Der Schwertbrüderorden (Fratres Milicie Christi de Livonia)
war ein kleiner, in seiner Anfangszeit aber recht erfolgreicher Orden im Baltikum.
1202 gegründet nach dem Vorbild der Templer ging er 1237, also nur 30 Jahre später, nach einer großen Niederlage (Schlacht von Schaulen) gegen die Livländer im Deutschen Orden auf und hörte damit offiziell auf zu existieren.
Aüßeres Kennzeichen der Schwertbrüder waren ein weißes Habit mit rotem Tatzenkreuz auf Brust und Rücken sowie einem solchen auf dem Mantel. Zur Unterscheidung vom Templerorden trugen die Mitglieder des Schwertbrüderordens noch ein rotes Schwert unter dem Tatzenkreuz.
Die Ordensregeln entsprachen denen des Templerordens.
Die territoriale Wirksamkeit war auf Livland begrenzt.
cu Berthold von Krukow