Autor Thema: Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???  (Gelesen 13126 mal)

Alexander von Kollinge

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« am: 17. Juni 2007, 19:46:37 »
Folgende Fragen Brüder:

1. Welche Helmart präferiert Ihr auf dem Felde (zu Fuß)

2. Nachdem eines der Forumsmitglieder das Tragen von Kübel-oder Topfhelmen als Templer zu Fuß schon beinah geächtet hat kam in mir unverweigerlich die Frage auf, inwiefern es historische Nachweise (Malereien oder sonstiges) gibt welche belegen, dass ganze Truppen mit Vollhelmen zu Fuß aufmarschiert sind.


Bekloppte Frage aber würde mich interessieren.
A.V.

Heinrich von der Losheide

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #1 am: 17. Juni 2007, 20:04:21 »
Also ich habe mich für einen normannischen nasalhelm entschieden und fahre mit der wahl recht gut...gibt einen guten schutz mit angesetzter brünne und man behält den überblick...zudem hat man nie ein "beklemmendes" gefühl *gg*
Nie zu Fall und nie aufs Knie, es lebe die Templer Infantrie!

Alesandro von Hainichen

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #2 am: 17. Juni 2007, 20:47:21 »
War ich das etwa mit dem Helm ächten? *pfeifl*

Ich selber bevorzuge ein Nasal in Kombination mit Kette und Polsterhaube, optimaler Schutz bei guter Sicht.*pope*

Gruß
Alesandro von Hainichen


Fummeln tötet.....

Siegfried von Eppstein

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #3 am: 17. Juni 2007, 21:02:39 »
Das kommt ganz darauf an wwelche Zeit du darstellen möchtest.

Ich halte den Topfhelm zu füß für gefährlich denn man hat eine sehr eingeschränkte Sicht.

Mein Favorit ist der Eisenhut
Für frühere Darstellungen der Nasalhelm.

Gruß Siegfried
Carpe Diem

Alexander von Kollinge

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #4 am: 17. Juni 2007, 21:22:00 »
Ich denke das der Nasalhelm tatsächlich die beste Wahl ist. Dieser wiederum sollte auf keinen Fall zu groß ausfallen. Habe mich in Bannockburn mit einem solchen fotografieren lassen und das sah äuérst lächerlich aus.

Frag an Siegfried- erkenne ich auf einem der Bilder nocht einen Topf/Kübelhelm ? *smoky*
A.V.

Felx

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #5 am: 18. Juni 2007, 10:09:01 »
Zur eigentlichen Frage:

Bei der Wahl des Helmes sollte man zunächst überlegen, welche Zeit man darzustellen versucht.

Nasalhelm
Der Ritter des 11. Jahrhunderts trug einen Helm, der aus einer halbkugeligen gerundeten oder eher spitz zulaufenden Helmschale bestand, die bis zur Stirn reichte. Die Helmschale war aus einem Stück Eisen getrieben und dadurch recht widerstandsfähig. Vorne wurde ein Nasenschutz (Nasal), ein schmales senkrecht über den Nasenrücken verlaufendes Eisenband, angenietet. Unter dem Helm trug der Ritter eine gepolsterte Kapuze bzw. eine lederne Helmhaube.  

Ringelkapuze, Kettenhaube (Hersenier)
Oftmals trugen die Ritter unter dem Helm  Ringelkapuzen aus Kettengeflecht mit großer Gesichtsöffnung, sog. Herseniere. Diese schützten Hals und Kopf gleichermaßen. Zunächst gesondert vom Ketten- bzw. Panzerhemd getragen, wurde das Hersenier später fest mit diesem verbunden. An der rechten Schläfenseite konnte ein Schurz befestigt sein, die sog. Vinteile (finteile). Der Ritter stülpte das Hersenier über den Kopf und band dann die Vinteile fest um Kinn und Mund. Die Region um die Augen und die Nase blieb ungeschützt. Im 14. Jahrhundert wurde das Hersenier von der Helmbrünne abgelöst [Beckenhaube]. Einige Ritter trugen auch einen Gesichtsschutz aus Kettengeflecht, der wie im Wilden Westen über Mund und Nase gezogen werden konnte und im Schläfenbereich am Helm befestigt wurde.

Eisenhut und Anfänge des Topfhelms (12. Jahrhundert)
Nach dem 2. Kreuzzug (1147-1149) tauchte der Eisenhut im Abendland auf. Sein kennzeichnendes Merkmal war eine breite Krempe. Der Eisenhut war der typische Kopfschutz der Fußsoldaten, der vor allem von den Schanzarbeitern getragen wurde, die sich gegen Beschuss von der Mauer schützen mussten. Der Eisenhut wurde im 13. Jahrhundert auch von Rittern getragen, die ihn über die Ringelkapuze (Hersenier) stülpten. Einige Eisenhüte verfügten über ein Naseneisen. Diese wurden im Laufe der Zeit zu einer maskenförmigen Visierplatte (Barbiere) mit zwei Sehschlitzen und Atemlöchern verbreitert, die an den Helm genietet wurde. Indem man schrittweise die Ohren und Seitenpartien des Kopfes bedeckte, entwickelte sich gegen Ende des 12.Jahrhunderts ein vollständiger Eisenschutz für den Kopf, der dann als Topfhelm bezeichnet wurde.

Topfhelm
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts setzte sich der Topfhelm durch, der zum typischen Helm der Ritterzeit wurde. Er hatte eine zylindrische Form, schloss oben mit flachem Scheitel ab und Sehschlitze und Nasenfalz bildeten häufig ein Kreuz. Der Topfhelm bestand aus zusammen genieteten bzw. geschmiedeten Eisenplatten und schützte den gesamten Kopf und Halsbereich. Die Entwicklung eines Rundumschutzes für den Kopf wurde notwendig, weil sich die Kampftaktik der Ritterheere änderte und das einfache Kettengeflecht nicht mehr ausreichte. Zum einen gingen die Ritter dazu über, mit wuchtigen Lanzenstößen auf den Kopf des Feindes zu zielen, zum anderen wurde die Zahl der Bogen- und Armbrustschützen bei den Fußtruppen immer größer. Unter dem Helm trug der Ritter eine schützende weiche textile oder eine lederne bzw. metallene Helmhaube. Als der Topfhelm immer höher wurde, musste auch die Helmhaube entsprechend angepasst werden. So entstand die sog. Kleine Beckenhaube, die man unter dem Helm, aber über der Ringelkapuze trug. Auch der obere Helmabschluss wandelte sich um 1300 vom ursprünglich flachen zu einem abgerundeten oder spitzen Scheitel. Zu dieser Form führten praktische Überlegungen: Schläge mit Schwert und Kolben auf den Helm sollten seitlich abgleiten und an Wucht verlieren. Der Topfhelm wird Ende des 13. Jahrhunderts allmählich von der Großen Beckenhaube abgelöst.  

Beckenhaube und erste Visierhelme (14. Jahrhundert)
Die Beckenhaube, ursprünglich eine eiserne Kappe unter dem Topfhelm, entwickelte sich seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts zu einer eigenständigen Helmform, die unabhängig vom Topfhelm getragen wurde.  

Der mit dem Topfhelm und der Beckenhaube verwandte Kübelhelm wurde durch die Beckenhaube von den Schlachtfeldern verdrängt und nur noch im Turnier verwendet.  

Die Beckenhaube hatte ein eiförmiges Aussehen und schützte die Schädeldecke sowie die Ohren und den Nackenbereich. An ihren unteren Rändern war meistens die sog. Helmbrünne mit Lederbändern befestigt. Sie bestand aus Kettengeflecht, schützte vor allem den gesamten Hals und ließ das Gesicht frei. Ein an der Helmbrünne befestigtes Naseneisen konnte über die Nase hochgeklappt und in der Stirnmitte der Beckenhaube eingehakt werden. Da das durchlässige Kettengeflecht der Helmbrünne dem Hals keinen optimalen Schutz bot, wurde sie zu Beginn des 15. Jahrhunderts von einem eisernen Kragen verdrängt. Kragen und Helm ergaben zusammen die sog. Große Beckenhaube. Als man dann dazu überging, die große Beckenhaube mit verschiedenen aufklappbaren Visieren zu versehen, war der Visierhelm geboren.   Erste Visiere als Gesichtsschutz kamen bereits Anfang des 14. Jahrhunderts auf. Sie waren entweder an Bolzen im Schläfenbereich drehbar oder wurden mittels eines Scharniers in Stirnmitte hochgeklappt. Während in Deutschland das Rundvisier Mode wurde, bevorzugten italienische Ritter das Kantenvisier. In einem Vollvisier befanden sich kleine Sehschlitze. Das Halbvisier bedeckte das untere Gesicht nur bis zur Augenhöhe.  

Gegen Ende des 14. Jahrhunderts, um 1360/70, bekam die Beckenhaube ein Visier in Form einer Hundeschnauze (Hundsgugel).  

Die Hundsgugel bestand aus einer spitzen Beckenhaube und einem spitzen Schnauzenvisier mit Sehschlitz und Atemlöchern. Die deutsche Hundsgugel hing an einem Stirnscharnier, in Italien war das Visier an zwei Drehbolzen befestigt und abnehmbar. Die Helmspitze konnte ein Federbusch zieren.  

Die Hundsgugel hatte nicht lange Bestand. Obwohl mehrfach verändert, verschwand sie im frühen 15. Jahrhundert endgültig.

Visierhelm
Der Visierhelm hat sich seit der Mitte des 14. Jahrhunderts aus der Beckenhaube entwickelt. Er wurde der typische Helm der späten Ritterzeit. Die rundlichen Visierhelme umschlossen den Kopf vollständig und schützten zusammen mit dem "Kragen" auch Nacken und Hals. Sie kommen in außerordentlich vielen Formen vor. Meist wurde das Visier hochgeklappt, es gab aber auch Ausführungen, bei denen man zwei Klappen seitlich öffnen konnte. Der Sehspalt war im Visier integriert, bei manchen Helmen schaute der Ritter durch einen schmalen Spalt zwischen Visier und Helm. Die Atemlöcher bestanden aus mehr oder weniger kleinen Bohrungen im unteren Bereich des Visiers. Die Schlachthelme wogen zwischen 3 und 4 kg, die Turnierhelme, die besonders für das Lanzenstechen konstruiert wurden, waren etwas schwerer.

Schaller (15. Jahrhundert)
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts entstand im Zusammenhang mit der Entwicklung des Plattenharnisches die Deutsche Schaller.  

Das Wort Schaller rührt vom deutschen Wort "Schale" her. Als Schaller wird zuweilen auch die italienische Barbuta bezeichnet, die aber eher einer Beckenhaube ähnelt. Kennzeichen der Barbuta sind lang heruntergezogene Wangenbleche, welche die Augen-Mund-Nase-Partie frei lassen. An diese Barbuta wurden zuweilen Helmbrünnen, selten auch Visiere angehängt.  

Die Schaller ist eine Kombination aus Beckenhaube und Eisenhut. Sie reicht über die Augen und besaß entweder ein bewegliches Visier oder einen einfachen Sehschlitz. Ihr typisches Kennzeichen ist der spitze Nackenschutz, der weit nach hinten ausläuft. Sie wurde zusammen mit dem sog. Bart getragen, einem stählernen Schutz für Hals und Kinn, der am Brustharnisch befestigt war. Die Deutsche Schaller wurde von Fußsoldaten, aber auch von Reitern getragen. Mit der Zeit passte sich ihre Form immer mehr dem Visierhelm an, da dieser praktischer war.
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Felx

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #6 am: 18. Juni 2007, 10:13:10 »
Kilian trägt auf einem der Bilder einen frühen Topfhelm. So ein mittelding aus Barbiere und Topfhelm.


Das Problem bei den Reiterhelmen ansich ist der große tote Winkel auf kurze Distanz.

Wenn ein Schwertkämpfer vor dir steht hast du das Problem dass Schläge die ab unterhalb des Bauchnabels kommen nicht mehr gesehen werden können.

Dem Problem waren sich im übrigen auch die Soldaten im Mittelalter bewusst, weshalb nach einem Abstieg vom Pferd nicht selten der Helm abgesetzt wurde.

Es gibt Helmfunde mit z.b. Halterungen für Seile/Ketten um den Helm im Bedarfsfall einfach abzuwerfen und ihn an der Rüstung runterhängen zu lassen.  --> warum wohl ?
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Berthold von Krukow

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #7 am: 18. Juni 2007, 10:44:18 »
Hallo Felx,
danke für die Mühe und die ausführliche Antwort.
SOlche Beiträge sollten kenntlich gemacht werden, so daß man jederzeit auf sie zugreifen kann. Es wäre schade, wenn sie in den Weiten des Archives verschwinden würden.
Ich kann Deine Ausführungen nur bestätigen.
Als Darstellungszeitraum hab ich mir 1250 gewählt und war der Meinung mit einem einfachen Topfhelm gut bedient zu sein. Sicher, es sieht gut aus und macht was her. Nur in der Feldschlacht zu Fuß  aber auch im Zweikampf am Boden mit dem Schwert oder der Streitaxt hat man kaum eine Chance gegen einen Kämpfer, der nur einen Nasal oder einen Eisenhut trägt.
Beim Kampf mit einer Lanze, wo man den Gegner auf relativ große Distanz halten kann, mag es gehen, aber eben auch nur so lange, bis der Gegner in dei kurze mensur eingedrungen ist und dann ist es vorbei.
Deswegen hab ich mir einen Nasal als "Zweithelm" zugelegt und komme damit wesentlich besser klar. Und der Nasal ist immer noch zeitgerecht.

Gruß Berthold
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Daniel

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #8 am: 18. Juni 2007, 10:52:03 »
Hallo  Berthold,

eine gute Idee!!
Ich habd as mal hier her gerettet :)

Gruß
Daniel
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Felx

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #9 am: 18. Juni 2007, 11:12:38 »
Danke.

Bezüglich eines Zweithelmes würde ich persönlich die Investition in einen Eisenhut empfehlen !

Zwar ist mangels des Nasensteges der Schutz des Gesichtes mangelhaft aber dafür werden, dank der breiteren Krempe um den Helm, Schläge welche auf den Kopf gehen an der Schulter vorbei gelenkt ! Auch Schüsse von oben (Ballistisch oder von einer Burgmauer direkt) am Körper vorbei gelenkt.

Beim Nasalhelm hingegen ginge so ein Schuss wohl in die Schulter ! Übrigens ein direkter Treffer auf den Nasal bricht unter Umständen die Nase!

In Zeiten, in denen sich nach und nach die Gummiblunts durchsetzen würde ich mir über solche Dinge echt Gedanken machen !
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Alexander von Kollinge

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #10 am: 18. Juni 2007, 11:54:44 »
Vielen Dank Felx,

Mein Entschluss ist gefallen , ich kaufe mir folgenden Nasalhelm.
Was haltet Ihr davon.
Möchte aber unbedingt, dass mein Mund vom Kettenhemd überdeckt wird....
A.V.

Michael

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #11 am: 18. Juni 2007, 12:37:14 »
sieht vom Bild aus, wie ein Helm von Get Dressed For Battle...da machst du zumindest von der Qualität her nix falsch...habe selbst einen ähnlichen...

Was die Abdreckung des Mundes durch kettengeflecht angeht, baust Du am besten, wie allgemein üblich einen "Latz" an die Kettenhaube, den du z.B. mit einem Lederriemen hochbinden kannst

Markus von Verden

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #12 am: 18. Juni 2007, 13:30:42 »
Du solltest den Helm vorher ausprobieren bevor du ihn wirklich käuflich erwirbst. Ich habe auch einen der zimlich genau so aussieht. Ich musste lange auf märkten suchen bis ich ihn schlislich (Achtung Werbung) bei Löwenstore auf einem Markt bekommen habe. Der Nachteil ist das eingeklebte Lederinley. Der Helm sitzt, aber nur solange der kleber Hält. Es macht sich gut ihn mit Schaumstof zu Polstern.

Falls jemand diesbezüglich noch Tipps hat wäre ich dafür auch offen, da es mir momentan noch nicht ganz 100%tig gefält wie es jetzt ist.

Gruss

Mark
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Benedikt von Söllbach

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Barbiere, Topf-oder Nasalhelm???
« Antwort #13 am: 18. Juni 2007, 13:34:56 »
Zu Ringelkaputze noch eine Frage - dabei handelt es sich aber nicht um die Kettenhaube, oder?
Diese war nämlich schon deutlich vor 1200 fest mit dem Hemd verbunden und löste sich erst danach vom Hemd, nicht umgekehrt.
Probate spiritus si ex Deo sunt. ("Prüfet den Geist, ober er von Gott kommt" - Paulus)
Rule of the day:

Felx

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« Antwort #14 am: 18. Juni 2007, 14:13:39 »
Hab das mal korrigiert.

Danke für den Hinweis.


Gruß Felx
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