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Papst Benedikt rehabilitiert Templer
volfing:
Hallo Gahan!
Das stell ich mir aber schön beschwerlich vor, wenn eine Gruppe aus dem Bereich Reenactment, mit Kettenhemd, Schwert und Schild den 800 km langen Weg von Roncesvalles nach Santiago bewältigt.
Die meisten dann auch noch "per pedes".
Und was sollte diese öffentliche Demo bewirken? Gehst du mit voller Ausrüstung auf Tour?
Martí:
--- Zitat ---Original von volfing
Hallo Gahan!
Das stell ich mir aber schön beschwerlich vor, wenn eine Gruppe aus dem Bereich Reenactment, mit Kettenhemd, Schwert und Schild den 800 km langen Weg von Roncesvalles nach Santiago bewältigt.
Die meisten dann auch noch "per pedes".
Und was sollte diese öffentliche Demo bewirken? Gehst du mit voller Ausrüstung auf Tour?
--- Ende Zitat ---
Bei 38° im Schatten im Juli in León im Kettenhemd...
Oder über den Rabanal...
Ein lustiges Unterfangen, da wird ein "Turnschuhbeutelvergesser" zum Mann (Templer) ;-)
Martí
Elerus de Westerbeke:
Ich finde, der Jakobsweg, wie letztlich aller Pilgerwege, dient der Suche nach Gott und zu sich selbst. Und so geht es sicherlich auch den meisten, die sich auf pilgerschaft begeben.
Ist es moralisch vertretbar, ihn als PR-Aktion zu gehen? Auch wenn es den Jakobsweg selbst kaltlässt ;-) so stellt sich doch die Frage nach der Ernsthaftigkeit desjenigen, der ihn ihn Schwert und Mantel gehen will. Ich glaube nicht, dass Du den camino tatsächlich in mittelalterlicher Gewandung zurücklegen wirst (von Bewaffnung und Panzerung ohnehin abgesehen, da diese nun wirklich nicht auf einen Pilgerweg gehören).
Wie bei allem im Leben sollte man versuchen, authentisch zu sein (und damit meine ich nicht eine authentische Darstellung ;-) ). Gehst Du den Weg des Weges willen?
Bist Du so mit Leib und Seele dem Gedanken und Leben der Templer verschrieben, dass Du auch etwas so persönliches wie die Selbstfindung in Deiner "Eigenschaft" als Tempelritter erleben möchtest, dann geh in Gewandung, so es Dir wichtig ist.
Auch ich möchte den Weg gehen, auf der Suche nach der eigenen Spiritualität.
Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Weg, so Gott will.
Herzliche Grüße
Elerus
P.S. Habe das Wort "Weg" ziemlich häufig verwendet, sorry.
Hermann v. Scharffensteyn:
Nun gut, die Templer waren ja nunmal auch Mönche. Vielleicht wäre es ein Kompromiss, wenn man im Habit und nicht in Rüstung pilgert? Auf neuzeitliche Schuhe würde ich dennoch nicht verzichten wollen...
Elerus de Westerbeke:
Ja klar, ich wollte das Pilgern in Gewandung auch nicht generell schlechtmachen. Bitte, meinen Beitrag nicht falsch zu verstehen.
Wer dies aus Überzeugung tut (und das dann auch noch mit wendegenähten Schuhen oder barfüßig) soll das gerne machen.
Jedem das Seine.
Elerus
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