Es gab sowohl gebogene als auch gerade Nadeln, es kommt auch hier auf die Beschaffenheit der jeweiligen körperstelle an.
Innere Nähte wüsste ich jetzt nicht, das müsste ich nochmal nachschlagen...
Erfolgs- oder Überlebensquote ist schwer zu sagen, da man keine Statistiken geführt hat. Es kommt wohl sehr auf die Umstände, den Stand bzw das Geld und die Person an. Wenn man sich zu Hause was geholt hatte war die Überlebenschance ungleich größer, als wenn man sich im Feld was geholt hat, allein aufgrund der Tatsache, dass das Immunsystem durch die grassierenden Seuchen wie Ruhr, Durchfall etc angegriffen war(wodurch übrigens weitaus mehr auf den Feldzügen gestorben sind, als in der Schlacht), auch nach der Schlacht sind wohl an den entzündenden Wunden noch sehr viele gestorben.
Bruchbehandlung kommt wieder drauf an. In einer Franz. Handschrift(unten zu sehen) sieht man zB wie ein Arzt einem anderen eine Art schiene um das Unterbein wickelt. Auch hier wird es auf die Finanzielle Situation angekommen sein. Bruchbehandlung wird wohl einfacher gewesen sein als Schnittwunden(wobei es auch hier wieder auf die Größe ankommt und die Umstände, sowie was gebrochen ist).
Man konnte Große Wunden mithilfe von Pech Verschließen, was auch geholfen hat, da Pech eine antiseptische Wirkung hat, doch es war ebenso das Kauterisieren manchmal mittel der Wahl...
Leider ist das ein Thema, welches sich mit am wenigsten Pauschalisieren lässt, sondern man spezifisch auf jede einzelne Situation schauen muss, wann, wer und wo und wie die Behandlung stattfand.