Autor Thema: Vorstellung Bruder Henrie  (Gelesen 4501 mal)

Bruder_Henrie

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Vorstellung Bruder Henrie
« am: 14. Januar 2007, 23:12:59 »
Pax Frates!

Ich bin zwar schon etwas länger im Forum unterwegs, habe mich aber noch nicht wirklich vorgestellt...

Mein Bürgerlicher Name ist Henning und mein Name als Templerdarsteller ist Bruder Henrie de Montjoie. Ich beschäftige mich schon seit Kindertagen mit Geschichte und seit einigen Jahren intensiv mit den Templern.
Seit letztem Jahr Oktober habe ich damit begonnen, einen dienenden Bruder darzustellen. Leider besitze ich momentan nur ein Schwert (romanischer Anderthalbhänder, schaukampftauglich ohne Scheide), einen Schwerthalter für den Gürtel (ich weiß, ist nicht authentisch), einen schwarzen Kapuzenmantel mit einem Tatzenkreuz auf der linken Seite und einen schwarzen Habit, der mit einem strick zusammengehalten wird.
Da es bei mir keine Templergruppe gibt, streune ich ein bißchen frei herum. Ich spiele jedoch mit dem Gedanken, mich einer nahen neutralen Mittelaltergruppe anzuschließen.
Mein Ziel ist es, einen Templer so realistisch wie möglich darzustellen.

Hier auch ein kleiner (fiktiever) Lebenslauf meiner Figur:

Henrie de Montjoie wurde im Jahre des Herrn 1270 als Kind verarmter Landadliger in dem kleinen Ort Montjoi im Regierungsbezirk der Grafen von Jülich gebohren.Da seine Eltern kaum das Gut bewirtschaften können, muß Henrie schon in frühen Jahren im Betrieb mithelfen. Auch wenn die Familie arm ist, so lehrt ihn sein Vater doch viele adlige Pflichten und Notwendigkeiten. So unterrichtet er ihn unteranderem im Schwertkampf. Bei den Mönchen in einem nahegelegenen Benediktienerklosters lernt er ein wenig über die Kunst des Lesens und Schreibens und auch etwas Latein. Noch wichtiger jedoch sind für ihn die vielen Geschichten über Gott, Jesus   und vorallem Jerusalem, wo Jesus am Kreuz starb, die ihm die Mönche erzählten. Vorallem begeistern ihn die Schwärmereine, die sein Lieblingslehrer, Bruder Antonius, ihm über den Kampf der Christen im heiligen Land gegen die Heiden und die Wunder im heiligen Land erzählt. Eines Tages, Henrie sitzt gerade zusammen mit Antonius im Klosterhof und versucht redlich bemüht ein paar lateinische Sätze, die Antoniuzs in den Staub gemalt hat, zu übersetzen, da galoppiert eine Gruppe bewaffneter Reiter durch das Klostertor. Sie setzen geordnet ab und bitten den herbeigeeilten Abt, Bruder Lukas, um frisches Wasser für sie und ihre Pferde. Verstolen schaut Henrie dem dicken Abt hinterher, als dieser sich ungewöhnlich schnell  in richtung Brunnen in Bewegung setzt und grinst verstohlen in sich hinein. Es kahm nicht oft vor, dass der Abt persönlich seine Gäste bewirtete und dann auch noch in einem so schnellen Tempo. Der ungewöhnliche Besuch mußte also von hohem Stande sein. Henrie blickte nun zu den Neuankömmlingen herüber und musterte sie eingehender. Es war eine kleine Gruppe von gerade einmal vier Reitern. Sie waren ausnahmslos in weiß gekleidet und trugen darunter jeweils einen schwehren Kettenpanzer. An ihren Gürteln funkelte der Kalte Stahl großer Breitschwerter. Das auffälligste jedoch war ein, auf ihre Mäntel und Waffenröcke aufgenähtes, achtspitziges rotes Kreuz."Wer sind diese Männer?" wendete Henrie sich fragend an Antonius. "Das mein Junge", antwortete Antonius, " sind Tempelritter. Sie gehören zu den großen Kreuzritterorden, die die Christenheit gegen die Heiden verteidigen. Diese vier befinden sich auf dem Weg zu einer Komturei in der Nähe". Henries Neugier war jedoch mit dieser Antwort noch nicht befriedigt und so stellte er Bruder Antonius noch viele Fragen zu den Templern und in ihm manifestierte sich immer mehr der Wunsch, selbst den Templern anzugehören und im heiligen Land all die Wunder zu sehen, von denen er so viel gehört hatte. Kurz darauf begab es sich, dass sein Vater Henrie zu sich rief um ihm eine wichtige Mitteilung zu machen. " Mein Sohn", begann er, "du weißt sicher, dass unsere Ländereien in den letzten Jahren immer weniger erträge abgegeben haben. Es reicht nicht mehr aus, dass unsere ganze Familie damit satt wird. Unsere Familie ist arm und hier gibt es keinerlei Zukunft für dich. Da du nun volljährig bist, halte ich es für das Beste, wenn du in ein Kloster eintrittst und dein Leben Gott weihst. Dort wird es dir weder an Hunger, noch an Durst leiden. Du wirst ein Dach über dem Kopf haben und ein angesehenes Leben führen". " Vater", erwiederte Henrie, "lass mich um Aufnahme bei den Templern bitten. Denn es ist mir ein goßer Wunsch diesen edlen Männern beizutreten." Zunächst war  Henries Vater gar nicht begeistert von seinem Vorschlag, gab jedoch bald  der Bitte seines Sohnes nach. Henrie wurde in den Orden der Templer aufgenommen. Leider begann seine Templerlaufbahn nicht, wie er es sich erhofft hatte. Er bekahm nicht den strahlenden Mantel der ordensritter da, so hatte man es ihm erklärt, er zu arm war, um in den obersten Stand aufgenommen zu werden. Seine ersten Jahre verbrachte er in einer Komthurei nahe der Kaiserstadt Aachen und bekahm nichts der Wunder des heiligen Landes zu sehen. Sein Alltag bestand aus harter Arbeit, Kampftraining und den täglichen Gebeten. Den einzigen Kampf, den er   in dieser Zeit zu bestehen hatte, war ein Raubüberfall auf die Komturei, die alle 20 Angreifer mit ihrem Leben bezahlten. Eines Tages rief ihn der Komtur zu sich und trug Henrie seine erste richtige Mission auf. Er bekahm den Auftrag, in seinem Heimatort die Lage für die Gründung einer kleinen Zweigkomturei zu ergründen und am dortigen Adelshof die Rechte des Ordens zu vertreten... hier beginnt nun die Geschichte des Bruder Henrie de Montjoie. Alles andere liegt in der Zukunft.


So... noch als kleine Info. Ich bin ab und an auf Märkten im Rurgebiet und im Reihnland anzutreffen wie z. B. Eyneburg, Hamm, Telgte, usw.
Vieleicht sieht man sich ja mal. Würde mich zumindest freuen, auch andere Templer kennen zu lernen.

Gruß

Bruder Henrie
Pax Vobiscum

Frater Henrie


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Bruder_Henrie

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Vorstellung Bruder Henrie
« Antwort #1 am: 21. Januar 2007, 15:02:37 »
Hier zwei Fotos von mir in Gewandung... (noch ohne Tatzenkreuz)

Die Fotos hat meine Freundin geschossen!  {lalalalala}
Pax Vobiscum

Frater Henrie


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