Templerfakten > Neotempler
Papst Benedikt rehabilitiert Templer
biedermann:
--- Zitat ---Original von Berthold von Krukow
.... da wir heute keinen französischen König mehr haben, ist auch keiner da, der für das Unrechtsurteil von damals einstehenn kann oder dieses aufheben kann...
--- Ende Zitat ---
Hallo Berthold!
Wenn die Bundesrepublik Rechtsnachfolger des Dt. Reichs für die verschiedensten Bereiche wie z.B. Grundbesitz etc. ist, Putins Regierung mit Zwischenwirten der "Erbe" der Romanow-Besitzungen wurde, könnte sich doch ein französischer Bonze dazu überreden lassen, was über den "schönen" Molay-Schlächter in Richtung Rehabilitierung von sich zu geben. Inwiefern dann auch die damals beschlagnahmten Güter und Besitzungen restituiert würden, wage ich zu bezweifeln. An der Frage spätestens würde es vermutlich scheitern...
Aber immerhin ein interessanter Denkansatz.
Die Kath.Kirche mit ihrer ungebrochenen Tradition hats natürlich leichter, zu sagen, (Chinon-Doku) wir haben ja nix verbrochen. Verbrannt haben ihn andere...
Immerhin ist der Gallilei kein Ketzer mehr und der Giordano Bruno auch ein Vorgang, den man "heute so nicht mehr machen würde" (Zitat Ben.XVI kürzlich im TV-Interview).
biedermann
*djpartypeople*
Freiherr.v.Niederstimm:
ja steht drin im letzten link ziehmlich weit unten. Das Papst Clemt den Orden auf irgend ner Sitzung Persönlich aufgehoben hat.
und die letzte Chace kopier ich mal hier rein
Am 18. März 1314 wurde ein ungewöhnliches Konzil unter den Kardinälen De Freauville, D’Auch und Nouvelle in Paris, wo Jacques de Molay und Geoffroi de Charnay ihre Geständnissen widerriefen, einberufen. Zur Überraschung aller erklärten sie ihre Unschuld und die des Templerordens. Dies war für den Prälaten äußerst peinlich und sie baten um eine Untersuchung am nächsten Tag. Dies war für Philipp „der Schöne“ zu viel. Er nahm die Gefangenen aus heiterem Himmel und ohne Genehmigung des Papstes aus ihrem Kerker und befahl ihre sofortige Hinrichtung auf der Insel „Il de Cite“ in der Seine, wo sie zu Unrecht auf dem Scheiterhaufen starben. Somit starb auch jede Chance den Templerorden zu reformieren.
volfing:
--- Zitat ---Original von Freiherr.v.Niederstimm
ja steht drin im letzten link ziehmlich weit unten. Das Papst Clemt den Orden auf irgend ner Sitzung Persönlich aufgehoben hat.
und die letzte Chace kopier ich mal hier rein
Am 18. März 1314 wurde ein ungewöhnliches Konzil unter den Kardinälen De Freauville, D’Auch und Nouvelle in Paris, wo Jacques de Molay und Geoffroi de Charnay ihre Geständnissen widerriefen, einberufen. Zur Überraschung aller erklärten sie ihre Unschuld und die des Templerordens. Dies war für den Prälaten äußerst peinlich und sie baten um eine Untersuchung am nächsten Tag. Dies war für Philipp „der Schöne“ zu viel. Er nahm die Gefangenen aus heiterem Himmel und ohne Genehmigung des Papstes aus ihrem Kerker und befahl ihre sofortige Hinrichtung auf der Insel „Il de Cite“ in der Seine, wo sie zu Unrecht auf dem Scheiterhaufen starben. Somit starb auch jede Chance den Templerorden zu reformieren.
--- Ende Zitat ---
Lieber Freiherr!
Papst Clemens V. hat den Orden der "pauperes comilitones Christi" auf dem Konzil (nicht irgendeine Sitzung) zu Vienne (nicht Wien) für alle Zeiten aufgehoben. Damit ist eine Rehabilitierung nicht erforderlich und eine Aufhebung der Aufhebung nicht möglich. Es gibt keine Templer mehr, eine neue Organisation in dieser Richtung nicht notwendig. Immerhin existieren Malteser, Johanniter, Rotes Kreuz und ähnliche Hilfsorganisationen.
Jaques de Molay wurde dann noch annähernd zwei Jahre mit mehreren anderen Würdenträgern gefangen gehalten, weil niemand so recht wusste, was mit ihnen geschehen sollte. Philipp von Frankreich gedachte, an jenem 18.(?) März 1314 mit dem öffentlichen Auftritt vor der Kathedrale Notre Dame dem Volk ein Schauspiel zu bieten.
Hier aber hatte sich der Großmeister besonnen und ein letztes Mal seinen Orden verteidigt. Dafür wurde er noch am selben Abend, gemeinsam mit dem Präzeptor der Normandie auf einer kleinen Insel vor der Ile de la Cite, öffentlich verbrannt. Diese Anweisung hat auch Philipp gegeben (nicht Papst Clemens, nicht irgendein Kardinal oder Bischof, auch kein Inquisitor oder sonst ein angehöriger der Kirche.
Man sollte vom Papst nicht ständig etwas verlangen wollen, was man von keinem anderen Staatsmann verlangen würde. Es verlangt ja auch niemand eine Entschuldigung von England oder Frankreich für den hundertjährigen Krieg. Oder von den Protestanten für die Verwüstungen in Böhmen und Österreich im dreissigjährigen Krieg.
Es gibt auch keinen "Templer"-Orden, denn ein Orden muß von einer Konfession approbiert sein. Die römisch katholische Kirche kennt den Malteserorden, die englische Kirche den "Order of St. John, die Evangelischen haben den Johanniterorden.
Alle anderen, ob im Bereich Reenactment oder caritativ unter dem Namen "Templer" auftretenden Organisationen sind im besten Fall Vereine nach bürgerlichem Recht, kein Orden.
Freiherr.v.Niederstimm:
danke für die info Volfing. Das hab ich da oben auch ausgedrückt nur unprofesionel.
Matthias Rehm:
Um das von volfing Gesagte zu ergänzen:
Der Papst (und nicht Pabst oder past) ist des Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Es wäre unlogisch wenn er eine ökumenische Organisation anerkennt. Dann wäre er Oberhaupt einer Organisation, bei denen es Mitglieder gibt die nicht zur katholischen Kirche gehören.
Somit kann er nur eine katholische Organisation anerkennen.
@Anja,
falls du die aktuellen Nachrichten verfolgst, befasst sich der Papst momentan mit einem sehr wichtigen Thema: soll man das Kondom als Schutz gegen Aids erlauben. Somit ist de 'alte Herr' auf der Höhe der Zeit. Und was 30 'Verrückte' und 'ewig Gestrige (gestrig Interessierte)' aus einem weltweit unbedeutenden deutschem Templerforum (ich schließe mich da ein!) interessiert, ist so etwas von irrelevant bzgl. der wahren Problem auf dieser Welt.
Du solltest mal 'Einführung in das Christentum' von Papst Benedikt XVI. lesen und du wirst erstaunt sein, dass dieser Mann überhaupt nicht weltfremd ist. Er kennt sich bestimmt besser im Buddhismus und Hinduismus aus als mancher New-Age-Jünger.
@Berthold,
"Unter Ökumene, im gängigen Sinn, versteht man die Beziehungen zwischen christlichen Kirchen verschiedener Konfessionen - wie beispielsweise dem orthodoxen Christentum oder dem evangelischen Christentum ("kleine" oder innere Ökumene), seltener auch Beziehungen zwischen verschiedenen Religionen ("große oder äußere Ökumene)." (Quelle: Wikipedia).
Die meisten OSMTH-Fraktionen bezeichnen sich als christliche Organisationen mit dem Ziel das Christentum zu fördern oder zu verteidigen (wie martialisch das interpretiert wird, kann ich nicht sagen). Ein Paganist in einer Organisation, die solche Ziele hat wäre wenig glaubhaft.
Noch eine Bitte zum Schluss an alle:
Im Forum diskutieren Leute aus der gesamten Republik und auch aus anderen Ländern. Um die Kommunikation zu fördern sollten wir auch in der Sprache schreiben die uns alle verbindet: in Hochdeutsch. Und bitte überprüft noch mal eure Beiträge auf Schreibfehler.
Gruß
Matthias
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