Pax
@Benjamin
Um welche Zeitspanne handelt es sich denn?
dass wäre wichtig.
@Gebuin
Stadtwährungen(z.B. Lübeck,Bremen und Hamburg) gab es erst zu der Zeit etwa ab dem 13 Jhr. als die freien Städte sich entwickelten.
@Bruder Michaelus
In der Zeit davor oblag die Münzprägung dem König/Kaiser (merowingisch-karolingischer Zeit) oder denen die von ihm autorisiert wurden durch das "Münzregal" (Hochadel und nach dem 10 Jh.auch Bischöfe). Durch die Wirtschaftliche Entwicklung im 12 Jh.
wurde der Münzbedarf immer größer, wobei es zu dieser Zeit nur wenig königliche Münzstätten gab wie z.B. Frankfurt, Schwäbisch-Hall und Nürnberg.
Das Problem kahm erst später auf, da immer mehr Prägerechte vergeben wurde und dadurch der Wert des Geldes sank (Inflation,Qualitätsunterschiede der Rohmterialien).
Außerdem waren die jeweiligen Währungen nur Regional begrenzt (Wert und Prägung).
Was die Kaufkraft betrifft, dem niederen Volk war der Tauschhandel von Gütern vorbehalten , wie schon von Bruder Michaelus erwähnt wurde. Münzen als zahlungsmittel konnte sich nur der Klerus, Hochadel und später die Händler leisten, wobei vieles widerum in Naturalien umgerechnet wurde. Ein kleines Bsp. Wenn man weiß, das ein damaliges Kettenhemd ca, 45 Milchkühe kostete das entspricht heute ca 55000 Euro kann man sich vorstellen warum Münzen eingeführt wurden.
Grüße
Frey Michael