Lazarus, ich will ja keine Illusionen zerstören, aber ich fürchte, mit Pferd nach Santiago wird nicht einfacher sein als zu Fuß... Schon gar nicht mit kaputten Knien...
Wie Lance ja schon gesagt hat, Reiten ist nicht nur "auf dem Pferd sitzen", das bedeutet auch harte Arbeit. Und auf einem Weg wie nach Santiago wirst du, ob du willst oder nicht, viel zu Fuß gehen MÜSSEN, und das gerade auf Wegstrecken, die auch für einen Menschen zu Fuß schwierig sind. In diesem Fall ist die Frage nicht "was mutet man dem Pferd zu", sondern "was mutet sich der Mensch zu". Gut trainierte Pferde stecken solche Ritte oft besser weg, als man denkt. Trainierte, wohlgemerkt!
Ich würde sagen, ein Weg wie der Camino ist mit Pferd eher schwieriger als ohne, allein schon, was die Unterbringung angeht.
Ganz abgesehen mal davon, dass man für so einen Ritt eine ganze Menge Pferdewissen und Reiterfahrung braucht.
Von dem finanziellen Aspekt rede ich jetzt gar nicht, das ist dir selber klar, denke ich.
Andererseits:
Wenn du dir wirklich (und damit meine ich WIRKLICH!) im Klaren bist, was du vorhast, dich entsprechend vorbereitest und gute Berater hast, sollte es zu schaffen sein!
Einfach ist sowas sicher nicht, aber auf dem Camino ist vieles möglich...
@Charles
Schöne Sache das! Und Templer-Tragen ist sicher netter für das Pferd als Holzrücken! Mich würde mal ein Foto von dem Dextrarius "ohne alles" interessieren.