Ich weiß nicht, ob es üblich war seine Besitztümer mit bestimmten Kennzeichen zu versehen.
Es war aber auf alle Fälle üblich, daß Handwerker ihre Ware mit einem Zeichen versahen, daß entweder ein Innungs- oder Gildezeichen war oder ein persönliches.
Nun konnte es durchaus sein, daß ein Schmied, der für den Orden und wahrscheinlich ausschließlich für den ein gängiges Markenzeichen hatte, das dann mit dem Orden in Verbindung gebracht wurde.
Bezugnehmend auf Deine Vermutung, werter Lancelot, glaube ich aber, daß es durchaus Gegenstände gab, die aufgrund ihrer Beschaffenheit (Qualität, Ausstattung) durchaus mit bestimten Gruppen in Verbndung gebracht wurden. Ein gutes Schwert konnte sich nicht jeder leisten, abgesehen davon, daß es auch nicht jeder tragen durfte. War es jedoch trotz eines gehobenen Qualtätsstandarts eher schlicht gehalten ohne viel Zierrat, kam der Besitzer vielleicht schnell in den Verdacht, einem Orden anzugehören. Im Mittelalter reichte oftmals der Verdacht aus, um dafür angeprangert zu werden.
Wenn sich derjenige dann nicht als Ordensritter zu erkennen gab, war die Vermutung naheliegend, daß er dem verbotenen Templerorden angehörte, denn jeder DO-Ritter oder Hospitaliter würde seine Ordensinsignien offen und voller Stolz tragen.
Aber ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, Sareth´s Buch zu lesen. Ich beeil mich aber schon mit der Lektüre, die mich gerade fesselt - es geht auch um Templer - und werde dann sicher erst das Buch von Sarth lesen, bevor ich die Fortsetzung der Romanreihe anfange.
Gruß
Berthold