Autor Thema: weißes leder  (Gelesen 9089 mal)

Carsten

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weißes leder
« am: 23. Januar 2008, 12:16:22 »
Hallo zusammen,
weiß jemand von euch wo ich weißes leder für schwertgurt und schwertgehänge herbekommen kann?

thx & greets carsten
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Ingwin

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weißes leder
« Antwort #1 am: 23. Januar 2008, 12:34:25 »
Ich denk mal in Pirmasens beim Kirchhöfer (Ledergroßhandel) kannst dort ja mal anrufen.

Ingwin
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Niclais van Poele

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weißes leder
« Antwort #2 am: 23. Januar 2008, 21:01:09 »
wenn du es authentisch machen willst dann nimm kein Chromleder sonder sämisch gegerbtes Leder. Das hat zwar nen Stich ins gelbliche ist aber dafür von der Herstellungsart authentisch. Deweiteren gibt es einige Quellen die gerade bei Schwertgurten die Verwendung von sämisch gegerbtem Hirschleder erwähnen.

Carsten

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weißes leder
« Antwort #3 am: 25. Januar 2008, 12:15:29 »
Ja es soll schon so weit a werden wies geht. und dass ich dann pflanzlich gegerbtes leder nehmen muss ist mir bekannt. das problem is nur weißes leder zu bekommen, dass auch strapazierfähig genug is, um es für nen schwertgurt zu nehmen. naja wenn ich keins finde muss ich wohl stoff nehmen.
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Felx

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weißes leder
« Antwort #4 am: 25. Januar 2008, 12:54:46 »
Nimm das Hirschleder. Ich hab für meinen Schwertgurt Hirschleder genommen und bin sehr zufrieden damit.


Ich bau gleich mal ein Bild ein.



Gruß Felx
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Lancelot Graf von Rothenfels

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weißes leder
« Antwort #5 am: 25. Januar 2008, 15:07:55 »
@felx
 Hast du sie Ränder wulstig vernäht ? Sieht man am Bild nicht so genau :-(
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weißes leder
« Antwort #6 am: 25. Januar 2008, 15:33:07 »
nein. Ich habe zwei riemen übereinander genäht. Die wülste kommen vom wendenähen.

Aber ohne den Gurt doppelt zu nehmen fürchte ich, dass sich hirschleder als Gürtel nicht eignet. Das zeug ist dehnbar wie ein gummiband und absolut unzerreisbar.
Doppelt genäht hält sich die dehnbarkeit in Grenzen und das Teil ist recht stabil.

Unsere Erfahrung mit nicht doppelt genommenem Hirschleder ist halt nunmal, dass es mit den Jahren länger wird ...

Aber die Dehnbarkeit des Materials spricht dafür, dass dinge, die hoher belastung ausgesetzt sind, daran befestigt werden können.

Du reitest. Somit kannst du sicher bestätigen, dass das Gewicht des Schwertes sowohl an der Gürtelschließe (die nicht ohne Grund am Schwertgurt nicht dran war) als auch am Leder sich bemerkbar macht. Erst recht durch die auf/und abbewegung beim Reiten.


gruß
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weißes leder
« Antwort #7 am: 25. Januar 2008, 15:45:56 »
Um mal so eine grobe Vorstellung zu geben, wie sich dieses Hirschleder anfühlt und wie gut man das ziehen kann...

Fensterleder fürs Auto. also so flauschig wie du und ungefähr genauso dehnbar.



Gruß
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weißes leder
« Antwort #8 am: 25. Januar 2008, 15:49:15 »
ja - ich nenne ein paar Rösser mein eigen ...ähmmm.... na ja eigentlich sind sie ja vom Orden zur Verfügung gestellt  *smoky*

Ich muss gestehen, daß ich am Pferd das Schwert samt Scheide immer an einer Schlaufe bei meinem linken Bein befestige. So habe ich das Schwert in einer angenehmen Position in der ich auch angenehm blank ziehen kann.

Wobei ich am Boden immer gewisse Probleme habe ist der Umstand das der Schwertgurt wegen des Gewichtes beim gehen oder beim Kämpfen immer über meine Hüften zu rutschen anfängt und irgendwann habe ich den "Arsch in der Schlinge".....  *ak47*

Habe zur Zeit das Problem so gelöst, daß ich den dünneren Leibgurt und den Schwetgurt mittels  einer 8er-Schlaufe verbunden habe sodaß der Schwertgurt am Leibgurt hängt..... klingt kompliziert ist aber ganz simpel....

Kennst du dieses Problem auch ?  Und wie reagiert das Hirschleder wenn es erst mal abgewetzt ist - rutscht das auch so ?
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weißes leder
« Antwort #9 am: 25. Januar 2008, 15:59:01 »
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du unter abgewetzt verstehst. Also wenn mein Gurt bisher beim Tragen zu weit wurde, habe ich die Schlitzung am anderen Ende etwas verlängert, sodass ich den Gurt enger binden konnte.

Durch das Doppeltnähen hoffe ich zu verhindern, dass der Gurt durch längeres Tragen so dermaßen ausdünnt/sich schmal zieht und zum schluss wie ne kordel ausschaut.

Wenn das Teil nämlich irgendwann zu dünn wird bzw. zu schmal wird, kann man es nicht mehr so befestigen, dass es nicht mehr rutscht - es sei denn, du schnürst dich ab wie ne wurst und das teil bleibt am beckenknochen hängen...

Auf dem angefügten Foto liegt rechts meine Waffe und links die von Siegfried. Denke mal die Unterschiede an den Riemen sieht man schon. Seins ist nicht zweifach gelegt und schon ein paar jahre alt.
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« Antwort #10 am: 25. Januar 2008, 16:01:02 »
http://www.projekt-erster-kreuzzug.de/rechts/galerie/wheinachten.htm


musst das bild auf unserer hp raussuchen. ich bekomms nicht in großformat gespeichert......


und ja ich hab da schon mehr als einen gut im tee gehabt....
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« Antwort #11 am: 25. Januar 2008, 16:39:56 »
coole HP - also nicht nur Templer ?!!!!

Zitat
Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du unter abgewetzt verstehst.
Na Hirschleder ist ja an der Innenseite von Haus aus rau - wenn diese raue Seite sich durch den Gebrauch abwetzt wird sie glatt - ergo - wird sie so glatt wie Glattleder oder behält sie durch die Faserung einen gewissen "Kletteffekt" ?!
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weißes leder
« Antwort #12 am: 25. Januar 2008, 16:46:10 »
nach knapp 10 jahren hab ich jetzt entgültig mit dem Templerdarsein aufgehört und mache ausschließlich nur noch den ersten Kreuzzug.

Also bzgl. des Hirschleders ... also klar die innenseite ist rau und fasrig. Ich habe zwei streifen Hirschleder aufeinander gelegt mit der rauen Seite nach innen und dann zusammen genäht. Darum wird das mit dem glatt werden so wie von dir beschrieben nicht eintreten.

Aber anhand des Gürtels von Siegfried weiß ich, dass dieser Effekt bei einem Gürtel der nur aus einer Lage besteht eintreten wird und dass der dann auch "rutschiger" ist als zuvor. Aber ich sehe das Problem weniger im Rutschen als vielmehr darin, dass das zeug sich stark ausdehnt und du bei nur einer Lage nur noch am nachspannen bist... solange bis das ding nur noch wie ein dünner faden ausschaut. und das ist hässlich.
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weißes leder
« Antwort #13 am: 25. Januar 2008, 16:50:19 »
Verstehe was du meinst !

Ist auf jeden Fall einen Versuch wert nur werde ich es umgekehrt ( raue Seiten nach aussen ) versuchen - mal sehen wie es wird !

Woher stammt der angebotene Streitkolben und wie schwer ist er ungefähr - hätte u.U. interesse ...
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Felx

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weißes leder
« Antwort #14 am: 25. Januar 2008, 16:53:50 »
Hm wenns nur nicht zu flauschig ausschaut zum schluß  *smoky*

Ich mach mir diesbezüglich Gedanken wegen dem Tragen auf einer Rüstung. Wenn die grobe Oberflächenstruktur des Leders das Öl von Kettenhemd annimmt, könnte das zum schluss rutschiger werden als wenns direkt die glatte seite ist.

aber probiers aus und gib mir mal ein feedback. würd mich interessieren.


bzgl. des Streitkolbens komm ich über pn. das gehört hier nicht rein.
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