Pax Brüder
Das sieht echt Klasse aus, vorallem die Geschichten sind interessant !!
Die Heilige Lanze ist, wie schon Bruder Johann gesagt hat die 1A Reliquie.
Hier eine kleine*headbangl* Geschichte dazu;
Gefangen in Antiochia, hatten die Kreuzfahrer wenig Hoffnung zu überleben. Doch ein einfacher Soldat hatte eine Vision: Eine wichtige Reliquie sei in der Stadt versteckt. Als die Heilige Lanze wirklich gefunden wurde, war der Kampfesmut der Kreuzritter wiederhergestellt und sie schienen unbesiegbar.
Da hatte ein Bauer aus der Provence namens Peter Bartholomäus eine Vision. Er war Diener in dem südfranzösischen Aufgebot, bekannt für sein ungebärdiges Betragen, und hatte oft behauptet, Versionen zu haben. Diese war anders.*pope*
Der heilige Anderas war ihm erschinen und hatte ihm die Heilige Lanze gezeigt, mit der Christi Seite geöffnet worden war, als er am Kreuz hing. Sie sollte in der Kirche St. Peter in Antiochia vergraben sein.
Bar. ersuchte um eine Audienz bei seinem Herrn, Raymond von Toulouse und überzeugte ihn, daß er die Wahrheit sprach. Die anderen Fürsten bezweifelten den Wahrheitsgehalt und Bar. Intigrität, doch dann hatte ein Priedster eine ähnliche Version. Antiochia fieberte in nervöser Erwartung und die Kirche wurde bis auf zwölf Männer geräumt, darunter Peter Bar. und Raymond von Toulouse.
Ein anderes Mitglied der Gruppe berichtete:" Nachdem wir von morgens bis abens gegraben und nichts gefunden hatten, begannen wir zu verzweifel... Als der junge Peter Bar. sah, daß wir erschöpft waren, zog er sich aus und sprang nur im Hemd in die Grube. Schließlich war der Herr in seiner Gnade geneigt, uns die Heilige Lanze zu zeigen. Ich kann kaum beschreiben, was für eine Freude und welch ein Jubel die Stadt erfüllte."
Eine falsche Reliquie ??
Die moslemische Version der Geschichte klingt bei dem arabischen Historiker Ibn al-Athir etwas anders:" Da wr eine heiliger Mann niedriger Gesinnung, der erklärte, der Messias habe eine Lanze vergraben. Aber in Wirklichkeit hatte er sie vorher selber heimlich vergraben."
Wo immer die Lanze hergekommen sein mag, die Reliquie elektrisierte die Kreuzritter und verlieh ihnen neuen Glauben an ihre Mission.
Ein paar Tage später hatte Peter Bar., eine weitere Vision: Dieses Mal forderte der hl. Andreas die Kreuzfahrer auf, fünf Tage zu fasten und dann auszureiten und die Türken anzugreifen.
Jetzt war keine weitere Ermutigung mehr erforderlich. Mit der Heiligen Lanze wär das Heer unbesiegbar. Am 28. Juni nach fünftägigem Fasten brach das Heer aus Antiochia hervor zur Schlacht.
Raymond von Toulouse lag krank im Bett und Behemond befehligte die Kreuzritter. Er teilte sie in sechs Haufen, angespornt von Bischof Adhemar, der die Heilige Lanze trug.
Nach der Gesta Francorum:" Als ich alle unsere Männer außerhalb der Stadt befanden...riefen wir den wahren und lebendigen Gott an und griffen an... und mit Gottes hilfe schlugen wir sie. Die Türken rannten in Schrecken davon und wir verfolgten sie, mehr auf die Jagt als auf die Beute erpicht:"
Die Kreuzfahrer waren nicht aufzuhalten und Kerbogha Atabess Belagerungsarmee löste sich auf. Sie war bereits von innerer politischen Querelen geschwächt und viele der Moslem-Unterführern weigerten sich, weiter für den Atbeg zu kämpfen. Für die Kreuzfahrer war ihr Sieeg alles andere als ein Wunder.
Eine rostige Speerspitze hatte ihnen das Tor zum Heiligen Land geöffnet.
Gruß Konrad
Auf diesem Bild aus dem französichen Manuskript Les Passage faites Outremer schwingt Bishof Adhemar die Heilige Lanze. Antiochien war damals eine der prächtigsten Städte des Mittelmeerraumes, aber die Innengestaltungder Kirche entspricht der Fantasie des Künstlers: So früh während des Ersten Kreuzzuges konnte es noch keine gotische Einrichtung geben.