Hallo Charles
Sehr schönes aber auch sehr schwieriges Thema. Erstens, die Medizin bzw. ihre Kentnisse waren so gut wie nicht mehr vorhanden. Impulse gab es aus dem Orient. Kenntnisse die vorhanden waren aus der Zeit der Römer gingen verloren (The Dark Age).
Heiler in unserem Sinne kann man eigentlich nur von den "Heilerin/Hexen" sprechen. Diese haben aufgrund ihres Wissens über die Kräuterkunde schon eine Menge Erkrankungen Heilen bzw. lindern können. Ob Infizierte den Weg bis in die Heimat überlebt haben könnten möchte ich bezweifeln. Zumindest wenn sie schwer Erkrankt waren. Grund dürfte das Klima (Heiss und feucht), Mangelernährung und gerinnge Hygienische Kenntnisse sein. Noch schwieriger sieht es mit Verletzungen im Kampf aus. Wenn die Möglichkeit bestand Radikaloperationen durchzuführen (Amputation) dürfte es noch Chancen gegeben haben. Bei anderen schweren Verletzungen sehe ich schwarz.
Kurze Auflistung :
Schnittverletzung (Schwert, Dolch), gute bis befriedigende Versorgung
Quetschwunden (Kriegshammer, Streitkolben), mangelhafte Versorgung, hohes Infektionsrisiko - Tod
Schuss/Stichverletzungen (Bogen, Armbrust,Schwert, Dolch), mangelhafte Versorgung durch Fremdkörpereintritt, Knochensplitter, Geschossreste, hohes Infektionsrisiko - Tod
Vorausgesetzt man hatte einen Heilkundigen überhaupt zur Hand.
Welche Infektionserkrankungen es gab wird sehr schwierig nachweisen zu sein. Du kannst nur anhand der Symptome eine sogenannte Ferndiagnose/Vermutung anstellen. Auch verschieben sich die Einflussbereiche verschiedener Infektionserkrankungen. Siehe z.B. die Malaria. Vor 20 Jahre war sie in der Türkei nicht relevant. Kommt nun aber dort vor.
Fest steht das die medizinische Versorgung im alten Rom oder bei den Ägyptern wesentlich wieter war. Beispiel "Trepanationen (Schädeleröffnung) zur Behandlung kannten die ollen Ägypter schon als Routine Op.