Autor Thema: Lazarener  (Gelesen 19685 mal)

Martinus de Caulestorp

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Lazarener
« am: 03. Mai 2006, 11:35:05 »
Hallo liebe Brüder,

kann mir jemand etwas über die Lazarener erzählen(Geschichte,Lebensritus,Gewandung)?

Hat jemand von Euch vielleicht auch Literaturempfehlungen für mich.

Danke schonmal.

Gott zum Gruße

Martinus

Konrad von Friedrich

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Lazarener
« Antwort #1 am: 03. Mai 2006, 21:32:36 »
Gott zum Gruße Bruder Martinus.
Ich hoffe ich kann deine Frage mit diesem kleinem Text beantworten.

Hospitaliter vom heiligen Lazarus,Lazariten;geistlicher Ritterorden nach der Regel des -Augustinus,der zur Pflege nur Aussätzige aufnahm. Als Symbol dient das Johanniterkreuz in grüner Farbe auf weißem Grund obwohl es da auch unterschiede gab.Der Orden des heiligen Lazerus wurde im 4.Jhdt. als Bruderschaft kappadokischer Mönche gegründet. Während des 1.Kreuzzuges ( 1095-1099) wurde er in einen Ritterorden umgewandelt. Der Orden wurde von meinem lieblings Papst-Innozenz der 4(1255) und Klemens der 4.( 1265) bestätigt. Wie die anderen Ritterorden hatte auch der "heiligeLazarus" eine militärische Abteilung, deren Brüder schon von der Lepra befallen lieber den Tod in der schlacht als verfaulend im Krankenbett suchten (was einen Roman eigentlich wert wäre hab aber noch keinen gefunden). Vom Aussatz befallene Templer traten in den Orden des heiligen Lazarus über, blieben aber mit dem eigenen Orden bis zu ihrem Tod in Kontakt. 1258 zog sich der Großmeister der Templer-Thomas Berard bei einem Angriff der Genueser auf die Pisaner in-Akkon in die Lazarus-Komturei zurück. 1291 verteidigte der Tempel und Lazarus das belagerte Akkon mit gemeinsamen Aktionen.Nach dem Fall des Heiligen Landes breitete sich der Lazarus-Orden rasch in Europa aus, auch in den österreichischen Ländern der Monarchie. In Ungarn war der Primas traditionell Oberhaupt des St. Lazarus Ritterordens. Der fanzösische KÖNIG lUDWIG DER 14 (?),wandelte den früher katholischen Orden in einen ökumenischen um. Zu dieser Zeit hatte der Orden die Leibwache der fanzösischen Könige zu stellen. Der Orden betrieb auch vor den Toren Wiens sogenannte"Leprosarien",die von den Türken mehrfach zerstört wurden.
Zur Gewandung unten drunter Brouch, Untertunika in Wolle oden Leinen kommt auf die Region an,Beinlinge ( keine schuhe mit Spitze, kein Prunk oder schnörkel) Ich schau nochmal nach wegen anderen Quellen ob da noch was drin steht?

Euer Diener Konrad
"Größere Liebe kann niemand haben, als daß er sein Leben für seine Freunde läßt" Zitat;Papst Innocenz 2

Gabriel von Kettenhofen

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Lazarener
« Antwort #2 am: 03. Mai 2006, 22:46:31 »
Werter Bruder Martinus,

ich antworte hier im Auftrag vom Lazarenerbruder Robert the Scott, der mich diese Antworten hier schreiben:

Literatur:
- Kay Peter Jankrift: Leprose als Streiter Gottes, Vita Regularis Band 4,
  LIT-Verlag, Münster, 1996 (so nicht mehr erhältlich, vielleicht über Fernleihe oder Uni-Bib.)

- Elisabeth Sauer: Der Lazaritter-Orden und das Statutenbuch von      
                         Seedorf, St. Paulusdruckerei, Freiburg (Schweiz),1930
  (über Fernleihe oder Uni-Bib.)

Die Kleidung:
Ansteckend erkrankte Brüder trugen eine schwarze Cotta/ Untertunika , einen schwarzen Waffenrock mit Kapuze und grünem Kreuz auf der Brust (lateinische oder Tatzenkreuz-Form, beides war möglich) und einen schwarzen Mantel mit grünem Kreuz auf der linken Brustseite.

Die gesunden Brüder trugen eine weiße Cotta/Untertunika, schwarzen Waffenrock mit grünem Kreuz mit Kapuze (s.o.) und einen schwarzen Mantel mit grünem Kreuz (s.o.).

Die Gesunden unterschieden sich von den infizierten Brüdern nur durch die Farbe ihres Untergewandes (siehe Elisabeth SAUER).

Der Schild:
schwarz mit grünem Kreuz, Form: verschiedene

Lebensordnung:
Die Lazariter lebten nach der Ordensregel des Hl. Augustinus, die jedoch für ihre Bedürfnisse etwas abgewandelt wurde (ähnlich wie beim
Deutschen Orden) und nennt sich das "Seedorfer Statutenbuch" (Seedorf in der Schweiz).Das Statutenbuch selbst ist nur als immens teure Faksimile-Ausgabe erhältlich (mehrere Hundert Euro).

Noch Fragen? Nur her damit, wir versuche unser Bestes.


@Konrad von Friedrich:
Das angehängte Zitat unter Eurem Beitrag stammt ursprünglich aus dem Evangelium nach Johannes, Kapitel 15, Vers 13 (Joh 15, 13).
Der Papst hatte es auch dortheraus zitiert.

Hochachtungsvoll und im Auftrag

Knappe Gabriel
Servo! (Ich diene!)

Konrad von Friedrich

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Lazarener
« Antwort #3 am: 03. Mai 2006, 23:30:46 »
Gott zum Gruße Brüder.
1.Danke für die Quellen angabe(Johannes Kapitel 15,Vers 13) bei meinem Buch was ich gerade durchgehe sind leider keine genauen Quellen vorhanden bzw angegeben, aber sehr intre. was Zeittafeln angeht( Großmeister,Könige und Päpst so wie Zeitafel der Geschichte der Templer von 1060-1314 18.März ).Das Buch ist von Dieter H.Wolf und heist" Internationales Templerlexikon" ist für dehn einstig garnicht mal so schlecht Oder?
2.was hat die Farbe Grün denn für eine Bedeutung?
3.Wer damals Lepra hatte war eigentlich kuz vorm Ihr wißt schon! Haben die dann im Sturm gekämpft bzw Spezielle Aufgaben erfüllt wo man davon ausging das die Chance zu Überleben eher gering war,Haben die volle Ausrüstung getragen ich meine Ich bekomme schon Probleme wenn ich in Voller Gewandung übers schlachtfeld rennen müßte aber bei dehnen war der Körper ja schon angegriffen Oder?

Euer Diener Konrad
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Martinus de Caulestorp

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Lazarener
« Antwort #4 am: 04. Mai 2006, 01:55:29 »
Danke Euch Allen sehr für Eure Mühen, Ihr edlen Brüder.

Solltet Ihr noch mehr Material finden, Bildnisse der Lazarus-Brüder wären vor allem hilfreich.

Wie war die Verbindung der Brüder, die aus unseren Reihen zu den Lazarenern wechseln mußten? Erkannte man sie dennoch als ehemalige Templer?

Gab es unterschiede in der Gewandung zwischen Rittern, Großmeistern, etc. und den Sergeanten? Vor allem, gab es auch farbliche Unterscheidungen in den höheren Rängen zwischen gesunden und erkrankten Brüdern?

Wie waren die Geistlichen (Kapläne?Bischöfe? welche Grade gab es?) gewandet?

Die Farbe Schwarz passt ja insoweit, daß ein Lepröser ja im Mittelalter als für Tod erklärt galt, ja es sogar Totenmessen für diese Menschen gab.

Was ist drann, daß die Lazarener einen Stab mit einer Klingel vorneweg tragen mußten?

Gott zum Gruße

Martinus

Konrad von Friedrich

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Lazarener
« Antwort #5 am: 04. Mai 2006, 08:55:51 »
Hallo Bruder Matinus

Zum Stab mit der Klingel, früher war es so das wenn Seuchen ausgebrochen waren wie zum Beispiel, die Pest oder die Lepra wenn sie Überhand nahmen mußten die Leichen ja irgendwie weggebracht werden. Dann zogen Karren durch die Straßen der Städte, an der Karre waren meistens Glocken angebracht und die Sammler hatten auch noch Glocken die sie dann leuteten dann wußten die Leute jetzt kann ich meinen Toten rausbringen( oder der Schwiegermutter eins überziehen *grins* dann wurde den Sammlern etwas Geld gegeben und er Kümmerte sich dann um die Entsorgung*doppel grins*).
Ansonsten gab es die Pflicht ein stab mit einer Glocke zu führen wenn sie auf Wanderschaft gingen
dann wußte jeder das er schleunigst das weite Suche sollte, dann waren die Lebenden Toten unterwegs!

Euer Diener Konrad
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Benedikt von Söllbach

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Lazarener
« Antwort #6 am: 04. Mai 2006, 10:45:49 »
Arno Borst schreibt, dass Leprakranke eine Holzrassel bei sich haben mussten, mit der sie ihr Kommen ankündigen mussten.
Es gab da wohl auch regionale Unterschiede (Rassel oder Glocke)
Jedenfalls mussten sie sich zu erkennen geben.

Das mit der Schwiegermutter ist gemein :D
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Konrad von Friedrich

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Lazarener
« Antwort #7 am: 04. Mai 2006, 12:28:46 »
Gott zu Gruße Bruder Benedikt

Eine Holzrassel?? Waren die nicht etwas LEISE??

" Ein Mann saß auf einem Baumstamm er hörte ein leises Rascheln neben ihm, er schaut zu Boden weil er dort eine Schlange vermutete nichts, dann etwas später berührte ihn etwas an der Wange er erschrak sich, denn er sah LepraFinger die Seine Wange gestrichen hatten,der Aussätzige sagte:Oh ich dachte du wärst so wie Ich, "-Naja, WILKOMMEN BRUDER in der Gemeinschaft-" .
Wäre es doch nur eine Schlange gewesen!:dachte sich der Mann.

Und zu der Nummer mit der Schwiegermutter!Hab mal einen Film gesehen,kurzer Auszug:

Pest im 13 jahrhundert. Die Karre fährt die Staße hoch eine Tür geht auf ein Mann hält den Sammler an und sagt er hätte jemanden;Der Sammler sagt:Bringe ihn mir ich werde mich drum kümmern.
Der Mann kommt raus und hat einen ALTEN dabei. Sagt der Sammler das geht aber nicht der Lebt ja noch! Ja, sagt der Mann: der Alte frist mir die Haare vom Kopf und macht ins Bett, er hält dem Sammler ein paar Münzen hin. Der S. schaut sich um und nimmt das Geld. ( dann nimmt er einen Knüppel und zieht dem Alten eins über und schmeißt ihn auf seinen Wagen) SO WAR DAS IM Mittellater(*grins*)

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Benedikt von Söllbach

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Lazarener
« Antwort #8 am: 04. Mai 2006, 13:36:37 »
naja, Rassel ist der falsche Begriff - eher eine ratsche, wie man sie vom Fußball und diversen Gewerkschaftsdemos kennt... mir fällt nur der Name nicht ein.
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Gabriel von Kettenhofen

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Lazarener
« Antwort #9 am: 04. Mai 2006, 17:44:16 »
werter Bruder,

meint Ihr eine Klapper? Klapper oder Glocke am Stab waren durchaus üblich, um anzuzeigen, dass ein Unreiner daher kam.

Verwendung im Kampf:
Die kämpfenden Lazariter folgten der gleichen Schlachtordnung wie die anderen Ritterorden. Bloß, dass sie öfters Mangel an "Nachwuchs" hatten.

(Aus)Rüstung:
Auf eine komplette Rüstung wurde größtenteils verzichtet, nur der Helm wurde getragen mit Kettenhaube, da man nicht kopflos im Himmel ankomen wollte. Ansonsten hätte das Sterben durch eine Schutzrüstung zu lange gedauert und wäre somit keine Erlösung mehr gewesen.

Erkennung als Templer:
Den übernommenen Templerbrüdern war es gestattet, auf dem Lazarenerschild in der linken oberen Ecke ein kleines rotes Tatzenkreuz zu führen. Aber auch nur dort. Die ehem. Mitglieder anderer Orden durften das auch mit dem jeweiligen Kreuz/ Symbol ihres Ordens. Dabei hatten wohl die Ritter vom Deutschen Orden etwas Probleme, weil man ein schwarzes Kreuz auf schwarzem Grund irgendwie schlecht erkennen kann *g*.

Dienstgrade:
Unterschiede im "Dienstgrad" erkannte man NICHT an der Kleidung.

Geistliche:
waren wie die Brüder gekleidet. Man sah eben nur an der Farbe des Untergewandes, ob gesund oder infiziert. Aber: durch die Tonsur, bzw. das Käppchen war der Mann als Geistlicher zu erkennen.

I. A.
Gabi
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Benedikt von Söllbach

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Lazarener
« Antwort #10 am: 04. Mai 2006, 20:15:54 »
Klapper, genau!
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Lazarener
« Antwort #11 am: 04. Mai 2006, 23:06:58 »
Gott zum Gruße Brüder

Klapper dann weiß ich was das für ein Ding war! Dann hat man die Leprakranken gut und laut gehört.
Wäre gar nicht so leicht einen solchen Ordensbruder dazustellen!?
Da dies die letzte Antwort ist die ich für ca. 14 Tage schreibe, grüße ich nochmal Alle Schwestern und Brüder aufs herzlichste und mögest du Bruder Martinus noch viel Antworten erhalten.

Ich begebe mich auf Pilgerfaht gegen Norden mit meinem treuen Hund ( endlich Urlaub!!!)

Gott beschützt!


Euer Diener Konrad
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Martinus de Caulestorp

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Lazarener
« Antwort #12 am: 05. Mai 2006, 00:34:58 »
@Konrad:

Dann wünsche ich Dir einen erholsamen Urlaub.

Wie waren die einfachen Leprösen denn gekleidet und wie sah es mit der holden leprösen Weiblichkeit aus.

Gott zum Gruße Ihr edlen Brüder

Martinus *pope*

Stephan de Schieritz

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Lazarener
« Antwort #13 am: 06. Mai 2006, 15:51:14 »
Also ich finde die Darstellung eines solchen Ritters auch nicht schwerer als eine Darstellung eines Templers, Johanniters etc.

Alles ist machbar. Außerdem ist dieser Orden noch nicht ganz so beliebt und man fällt damit doch auf.  *smoky*

Buchempfehlungen:

Kay Peter Jankrift - Leprose als Streiter Christi.

Da gab es von mir hier im Forum unter Bücher schon einmal einen Gesuch. Das Buch ist jetzt lieferbar und kostet knapp 30€. Leider ohne Bilder aber es beschreibt die Entstehung usw. sehr gut. Inklusive Statutenauszügen etc.

The Knights of St. Lazarus. Gibt es bei Amazon.de. Ist ein englischsprachiges Buch über den Lazarusorden in England.

Wenn du noch mehr Infos brauchst, meld dich meine E-Mail steht ja da.
 *pope*

Gabriel von Kettenhofen

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Lazarener
« Antwort #14 am: 06. Mai 2006, 23:06:38 »
Wiederum schreibe ich im Namen des Lazariters Robert the Scott:

@Martinus:
Die einfachen Leprösen trugen die Kleidung, die sie gerade verfügbar hatten, auch die Frauen. Es sei denn, sie traten in einen Frauen-Leprosen-Orden ein. Die gab es ca. ab 1250 (die Orden, nicht die Frauen).

@ Konrad:
Die Darstellung eines Lazarus-Ritters ist nicht schwerer und auch nicht einfacher als die von anderen Ordensrittern. Allerdings: durch die Krankheit fielen sie durch starken Körper-/Krankheitsgeruch auf.
Und das einigermaßen authentisch hinzukriegen, erweist sich doch als recht schwierig und tja, als unangenehm (für jeden)!

@Stephan:
Zu den Fragen der korrekten Bekleidung möchte ich noch anmerken:

Normalerweise wurde der Kopf mit der Kapuze bedeckt, das Gesicht wurde verschleiert.

Das Kreuz saß auf der Brustmitte.

Wenn überhaupt ein Kettenhemd getragen wurde (war echt nicht üblich), dann sah man es nicht direkt, weil es durch die langen Ärmel des Obergewandes verdeckt wurde.

Armstulpen an Hendgelenk oder Unterarm waren nicht üblich.

Die Handschuhe gab es in der Ordensfarbe Schwarz.


Gruß
Robert
Servo! (Ich diene!)