  

Aber wenn jemand sein Hobby ernst nimmt sollte er schon versuchen alle Aspekte seiner Darstellung auch möglichst gut rüber zu bringen und wenns Geld zu knapp ist, dann ist halt ein Ritter in Bettlaken, mit Schwert und Springerstiefel schlechter als ein gut dargestellter Knappe/Handwerker/Bogenschütze/Söldner etc.

Und Ritter heißt nunmal (Panzer-) Reiter - nicht mehr und nicht weniger.

Gegenfrage:

Würdest du einen Bogenschützen ernst nehmen der weder einen Bogen hat, noch jemals mit einem solchen geschossen hat?

Oder einen Priester der nicht mal das pater noster, das Kreuz- oder Segenszeichen kennt?

Aber wie gesagt - das muß jeder für sich und jede Gruppe für ihre Leute selber entscheiden!

Gruß

William
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Siegfrud von Burgund

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #39 am: 24. November 2008, 17:02:25 »
Ohne philosophisch zu werden antworte ich auf Deine Gegenfrage:
Ein Bogenschütze ohne Bogen ist kein Bogenschütze und ein Priester ohne Gebete und Segenszeichen kann kein Priester sein, aber ein Ritter ohne Pferd kann trotzdem ein Ritter sein.
Das das jede Gruppe für sich selbst entscheidet ist ja klar. Nur die Sichtweise Anderer ist doch diesbezüglich interessant.

Lancelot Graf von Rothenfels

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #40 am: 24. November 2008, 18:34:27 »
Da gibt es unter uns "Pferdemenschen" ein nettes Sprücherl :

Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch -
ein Pferd ohne Reiter ist aber immer noch ein Pferd!  *smoky*

Ich verstehe beide Ansichten und denke, daß man sich auch hier in der Mitte treffen könnte / sollte.

@Sigfrud
Wenn ein Ritterdarsteller schon kein Pferd für seine Darstellung besitzt, sollter dennoch wissen "wie es geht" - quasi ein wenig in die Materie reinschnuppern - und da würden ein paar Reitstunden gar nicht so schlecht tun - allein schon aus dem Grund damit man(n) mal sieht, daß es in Kette und Rüstung gar nicht so leicht ist sich flüssig auf dem Pferd zu bewegen oder überhaupt beim ersten Galopp im Sattel zu bleiben.....

@William
Trotz allem ist für einen guten Ritterdarsteller ein Pferd nicht zwingend nötig.
Speziell bei den Ordensrittern ist heute die Kenntnis der Regeln, der Gebete und des klerikalen Umgangstones wichtiger als ein Pferd.
Auch das Auftreten in Kampfmontur ist (außer auf dem Felde) ja eher seltener.

Die Darstellung eines weltlichen Ritters verlangt daher meiner demütigen Ansicht nach mehr nach einem Pferd, als die klerikale Darstellung.
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Ekkehard von Lemberg

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  • Stelle denn Komtur des Templerlagers "Akkon 1238" (zu Dortmund) dar...
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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #41 am: 24. November 2008, 21:28:34 »
Gott zum Gruße,

ich stamme aus einem "alteingesessenen" Pferdehaushalt (Mutter und Vater Championatssieger in der Dressur, Vater jahrzehntelanger Turnierrichter - immer noch - mit eigenem Reitstall mit bis zu 30 Pensionspferden, seit einem Jahr aber aus Altersgründen quasi pferdefrei), meine Frau und ich haben zwei eigene Pferde und ganz wichtig: einer arbeitet quasi nur für den Unterhalt unserer Tiere!

Ich habe mehrfach schon in Rüstung auf dem Pferderücken gesessen, auch mal um zu gucken, wie sich ein wahrer Rittersmann so fühlt dabei.

Auf Events war ich mit den Pferden bis dato noch nicht, hauptsächlich aus dem Grund, dass, wie schon gesagt, man sich dann eben nur noch um die Tiere kümmern muss und sonst nix mitkriegt. Im kommenden Jahr habe ich aber bereits zwei Termine, an denen ein Pferd dabei sein wird, inwieweit ist noch nicht ganz klar, sicher ist aber, dass ich herumreiten werde und das Pferd dann am Lager stehen habe!

Das wird enormen Aufwand erfordern, teils graut es mir schon dabei! Aber ich denke, es wird ´ne tolle Sache, vorallem für die Besucher - die Kinder - die dann natürlich streicheln wollen.

In dieser Hinsicht bin ich wohl - kann nix dafür - mit dem "goldenen Löffel im Mund" geboren worden, konnte ja eher reiten als laufen, Vater hat mir ständig Ponys und Kleinpferde besorgt...

Wer aber sich ein (sehr, sehr kostenintensives) Pferd nicht leisten kann, denn mit dem reinen Erwerb ist es ja nicht getan - wir haben Folgekosten von ca. 600 Euro jeden Monat!!! - der soll bitte doch auch mit einer pferdelosen Darstellung glücklich werden. Das bin ich auch, auf den zahllosen Events, an denen wir nur rumlaufen bzw. lagern usw.

Wer aber mal die Möglichkeit hat, Reitstunden nehmen zu können, der soll es ruhig mal machen...tut gut und macht glücklich!

Ekkehard
Sich erheben...immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #42 am: 24. November 2008, 22:44:10 »
Nur damit es nicht in den falschen Hals kommt - auf einem Markt oder sonstigem Event muß man kein Pferd dabei haben um einen Ritter gut darzustellen - so war das nicht gemeint!
Ich genieße die Veranstaltungen wo ich mal ohne Pferd bin und als Graf mit großem Gefolge sind auch immer helfende Hände da - alleine würde ich mir den Streß auch nicht antun.

Man muß auch weder 3 noch 1 Pferd haben - mir ging es nur darum, das wenn ich für meine Rolle wissen will was ein Ritter war, ich dann wenigstens auch mal im Sattel gesessen haben sollte.

Also im Grunde genommen genau das was Bruder Lanceloth @Sigfrud sagt.

Auch kann natürlich auch jemand ohne Pferd durch und durch ritterlich sein - aber für mich ist MA eben mehr auch living history als nur Darstellung, darum gehört es für mich einfach dazu.

Mein größter Traum wäre es eines Tages den Jakobsweg in Gewandung und mit Pferd zu pilgern, so wie es ein befreundeter Ritter vor einigen Jahren getan hat - aber das ist eben meine persöhnliche Art Mittelalter zu erleben!

Aber wie gesagt - das muß jeder für sich selber entscheiden und Gott steh mir bei - ich würde niemals jemanden verurteilen oder weniger achten nur weil er kein Pferd hat - da lege ich auf andere Dinge wesentlich mehr Wert!

Gruß

William
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Siegfrud von Burgund

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #43 am: 25. November 2008, 10:15:02 »
Hui...der Thread wird mehr und mehr was für Pferdenarren.
Also nicht das Ihr hier was falsch versteht. Ich fragte Bruder William nach dem Ritter-Pferd-Verhältnis nicht aus Ich-bezogenem Interesse, sondern nur aus Neugierde. Denn ich kann reiten, Box ausmisten und streuen, auf- und abzäumen, satteln, striegeln und bürsten usw.usf..
Und ich habe mir das Alles durch eine kostenintensive Reitbeteiligung erarbeitet
 und erlernt. Immerhin wohne ich in Berlin und zwar so zentral, das ich eine halbe Stunde mit dem Auto fahre um einen Wald und eine Wiese zu sehen, die kein Stadtpark ist.
Und warum habe ich das getan? Weil ich genau der Meinung bin, wie Bruder William selbst. Wer Ritter sein will, den ganzen Habitus in sich aufnehmen will und das Wort mal wörtlich nimmt, sollte sich dem Thema Pferd auch im praktischen Sinne nähern.

Und das habe ich getan.

Gruß
Siegfrud

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Wie werde ich ein Templerdarsteler
« Antwort #44 am: 25. November 2008, 15:14:27 »
Weehrte Brüder und Schwestern

Vielleicht sollte man dort mal Nachfragen: http://www.osmth-moenchengladbach.de/

Von den Tempelrittern haben die wenigsten ein Pferd.

Ich denke der Bruder Ritter unterscheidet sich gewaltig von dem weltlichen Ritter. Also kann man die beiden auch nicht miteinander vergleichen.

Gruß
Klaus vom Kölnberg